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Autor Thema 
Andreas H.

Grand Master of Rocketry


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Beitrag 124488 [Alter Beitrag03. Juli 2007 um 07:40]

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Schön, wie Ihr Euch hier fetzt - wenigstens geht's nicht um unser Hobby! Aber, was meint Ihr, nützt das ganze Gezänk??? Das Klima ändert sich trotzdem und wir sollten uns darauf einstellen! Das Thema gabs's vor fast einem Jahrhundert auch schon, wie ich schon etliche Posts vorher gezeigt hatte und wir leben immer noch!

Gruß Andreas
Dino

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Dino

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Beitrag 124490 , Entsorgung [Alter Beitrag03. Juli 2007 um 08:20]

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Zitat:
Und einmal im Jahr schicken wir dann den radioaktiven Müll in die Sonne



Genau, und ich weiß auch schon den optimalen Startplatz: 47,4 Grad nördliche Breite und 15,883 Grad östliche Länge, Start aber nur bei Nordwind wink

Sicherheitskodex - short version:
"Protect your privilege to fly rockets by not making the headlines or becoming a statistic. "
Neil

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Neil

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Beitrag 124493 [Alter Beitrag03. Juli 2007 um 11:25]

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Hi,

Zitat:
Wenn es so einfach wäre, und wenn das CO2 so einen dominanten Einfluß hätte, dann wäre das Erdklima nach einer Seite hin abgesackt und nie wieder umgekippt. Schließlich war es im Mittelalter schon mal gut so warm wie heute, also gab das Meer damals jede Menge CO2 ab, und der Vorgang hätte sich eigentlich aufschaukeln oder zumindest auf einem hohen Level stabilisieren müssen. Statt dessen folgte die "kleine Eiszeit".



Das es nicht abgesackt ist, läst sich ganz einfach erklären. Es gibt einen CO2 Verbraucher der in der Lage ist mehr CO2 zu verbrauchen als erzeugt wird. Dieser hinkt aber dem allgemeinem CO2 Anstieg hinter her. Will sagen, am Anfang steigt der CO2 gehalt stärker an als der Verbraucher mehr wird. Dann irgendwann überholt der Verbrauch die Erzeugung und der CO2 gehalt sinkt wieder. Dann tritt genau das Gegenteil ein.
Man kann es sehen, wenn man es will, in der Temperaturkurve der letzten 100kJahre und dem CO2 Gehalt. Erst steigt der CO2 Gehalt, dann die Temperatur. Dann sinkt der Gehalt und die Temperatur folgt. Das läst sich mit Pflanzenwachstum erklären.
Pflanzen brauchen CO2 und Wärme zum wachsen. Je mehr desto schneller. Die brauchen aber auch Zeit und deswegen hinkt der Verbrauch hinterher. Irgendwann ist durch die Pflanzen der CO2 Gehalt gefallen. Es ist aber immer noch warm und die Pflanzen brauchen jetzt eine gewisse Zeit bis sie sich zurück bilden. Das fehlende CO2 kann die Erde nicht mehr wärmen und es wird kälter. Die Pflanzen gehen rapide zurück. Irgendwann gibt es weniger Verbraucher als Erzeuger von CO2 und der Gehalt steigt wieder an.

Ich gebe zu, das ist nur eine Theorie, aber klingt doch gut oder? Mit steigender Temperatur wird es auch mehr Wasserdampf und mehr Wolken geben. Dadurch wird es mehr Regen geben. Man muss sich das vorstellen wie ein Topf Wasser mit Deckel. Macht man den warm, ist da drin mehr los. Dadurch das es mehr Regen gibt, kann mehr wachsen und vor allem auch an Orten wo es sonst sehr wenig geregnet hat. So gibt es in Teilen von Nordafrika stellen in heutigen Wüsten, wo es vor ein paar Jahrtausenden richtig grün war. Das könnte ein Hinweis darauf sein, das die Theorie stimmt.

Das Planeten auch in einem Extrem kippen können zeigt die Venus. Wir sollten also froh sein, das unser Planet es nicht macht, sondern um einen für das Leben angenehmen Punkt hin und her pendelt. Ich kann mir sogar vorstellen, das es gut so ist. sonst wäre es ja langweilig.

Gruß

Neil

Geändert von Neil am 03. Juli 2007 um 11:26


Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Heiko

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Beitrag 124596 [Alter Beitrag04. Juli 2007 um 17:58]

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Tja,

schön. Mehr CO2, irgendwann wachsen mehr Pflanzen und dann wird das CO2 wieder abgebaut. Klingt logisch.

