Noch mehr Lügen:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,495968,00.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,495951,00.html

Grüße
Malte

Wie oft denn noch? Hier behauptet keiner, dass es keinen Klimawandel gibt.

Mach dir lieber Gedanken um Probleme die man auch wirklich angehen kann.

Also, die Sonne ist es schon mal nicht:
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,498641,00.html

Grüße
Malte

In letzter Zeit überschlägt sichs ja wieder mit dem Klima. Kürzlich hat Al Gore (zusammen mit dem UN-Klimarat) den Friedensnobelpreis bekommen. Also nicht etwa den Physiknobelpreis für gute und seriöse Klimaforschung, sondern den "politischen" Nobelpreis für lautes Trommeln. Damit ist Gore jetzt weltweit die Gallionsfigur schlechthin in Sachen Klima. Zur Erinnerung: Besonders populär wurde er mit seinem Klima-Katastrophenfilm "Eine unbequeme Wahrheit", mit dem er auch den Oscar abräumte.

Fast gleichzeitig mit dem Nobelpreis kam diese Nachricht: Ein Gericht in England mußte sich mit der Klage eines Vaters befassen der verhindern wollte, daß dieser Film im Schulunterricht gezeigt werden darf. Das Urteil erlaubte zwar die Verwendung des Films, das Gericht verlangt allerdings, daß dabei auf die 9 gröbsten Fehler des Films eingegangen werden muß.

Einer dieser Fehler ist die Behauptung, daß der Klimawandel den Golfstrom zum Erliegen bringt und als Folge davon Kälte und Vereisung in Europa um sich greifen. Ein Horrorszenario, das wohl den Film "The Day After Tomorrow" maßgeblich inspiriert hat. Bei unzähligen Menschen wird solche Panikmache zu großen Zukunftsängsten geführt haben- und nun hat sich das plötzlich in Wohlgefallen aufgelöst?

Nicht daß mich das wundern würde. Wundern tut mich aber schon, wie lautlos das geschehen ist. Ich habe es garnicht mitbekommen und erst aus dieser Meldung über die Klage erfahren. Seltsam: Wenn es darum geht, Panik zu schüren, machen die Klimahysteriker einen Lärm, den niemand überhören kann. Wenn sie dann aber Lügen und groben Irrtümer eingestehen müssen, geschieht das eher unter Ausschluß der Öffentlichkeit.

Wer nun meint, jetzt würden sie sich schämen, Einsicht zeigen und das würde zur Versachlichung der Klimadiskussion führen, der täuscht sich gewaltig. Was schert mich meine Panikmache von gestern, sagen sich die Herrschaften, heute greife ich richtig in die Trickkiste und packe gleich noch eins drauf! Jetzt nämlich berechnen sie die (natürlich katastrophalen) Folgen des Klimas schon bis ins Jahr 2300, wie dieser Artikel zeigt.

Noch unlängst wurde ziemlich unwidersprochen dargelegt, daß weder die Klimamodelle noch die zugehörigen Rechner in der Lage sind, auch nur 30 Jahre zuverlässig vorauszurechnen. Simsalabim, über Nacht sind daraus 300 Jahre Vorhersage geworden. Ein Wunder ist geschehen, dagegen spielt Jesus Christus mit der biblischen Verwandlung von Wasser in Wein nur in der Kreisklasse. Warum nur riecht das nach Verarsche pur? Solche "Argumente" leben doch im geistigen Niemandsland, denn wen wollen wir in 300 Jahren zur Rede stellen, wenn es nicht zutrifft?

Diese Klimaheinis wollen nicht meinen Verstand überzeugen, sie wollen mich (und natürlich alle anderen) einfach nur manipulieren. Durch Angstmacherei. Mit Erfolg: mir graut wirklich. Nicht vor dem Klima, sondern vor diesen Leuten.

Geändert von Peter am 20. Oktober 2007 um 22:54

Hallo Peter,

ich weiß ja nicht wie du auf die Nachrichten reagierst, aber das was an diesem Film hauptsächlich kritisiert wurde, die politische einseitige Stimmungsmache, scheint ja bei dir trotzdem zu funktionieren. Du glaubst dem Film nicht, aber du glaubst den Stimmen die gegen den Film sind und so wie du schreibst, sogar ohne weiter nachzudenken. Ich halte das für gefährlich. Bei dem Thema kann man keine entgültige Aussage machen und sollte sich möglichst offen für alle Punkte halten.
In dem von dir verlinkten Artikel wird doch bei der Aufzählung der neun Punkte klar, das es wieder nur eine Interpretationsfrage ist. Man kann nicht devinitiv sagen das die Punkte falsch sind.

