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hybrid

SP-Schnüffler

hybrid

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Beitrag 6715906 [Alter Beitrag13. Januar 2008 um 17:21]

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Nun ja, die Pannenstatistik spricht für den Prius. Zwei excellente 100.000km Dauertests http://www.toyota.de/about/news/details_2007_02.aspx auch.
Acht Jahre Garantie auf den Antrieb auch. Die Erhältlichkeit auch und nicht zuletzt die Schadstoffemissionen (NOx minimal, Partikel: keine)
Der Lupo ist in meinen Augen übrigens auch nur ein Halbauto wink
Testbericht dazu: http://www.ciao.de/VW_Lupo_3L_TDI__Test_8300857 Autsch!
Wie er auf Zuverlässigkeit: gut kommt ist mir schleierhaft.
Zitat:
Besonders störanfällig ist die Getriebesteuerung. Diese, aus herkömmlichem 5-Gang-Getriebe, Druckerzeugeranlage, Gangsteller und Kupplungsnehmer bestehende Steuerung ist Bananentechnik, sie reift seit 1999 beim Nutzer. Mal geht der Rückwärtsgang nicht rein, dann bleibt der Kleine mitten auf der Kreuzung stehen und verweigert jeden Schaltvorgang. Werkstattaufenthalte sind dann immer spannend, weil sich kein Mensch mit der Technik des 3L auskennt.


Zitat:
Und da behaupte ich: Ein starkes, aber bereits sparsames Auto nimmt zusätzliche Lasten viel unproblematischer auf, als ein kleiner Motor, der sich dann erst recht plagen muß und dessen Verbrauch entsprechend hochschnellt.

Stimmt. beim BMW wird er von 10 auf 10,5 l hochgehen, beim TamTam von 5 auf 6 oder 7 wink Ist zwar relativ mehr, aber effektiv immer noch weniger.
Zitat:
Warten wir doch einfach mal ab, was der TamTam in der täglichen Praxis wirklich verbraucht!

Jupp, das ist das beste!
Zitat:
Falsch. Hier der Stardirigent Daniel Barenboim bei der Übernahme seines Hybrid

Leider Immer noch falsch. Das ist ein Wasserstofffahrzeug, http://de.wikipedia.org/wiki/BMW_Hydrogen_7, das wegen seiner Praxisuntauglichkeit auch mit Benzin betrieben werden kann.
Praxisuntauglich deshalb, weil der H2-Tank nur für 200km reicht und nach einer Woche von selber leer ist.
Hybrid ist was anderes.

Außerdem kann man den nicht kaufen, sondern es gibt 100 Stück zum Leasen. Eine reine Marketing-Blase

Zitat:
Das ist nur ein Beispiel dafür, wie man mit statistischen Durchschnittszahlen die Realität verbiegen kann. Im Deutschlandfunk lief im Dezember ein Bericht über das Heizen in Peking.


Wer verdreht denn da? Ich sagte INDER...

Zitat:
Kernaussagen: Die werden dort großflächig über Fernwärme versorgt. Dabei ist es normal, daß es ziemlich warm wird in den Wohnungen. Oft genug zu warm. Die haben dort aber keine Thermostaten an den Heizkörpern wie wir. Was bleibt ihnen also übrig? Sie öffnen das Fenster und lassen die Hitze raus, bis es wieder erträglich ist in der Bude.

Mach aber eigentlich nichts. Fernwärme fällt doch als "Abfall" bei der Stromerzeugung an.

Zitat:
und weitere Hunderte Millionen Auto fahren, Heizenergie verschwenden und ihre Umwelt verpesten, wieviel mußt Du dann bei 0,082 Mrd Deutschen einsparen, um gegenzusteuern?

Wenn Du erwartest, daß man Dich ernst nimmst schon. Ansonsten bist Du nämlich ein unglaubwürdiger Kolonialherr.
Zitat:
Wer das Klima retten will, indem er vor allem im Westen CO2 Einsparung predigt, der kann nicht rechnen und betreibt reine Ideologie.

Es geht doch auch nicht nur darum, CO2 zu sparen, sondern auch darum CO2-sparende Technologien voranzubringen, die dann auch in den sich entwickelnden Industrien genutzt werden können.
Zitat:
Du erkennst den Interessenkonflikt: Entweder möchtest du das Klima retten, dann mußt du eigentlich jeden Inder oder Chinesen daran hindern, aufs Auto umzusteigen.