Bis der Mensch kam, der plötzlich anfing CO2 zu erzeugen, aus Quellen die eigentlich aus dem Kreis ausgeschlossen waren (fossile Brennstoffe). Und dann noch hergeht, den CO2-Abbauer Nummer 1 zu vernichten (ausbreitende Wüsten, absterbende Riffe usw.).

Die Frage ist jetzt, ist das System Erde robust genug um auch diese Mehrbelastung auszugeleichen ohne ins Extreme wie die Venus abzutrifften? Ich bin da mal ein pessimistischer Optimist und sage JA. Schließlich hat das Leben auf der Erde auch mehrere Asteroiden-Einschläge überlebt, die wohl noch extremer in das System eingegriffen haben. Allerdings ist die Frage ob die meschliche Zivilisation das überleben wird eine andere und da habe ich meine Zweifel.

Technisch wäre die Menschheit so weit, um sich auf extremere Wetterlagen, Düren, Überschwemmungen vorzubereiten, aber sozial ist die Menschheit noch nicht soweit, das merkt man hier an der Diskussion. Viele vollen es einfach nicht wahr haben und meinen dies sei alles Schwindel, weil sie Angst vor Veränderungen haben. Aber wir müssen unser Leben ändern um in Zukunft mit diesen Veränderungen zurecht zukommen, und dies lieber eher als später. Aber alleine was machen fällt jedem schwer, sehe ich an mir selber. Ich würde begrüssen, wenn unsere Regierung da mehr macht, wenn ich weiss, dass es uns und unseren Kindern in Zukunft immer noch gut gehen wird, denn wenn wir nichts machen, wird es uns und unseren Kindern eher schlechter gehen. Wenn man dann aber auch noch hört, wieviel des Bruttosozial-Produktes eines Landes aufgewendet werden muss um diese Ziele zu erreichen, muss man eigentlich Aufschrein warum noch nichts gemacht wird, denn dieser Anteil bewegt sich im Promillebereich, wenn wir jetzt anfangen. Später wird der natürlich ansteigen.

MFG Heiko

Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben.
Peter

alias James "Pond"


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Peter

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Beitrag 124694 [Alter Beitrag06. Juli 2007 um 00:00]

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Zitat:
Original geschrieben von Heiko
aber sozial ist die Menschheit noch nicht soweit, das merkt man hier an der Diskussion. Viele vollen es einfach nicht wahr haben und meinen dies sei alles Schwindel, weil sie Angst vor Veränderungen haben.

Heiko, es ist genau umgekehrt! Die Anhänger der Klimakatastrophe haben doch Angst vor der Veränderung! Sie machen sich in die Hose vor ein paar Zehntel Grad Temperaturanstieg. Sie wollen uns weis machen, das Klima müsse auf dem momentanen Stand "eingefroren" werden und ignorieren dabei völlig, daß sich das Klima schon immer geändert hat- ohne daß der Mensch je was dazu konnte (und auch schon bevor es überhaupt Menschen gab).

Ich lasse mich von der Klimapanik nicht anstecken, eben weil ich keine Angst vor der Veränderung habe. Im Gegenteil, ich freue mich auf wärmeres Klima! Nach vielen Jahren mit naßkalten, matschigen Märzmonaten und trostlosen, deutschen Sommern hat die Sonne endlich ein Einsehen und wärmt uns auf.

Schade eigentlich, daß CO2 dabei so gut wie keine Rolle spielt. Sonst würde ich nur noch Bleifuß fahren. Jeder sollte seinen Beitrag leisten, damit das Klima besser wird smile

Aber so spar ich das Benzin lieber, die Sonne kanns eh besser.

Geändert von Peter am 06. Juli 2007 um 00:01

Blackpuma

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Blackpuma

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Beitrag 124698 [Alter Beitrag06. Juli 2007 um 07:53]

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Veränderung ist gut. Sonst wirds doch langweilig!

Die ganze Klima Diskussion ist reine Geldmacherei. Am Mittwoch glaube ich war auf NTV die Dokumentation die da im Forum gepostet ist. Sind eigentlich auch alles einleuchtende Argumente gewesen.

Die simulation des Klimas hat mir gefallen. Wie kann jemand glauben das eine Computersimulation das Klima vorhersagen kann? Wie haben hier am Institut 3 HPC (High Performance Cluster) stehen mit denen wir Autocrashes simulieren. Im Vergleich zum Klima eine sehr unkomplizierte Berechnung. Diese dauert aber schon 1 1/2 Tage!!!


Das Klima hat sich schon verändert ohne den Menschen. Die Menschheit wird früher oder später für ihre Dummheit und Einfältigkeit bestraft. Wie kann man nur so eingebildet sein und glauben wir sind für alles verantwortlich? Im Universum gibt es Vorgänge von denen wir noch nicht mal was wissen!