Gruß

Neil

Vielleicht mal den wichtigsten Satz aus dem Artikel:

Zitat:

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Dabei tauchten kleinere Fehler und Unschärfen auf, doch die meisten Experten bescheinigten Gore, die Faktenlage im Großen und Ganzen korrekt dargestellt zu haben.

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Also bitte schön weiter die kleinen Fehler kritisieren, um damit vom großen Unheil abzulenken !
Grüße
Malte

Geändert von hybrid am 22. Oktober 2007 um 12:23

Ob Europa unter einem Eispanzer erstarrt oder sich aufheizt, der Unterschied soll eine kleine Unschärfe sein???

Bringen wir das doch über zwei einfache Fragen weiter. Glaubt ihr..

1) ...daß durch CO2 der Golfstrom zum Erliegen kommt und Europa vereist?

2) ...daß die Wissenschaft heute in der Lage ist, das Klima auf 300 Jahre zuverlässig voraus zu berechnen?

Und falls euch das Gefühl beschleicht, die Antwort auf beide Fragen könnte "Nein" lauten, dann habe ich noch eine dritte Frage:

Wieviele grobe Schnitzer muß jemand machen, bis er unglaubwürdig wird?

Mit Blick auf die Geschichte könnte man auch fragen:
Wenn sich hinter lauten Parolenschreiern eine fanatische Masse versammelt, die im Gleichschritt jede abweichende Meinung niedertrampeln möchte, marschieren die dann wirklich in eine bessere Zukunft? Oder sind, zum ungezählten Mal, leichtgläubige Sinnsucher falschen Führern auf den Leim gegangen?

Hallo Peter,

es kann keiner ein eindeutiges "Ja" oder ein eindeutiges "Nein" zu diesen Fragen geben. Das ist das was mich störte bei dir. Du glaubst den einem nicht, aber dem anderen zu 100%. Woher weißt du das einer mit Sicherheit richtig liegen wird?
Wenn einer einen groben Schnitzer macht, dann heißt es noch lange nicht, das alles andere was er macht auch falsch ist. Man muss jeden Punkt einzeln abklären und kontrollieren.

Was mich bei der ganzen Sache stört, Die Klimadiskussion scheint Mode zu sein und die Nobelpreisstiftung fällt drauf rein. Ich wüßte nicht was an der Leistung so groß zu würdigen war das er einen Nobelpreis verdient hätte. Auch deswegen, weil er mit dem Film eigene Interessen stark gefördert hat.

Gruß

Neil

"CO2-Gehalt steigt schneller als erwartet"
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,512906,00.html
"...35 Prozent der Kohlendioxid-Zunahme führen sie auf kaum noch aufnahmefähige CO2-Senken zurück. Land als auch Ozeane können immer weniger Treibhausgas der Atmosphäre entziehen..."

Zuerst lässt die Augnahme von CO2 nach, dann kommt das, was ich schon auf Seite2 beschreib:
"Die verstärkte Abgabe von CO2 durch die Ozeane könnte im Endefekt sogar zu einer fatalen Verstärkung des ganzen Effektes führen (Rückkopplung)"

Zitat:

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Wieviele grobe Schnitzer muß jemand machen, bis er unglaubwürdig wird?

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Wenn er im großen und ganzen die Wahrheit sagt, etliche... Ändert ja nichts an der Wahrheit.

Selbst wenn jemand den ganzen Tag lügt würde die Aussage "2+2=4" nicht unwahrer nur weil sie von ihm käme.

Du solltest zwischen dem was passiert (Klimawandel) und dem, was daraus folgen könnte (Katastrophen) unterscheiden. Selbst wenn es nicht zu den prognostizieren Kastastrophen kommt, die Klimabedingten Schäden werden zunehmen.

Wieviele Schnitzer haben sich eigentlich die Klimwandel-Leugner schon erlaubt? Und das bei ihrer wackeligen Behauptung, daß es keinen Klimawandel gäbe, bzw. nach dem Halb-Rückzug, daß er nicht anthropogen wäre

Grüße
Malte

Geändert von hybrid am 23. Oktober 2007 um 10:57