Da hast Du recht, bringt mich aber auch nicht dazu, die Ursache und den Effekt der Klimaveränderung zu ignorieren oder zu leugnen smile

Zitat:
Oder Du folgst einem dumpfen Bauchgefühl das "Gerechtigkeit" darin erblickt, daß nun auch 1 Milliarde Inder und 1,3 Milliarden Chinesen das tun dürfen, was Du an uns kritisierst.


Ähh, es dachte es war andersrum, ich sprach von Anmaßung der ersten gegenüber der zweiten und dritten Welt?!

Grüße
Malte


Geändert von hybrid am 13. Januar 2008 um 17:58

Heiko

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Beitrag 6715939 [Alter Beitrag14. Januar 2008 um 12:37]

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Hallo,

übrigens, der TamTam (alias Tata Nano) ist ein vollwertiger Viersitzer, das haben die bei Smart nicht geschafft, denn den haben sie eingestellt.

Übrigens, ist euch schon aufgefallen, wenn in den letzten Jahren die Automobil-Industrie ein spritsparendes Auto vorgestellt hat, war es immer ein Nischenfahrzeug und dazu noch mit unnötigen Schnickschnak ausgestatte, den keiner braucht.
Der Prius ist in dem Sinne das erste "Normale" Auto, in etwa so groß wie ein Golf. Wenn der nicht so bescheiden (bzw. beschie....) aussehen würde, hätte ich mir so ein Teil geholt. Ok, für ein Fließheck sieht er ja garnicht so schlecht aus, aber ich will einen Prius-Kombi, wo man auch mal was reinladen kann, und wo mein Hund auch rausschauen kann. Und hier im bergigen Westerwald würde der sogar ausserhalb von Ortschaften Sinn machen. Auf dem Weg von und zur Arbeit gibts steile Strecken, wo ich meine kinetische Energie unnötigerweise mit dem Aufheizen meiner Bremsen vergeude, wenn dann Strom erzeugt werden würde, könnte ich damit die nächste Steigung wieder hochkommen.

Übrigens, der Smart war ursprünglich mit Hybridantrieb geplant, weil der aber nicht umgesetzt wurde, ist der Swatch-Gründer ausgestiegen. Erst jetzt gibts einen Smart mit "Minihybrid", womit die Kunden verschauckelt werden, erstens ist es kein Hybrid, sondern nur ein automatisches abschalten des Motors beim Stehen. Und zweites säuft der wie ein Loch. Der neue VW Fox (Nachfolger des Lupos) verbraucht weniger.

MFG Heiko

Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben.
Hermann

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Hermann

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Beitrag 6715942 [Alter Beitrag14. Januar 2008 um 13:39]

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Moin

ich finde es gibt zur Zeit überhaupt fast kein ökologisches Auto. Obs der Prius. Smart oder Fox ist.
Ich habe gehört, das sie beim Prius noch nicht wiissen, wie sie die Batterie entsorgen. Wegen den
Schwermetallen. Da hat doch ein Schüler ( Jugendforscht Gewinner ) ein Wasserstoffauto, mit einer art Wasserstoff - Kreislaufsytem entwickelt. Diese Prinzip ist doch relativ einfach, was er da entwickelt
hat. Warum kam die Autoindustrie nicht darauf ?
Ich weiß und habe ihn gesehen, bei Audi steht ein Fünfzylinder Benzinmotor. 2 Millonen km Dauerlauftest.
Verbauch unter 8 Litern bei über 100 Ps. Das einzige was sie ausgetauscht haben, wärend es Test, war eine kleine Dichtung. Uns wurde damals erklärt, das alle Motorenhersteller in der Lage sind Motor herzustellen, die nie kaputt gehen und einen niedrigen Verbauch habe. Aber aus wirtschaftlichen Gründen verschwinden diese Pläne in den Schubladen.

Das einzige ökologisches Auto, hatte Fred Feuerstein. wink big grin

Gruß: Hermann


Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs.

(Carl Amery)

hybrid

SP-Schnüffler

hybrid

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Beitrag 6715943 [Alter Beitrag14. Januar 2008 um 14:35]

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Zitat:
Ich habe gehört, das sie beim Prius noch nicht wiissen, wie sie die Batterie entsorgen. Wegen den
Schwermetallen.