LG
Blackpuma

Einmal Weltraum und zurück!

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Heiko

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Beitrag 124706 [Alter Beitrag06. Juli 2007 um 09:49]

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Hallo Peter,

Zitat:
Im Gegenteil, ich freue mich auf wärmeres Klima! Nach vielen Jahren mit naßkalten, matschigen Märzmonaten und trostlosen, deutschen Sommern hat die Sonne endlich ein Einsehen und wärmt uns auf.



Ok, jetzt haben wir warme März-Monate und naßkalte, matschige Juni-Monate. Ist auch viel besser. Aber spaß beiseite. Wenn man nur die letzte Jahre betrachtet, ist es doch im Schnitt immer Wärmer geworden, aber nicht gleichmässig, sondern extremer verteilt, wie man erst am April und Juni dieses Jahres sehen konnte. Du betrachtest die Erhöhung der Temperatur als schön, endlich mal wieder warme Sommer usw., mehr CO2, die Pflanzen wachsen besser, auch gut. Das habe ich das letzte mal in der Autobild gelesen, genau diese Argumente.

Und das finde ich unsozial. Wir hier in Europa werden vielleicht außer mehr Stürmen und Gewittern, nassen Wintern und heißen Sommern nicht viel mehr abbekommen. Aber wie sieht es in anderen Ländern aus? Selbst unsere Nachbarn die Niederländern dürften ein echtes Problem mit dem steigenden Meeresspiegel haben. Aber wie sieht es mit Ländern wie Bangladesh aus, die dann zum Größtenteil weg sind. Wie sieht es mit den ausbreiteden Wüsten aus, findest du das dann auch noch toll?

Ich behaupte ja nicht, dass man das aktuelle Klima praktisch anhalten kann, auch die Temperaturerhöhungen werden wir nicht mit dem Einsparen von CO2 aufhalten können, aber zumindestens verlangsamen um uns so dann besser auf die anderen Konsequenzen einstellen zu können.

Wir können natürlich jetzt so weitermachen wie bisher, aber was wird dann für unsere Kinder übrigbleiben? Denkt mal darüber nach!

MFG Heiko

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Turambar

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Turambar

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Beitrag 124712 [Alter Beitrag06. Juli 2007 um 10:40]

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Zitat:
Wenn man nur die letzte Jahre betrachtet, ist es doch im Schnitt immer Wärmer geworden, aber nicht gleichmässig, sondern extremer verteilt, wie man erst am April und Juni dieses Jahres sehen konnte.


Wenn ich die letzte Woche betrachte ist es im Schnitt um 5°C pro Tag kälter geworden. roll eyes (sarcastic)
Solche kurzsichtigen Vergleiche bringen (wie schon öfters erwähnt...) nichts! Wieso gehen alle davon aus das jeder Monat im Jahr nur +/- 5°C Abweichung zum Monat im vorigen Jahr haben darf? Das ist doch n Witz!


Zitat:
Wir können natürlich jetzt so weitermachen wie bisher, aber was wird dann für unsere Kinder übrigbleiben? Denkt mal darüber nach!


Dasselbe wie wenn wir nicht so weitermachen. Macht euch lieber Sorgen um's Ozonloch, denn DAS ist WIRKLICH eine Bedrohung, an der NUR der Mensch Schuld ist, und das auch nur der Mensch wieder bereinigen kann.


Zitat:
Die ganze Klima Diskussion ist reine Geldmacherei.
Wie kann man nur so eingebildet sein und glauben wir sind für alles verantwortlich?



Dem schließe ich mich kommentarlos an.

Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: Die Schwerkraft und der Papierkrieg.
Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden.
- Wernher Freiherr von Braun

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MfG
Stefan
Hermann

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Hermann

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Beitrag 124717 [Alter Beitrag06. Juli 2007 um 11:37]

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Ich kann mich an einen Satz erinnern in einen Reportage über den Klimawandel. Alle Wissendschaftler
( Pro oder Kontra ) hatten alle eine Meinung, das die Temperaturübergänge extremer geworden sind.

Meine Meinung ist, nicht um sonst hat die Natur das CO2 in der Erde Jahrmillionen eingelagert, was wir
jetzt in die Luft pusten.

Gruß: Hermann

Ps: Wann wird es mal wieder einen richtigen Winter geben ?? wink

Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs.

(Carl Amery)

Turambar

SP-Schnüffler


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Turambar

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Beitrag 124718 [Alter Beitrag06. Juli 2007 um 12:04]

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Wieso wünscht ihr euch denn nen richtigen Winter? In Deutschland herrscht doch schon Verkehrschaos wenn 2cm Neuschnee auf der Straße liegen big grin

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