Zitat:

---

Original geschrieben von Dino
Wie? Wo greift der Wind an, wenn nicht am Propeller, und der dreht sich dann rückwärts....!?

---

Im Video vom "großen" sieht man doch, daß das nicht der Fall ist. Wie kommst Du auf Die Idee, daß es dennoch so wäre?

Zitat:

---

Im Video vom "großen"

---

Ich habe vom "großen" bisher nur Fotos gesehen, welches Video meinst Du?

http://vimeo.com/10476453
http://vimeo.com/10477373
http://vimeo.com/10476216

Grüße
Malte

Ok, danke für die Links!
Der Luftwiderstand des Rotors muss demnach größer sein als das Drehmoment, das die von hinten anströmende Luft über den Rotor auf die Räder überträgt. tricky!

Bei der Übersetzung eigentlich nicht wirklich schwierig. Zusätzlich ist die Strömung am Propeller zu Anfang komplett abgerissen, d.h. viel platter Luftwiderstand, kaum (Rotations-)Vortrieb.
Erst wenn er sich schneller dreht, legt sich die Strömung an und der Propeller beginnt "korrekt" zu arbeiten.

Geändert von hybrid am 15. Juni 2010 um 00:07

Zitat:

---

Original geschrieben von Neil


Ein Mann steht in seinem Segelboot und pustet gegen das Segel damit sich das Boot vorwärts bewegt. Kann das funktionieren? Ja es kann. Das wurde im Modell bei der Sendung "Knoff Hoff" vorgeführt.

---

Ja, die haben aber das Segel des Spielzeugbotes von hinten mit Wasser angestrahlt.....böse Zungen behaupten das sein nur gefahren weil das wasser vom Segel zurrück gelaufen ist


Segelauto: Wenn das ja schneller fahren kann als die Windgeschwindigkeit welche um es herum herrscht....dann fährt es ja auch bei Windstille wenn man es anschiebt?! Und zwar unendlich schnell da der Fahrtwind ja immer wieder "überholt/abgehangen" werden kann?

Gruß Jens

Zitat:

---

Segelauto: Wenn das ja schneller fahren kann als die Windgeschwindigkeit welche um es herum herrscht....dann fährt es ja auch bei Windstille wenn man es anschiebt?! Und zwar unendlich schnell da der Fahrtwind ja immer wieder "überholt/abgehangen" werden kann?

Gruß Jens

---

Genau das verwundert mich eben auch schon. Das ganze klingt sehr nach Perpetuum Mobile Aber evtl komm ich ja auch noch dahinter; Bzw das Prinzip ist mittlerweile klar, nur rein physikalisch will mir das nicht in den Kopf...

Grüße
Michael

Man kann das Konzept ja noch verfeinern:

Der Wind drückt von hinten auf das Auto und schiebt es vorwärts; mit 20 Km/h.
Die Räder drehen sich und treiben den Propeller derart über ein Getriebe an das dieser evtl. 30 Km/h "Schub" liefert....usw.


Viel zu umständlich!!

Man schiebt die Karre, ohne Wind. Das Vorderrad treibt dann über ein 2:1 Getriebe die Hinterräder an


Gruß Jens

Zitat:

---

Original geschrieben von J.Boegel

Segelauto: Wenn das ja schneller fahren kann als die Windgeschwindigkeit welche um es herum herrscht....dann fährt es ja auch bei Windstille wenn man es anschiebt?! Und zwar unendlich schnell da der Fahrtwind ja immer wieder "überholt/abgehangen" werden kann?

Gruß Jens

---

Nein. Wie schon geschrieben, es holt sich den Vortrieb aus der Differenzgeschwindigkeit zwischen Wind und Boden.

Hier ein ähnlicher Effekt, aber mit einem Lineal statt Wind:
http://www.youtube.com/watch?v=k-trDF8Yldc

Grüße
Malte

Geändert von hybrid am 15. Juni 2010 um 13:26

Hi,

ich habe den Eindruck das hier keiner die Erklärung gelesen hat und dazu kommt dann noch das man unbedingt wenn man etwas nicht versteht es in die Lächerlichkeit ziehen muss.

Malte hat es wieder erwähnt, die Energie kommt aus der Differenz vom Wind zum Boden. Bei der Energieerzeugung spielt die Geschwindigkeit des Fahrzeuges erstmal keine Rolle. Ihr müsst das ganze Prinzip in zwei oder drei Probleme zerlegen.
1. Wie erzeuge ich aus der Geschwindigkeitsdifferent Wind zu Boden Energie.
2. Wie bekomme ich die Energie in das Fahrzeug.
3. Wie treibe ich damit daa Fahrzeug an.

Man kann die Lösung auch anders realisieren.

1. Ich stelle ein Windrad in die Landschaft das elektrische Energie bereit stellt.
2. Ich montiere Stromschienen in der Landschaft wovon das Fahrzeug die elektrische Energie bezieht.
3. Das Fahrzeug wird mit einem Elektromotor angetrieben und fährt schneller in Windrichtung als der wind weht.

so klingt das doch ganz logisch, oder war das jetzt schon kompliziert?
Um das System jetzt mehr dem hier diskutierten Fahrzeug anzugleichen lassen wir das Windrad sich bewegen. Dabei bekommt es Energie aus der Different zum Wind und Energie aus der Differenz zum Boden. Beide Energien werden addiert und es kommt immer ein positiver Wert raus solange sich der Wind relativ zum Boden bewegt.

Gruß

Neil