Ja, das ist das einzige, was man hört. Gerüchte...
Der NiMH-Akku des Prius wird recykelt. edit:Nickel als Hauptbestandteil ist gegen das Blei aus normalen Autobatterien aber so harmlos, daß es sogar als Legierungsbestandteil in den Euro-Münzen verwendet wird.
Zitat:
Wenn der nicht so bescheiden (bzw. beschie....) aussehen würde, hätte ich mir so ein Teil geholt.

Hmmm, das bestätigt es meine Theorie vom Sieg das Bauches über das Hirn beim Autokauf. wink
Zum Ladeplatz: Der Prius hat mit umgeklappter Rückbank nur etwas wenige Ladevolumen als das vorherige C-Klasse T-Modell. ~1200 vs. 1300l. Wobei der Platz im Prius etwas länger, in der C-Klasse etwas höher ist.
Grüße
Malte

Geändert von hybrid am 14. Januar 2008 um 15:23

Zaphod

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Beitrag 6715946 [Alter Beitrag14. Januar 2008 um 15:22]

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Meiner Meinung ist es Unmöglich ein Umweltfreundliches Auto zu bauen.
Nichtsdestotrotz: Sparen sollte schon sein.
Obs dem einen Shizophren erscheinen mag oder nicht. Jedem seine Meinung smile

Dieses Jahr steht bei mir auf alle Fälle ein neues Auto auf'en Plan.
Ich gehöre zu den typischen Pendlern. 35km zur Arbeit und zurück. Evtl. mal en Stopp zum einkaufen. Am WE nutze ich das Auto meistens überhaupt nicht.
Mein derzeitiger Favorit ist der C1. Klein, relativ günstig. Verbrauch - naja!
Eher mittelmäßig für nen Kleinwagen. ca. 5l würde ich schätzen. Die Werksangaben klingen wie bei den meisten Herstellern ziemlich geschönt (4,6l kombiniert).

Was ich jetzt noch suche, ist ne passende Werkstatt um ihn auf E85 umzurüsten. Auch wenn die Tankstellendichte noch nicht wirklich vorhanden und die Herstellung von Biokraftstoffen ziemlich umstritten ist.

gruß Marco
Neil

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Neil

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Beitrag 6715948 [Alter Beitrag14. Januar 2008 um 15:50]

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Zitat:
Auch wenn die Tankstellendichte noch nicht wirklich vorhanden und die Herstellung von Biokraftstoffen ziemlich umstritten ist.



Ich sehe das mit geteilten Gefühlen. Zu einem ist es umstritten ob den Biosprit weniger CO2 produziert, zum anderen ist das Auto auf alle Fälle zukunftssicher. Wenn irgendwann mal das Öl aus geht, dann hast du immer noch ein Auto was fahren kann, denn dann kommen die alternativen Spritquellen, und wenn die nicht aus Öl gewonnen werden, dann höchst wahrscheinlich aus Pflanzen.
Ich finde die Idee der Regierung die Beimischung 5 auf 10% zu erhöhen etwas gewagt, da es noch nicht ganz klar ist wie das mit dem Biosprit nun wirklich ist. Dazu kommt dann noch das viele Personen etweder teurer tanken müssen oder ganz ein neues Auto kaufen müssen. Für mich sieht es stark nach einer von der Industrie gewünschten Entscheidung aus. Erst wird Benzin abgeschafft, dann wird Super nur noch für neue Autos verträglich. Das ganze führt zu mehr Geldausgaben bei den Kunden, aber nicht umbedingt zu weniger CO2.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Zaphod

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Beitrag 6715949 [Alter Beitrag14. Januar 2008 um 16:01]

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Die Herstellung von Biokraftstoffen soll auch nicht so Umweltfreundlich sein, wie sich's die meisten vielleicht wünschen. Schließlich müssen die Pflanzen auch gedüngt werden. Mehr Monokulturen sind evtl. die Folge und ohne Energie geht hier auch nix. Saat, Düngen, Ernten und Transport des Grünzeugs zur Herstellung des Treibstoffs, weitertransport zu den Tankstellen. Da geht schon mal einiges Weg.

Aber auch mit Biosprit muß man Sparsam umgehen. Es bringt nix, sich ne dicke, fette Kare zuzulegen, sich dann selbstzufrieden zurücklehnen und zu sagen:"Der fährt mit Bio!"

Geändert von Zaphod am 14. Januar 2008 um 16:03

Neil

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Neil

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Beitrag 6724904 [Alter Beitrag30. Januar 2008 um 10:19]

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Hi,

hier ein Artikel aus dem Stern über die geplante Bioalkoholbeimengung in Benzin. Läst es und schüttelt den Kopf.
Ich sitzte ja hier in Holland und tanke manchmal preiswerter als ihr, frage mich aber gerade, ob hier auch Alkohol beigemischt wird? Nachher fliegt mir meine Benzinpumpe um die Ohren.
Ich persönlich halte ja die Umweltfreundlichkeit der Regierung für reine Abzocke. Da gibt es 82 Millionen Schafe die geschoren werden müssen.
Interessant sind die Kommentare zu den Artikel. Es kommt so langsam der Gedanke auf, das man wohl aufs Auto verzichten muss. Ist das was die Regierung will? Ich glaube nicht, den sonst wäre der öffentliche Nahverkehr besser ausgebaut und als Arbeitssuchender müßte man keine Stelle annehmen die bis 2h mit dem Auto zu erreichen wäre. Wäre ja auch doof wenn alle Bus fahren würden, wo kommt dann das Geld her für die Kriegsspiele und anderen Unsinn.
Hier noch ein Link zum ZDF.

Gruß

Neil

Geändert von Neil am 30. Januar 2008 um 10:29


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Dino

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Dino

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Beitrag 6724909 [Alter Beitrag30. Januar 2008 um 13:16]

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Zitat:
Ich persönlich halte ja die Umweltfreundlichkeit der Regierung für reine Abzocke.


Volle Zustimmung!!

Erst wurde Bio-Diesel besteuert, wahrscheinlich auf Druck der Mineralöl-Konzerne, aber auch um den Haushalt zu sanieren.
Dann kauft Keiner mehr den Sprit, weil er z.T. teurer als normales Diesel war, woraufhin reihenweise die Biodiesel-Produzenten pleite gingen.
Dann kommt Einer auf die schlaue Idee, per Gesetz eine Beimischung von BD zum normalen Diesel vorzuschreiben, damit die BD-Hersteller wieder ihren Absatz haben, aber die Mineralöl-Konzerne kaufen ihr Beimischungs-BD wo's am billigsten ist, also nicht in Deutschland, und fördern damit den Raubbau am Regenwald, während die hiesigen BD-Produzenten in die Röhre gucken.
Sehr umweltfreundlich! Sehr mittelstandsfreundlich! Sehr verbraucherfreundlich!angry

Andererseits tut`s mir, ehrlich gesagt, um die hiesigen BD-Produzenten nicht so leid, denn die haben VOR der BD-Besteuerung an jeder Ölpreisrunde kräftig mitverdient, in dem sie den BD-Preis direkt an den Mineral-Diesel-Preis koppelten, obwohl sich ihre Kostenseite kaum veränderte.
Damals gab es bestimmt satte Gewinne.
Vielleicht hat DAS ja den Neid der Bundesregierung ausgelöst, die dann mitverdienen wollte...

Gruß

Dino

Sicherheitskodex - short version:
"Protect your privilege to fly rockets by not making the headlines or becoming a statistic. "
Beniko

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Beitrag 6724910 [Alter Beitrag30. Januar 2008 um 13:55]

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Hallo,
kein normal begabter Mensch kann das verstehen, was da abgeht, insbesondere da die Dieselmotoren von Mercedes (von wem noch, weiß ich nicht) nicht einmal mehr mit Biodiesel betrieben werden dürfen (wenn man nicht auf die Herstellergarantie verzichten möchte) !
Und das auch noch, obwohl es seit 2 Jahren ein Patent auf BTL-Kraftstoffe (für "Biomass to Liquid")
gibt, der den Vorteil gegenüber dem Biodiesel oder Bioethanol hat,das BTL-Kraftstoffe die Energie der gesamten Pflanze nutzen und dadurch deutlich höhere Hektarerträge erzielt werden. Zudem lassen sich auch die Pflanzenreste oder Restholz nutzen,sodaß die Kraftstoffproduktion nicht mit der Nahrungsmittelproduktion um Flächen konkurriert (in der dritten Welt mittlerweile ein Thema, da beispielsweise der Maisproduzent mehr für seinen Mais bekommt, den er an industrielle Biosprit-produzenten verkauft, als auf dem heimischen Lebensmittelmarkt).
Außerdem ist das CO²-Einsparungspotential bei BTL-Kraftstoff deutlich höher.
Die Rückstände können wiederum als wertvolle Pflanzerde verwendet werden (kein Müll).

M. f. G.
Benedikt
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