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MarkusJ

Gardena Master of Rocketry


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Beitrag 7173945 [Alter Beitrag10. März 2010 um 19:46]

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Thomas: Geht auch ohne Win7, Truecrypt ist OpenSource und vertrauenswürdiger als der ganze Krypto-Kram aus Redmond, imho ...

@Backups: Ich fahre momentan eine mehrstufige Backup-Strategie:
Ich setze einen kleinen Atom-Server mit einem RAID-1 ein, als Backup-Software verwende ich Bacula.
Wöchentlich werden inkrementelle, einmal im Monat differentielle Backups von meinen Clients gezogen.
Diese Backups laden zuerst einmal auf dem RAID, nach der Erstellung eines differentiellen Backups werden dann aber alle Backups des letzten Monats noch zusätzlich auf eine externe Platte kopiert.
Alle vier Monate werden die differentiellen und inkrementellen Backups zu einem neuen Vollbackup vereinigt, einmal im Jahr wird ein komplett neues Vollbackup erstellt.
Die Backups werden dabei bis zu zwei Jahre lang vorgehalten (die inkrementellen/differentiellen nicht ganz so lange), das aktuellste Vollbackup, die letzten vier differentiellen und fünf inkrementellen Backups lagern dabei immer sowohl auf dem RAID als auch auf der externen Platte.

Momentan ist die externe Platte aus Faulheit noch ständig mit dem Server verbunden, ich plane jedoch eine bequeme Halterung zu bauen (ein bisschen wie diese Festplatten-Bucht bei den Aldi-Rechnern), um die Platte unkompliziert räumlich (und elektrisch) vom Server trennen zu können.

Ich denke bei Backups ist es wichtig, dass diese so einfach und bequem wie möglich ablaufen, alles was Zeit oder übertriebene Benutzerinteraktion erfordert wird auf Dauer unbequem und gemieden.
Das größte Risiko bei meinem System ist momentan noch, dass ich vergesse, Server und Clients zum wöchentlichen Termin einzuschalten (und evtl. die externe Festplatte anzuschließen).

mfG
Markus

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Beitrag 7173949 [Alter Beitrag10. März 2010 um 20:45]

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Die Lesegeschwindigkeit fasziniert mich ja nun doch.

Gerade für große Datenbanken bestimmt interessant.
Die Schreibgeschwindigkeit halte ich da für fast egal. Normalerweise wird da ein großer cache vorgesetzt der das ganze puffert. Werde es mal testen.

Datensicherheit: Naja, normale Festplatten sind auch nicht gerade unanfällig.
Ich hab hier noch einen 32MB Stick. Uralt und damals super teuer. Das Teil hat schon viel mitgemacht und ich kann die Daten heute noch problemlos lesen. Einige meiner Backup DVDs sind noch lange nicht so alt und schon kaum noch lesbar!

Gruß aus Hambug
Dirk




Dirk

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Beitrag 7173952 [Alter Beitrag10. März 2010 um 21:09]

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Zitat:
Original geschrieben von MarkusJ

Ich denke bei Backups ist es wichtig, dass diese so einfach und bequem wie möglich ablaufen, alles was Zeit oder übertriebene Benutzerinteraktion erfordert wird auf Dauer unbequem und gemieden.




Auch wenn OT:
ICh hatte mir mal ein kleines Script geschrieben, dass ein eingestelltes Backup immer dann gestartet hat, wenn ich die dafür bestimmte, externe USB Platte angestöpselt habe. Ohne irgendwelches zutun.

Aber wenn ich so darüber nachdenke ... wann hab ich die Platte das letzte mal angesteckt??? :-)


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Beitrag 7173955 [Alter Beitrag11. März 2010 um 08:51]

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Bedenken sollte man noch, dass man Backupplatten nicht ständig ans Netzwerk hängen sollte, da es böse Software gibt die auch die Netzwerkfreigaben heimsucht...

Aber zurück zur SSD:
Für Datenbanken sind die sicher eine super Sache, da ist nur die Frage inwieweit das ständige Schreiben darin zu Problemen führt. Dafür gibts auch die Profi-Varianten mit SAS für Server, die haben SLC-Flash statt MLC bei den Home-Platten. Die SLC halten wesentlich länger, sind aber teurer. Die Serverplatten kosten leider daher auch das 3-fache.
Es gibts z.B. die X-25E von Intel, die hat SATA INterface und SLC-Flash. Kostet aber ca. 330 Euro bei nur 32 GB...

Louis

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Beitrag 7173956 [Alter Beitrag11. März 2010 um 12:47]

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Zitat:
Original geschrieben von Dirk

Einige meiner Backup DVDs sind noch lange nicht so alt und schon kaum noch lesbar!

Gruß aus Hambug
Dirk




Ja, genau die Problematik (auch mit CDs) habe ich auch. Ich kann es irgendwie
nicht verstehen (wenn man sieht was heute alles technisch machbar ist), daß
man es nicht schafft einen Dye zu entwickeln, der sich nach dem Brennvorgang
nicht mehr verändert.

viele internette Grüße,

Reinhard

if nothing else helps, just add a couple of kilovolts smile)

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Beitrag 7173962 [Alter Beitrag11. März 2010 um 17:00]

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Kann ich ein Lied davon singen. Diese optischen Medien kann man vergessen. Mein erster CD-Brenner hat 3500 DM gekostet und ich dachte damals so günstig kriegst du den nie mehr..big grin
Ein CD-Rohling kostete 16 DM. Von diesen Scheiben ist höchstens noch die Hälfte lesbar. Dabei sprachen sie von 100 Jahren Datensicherheit. Bei DVDs nd Blue-Rays kann es ja nur noch schlechter sein.
Aber eigentlich sind diese Datenträger als Speichermedium eh Schnee von gestern.

Gruß,
Achim

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Beitrag 7173963 [Alter Beitrag11. März 2010 um 17:05]

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Ja, in Zeiten wo CNC-Fräsen langsam erschwinglich werden, kann man sich relativ einfach jede Woche ein Backup auf Steinplatten ziehen ;-)

Oliver
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Beitrag 7173976 [Alter Beitrag12. März 2010 um 10:19]

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Dafür reichen die Käsefräsen aber nicht aus, nicht stabil genug. Aber in GFK könnte es gehen :-) Besser noch: Polycarbonat. Wenn man die Platte ans Licht hält hat man auch einen optischen Datenträger fg

Louis

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Beitrag 7173977 [Alter Beitrag12. März 2010 um 11:00]

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wenn die Datendichte nur etwas höher wäre....big grin

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Beitrag 7173979 [Alter Beitrag12. März 2010 um 11:20]

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Die Matrizen für CD-Pressen müssten doch relativ widerstandsfähig sein. Wenn man die korrosionsarm lagert, dürfte man eine recht lange Lebensdauer und hohe Datendichte erreichen. Nur, man muss in 1000 Jahren das Format noch lesen können. Das ist bei Steinplatten oder Mikrofilm vllt. einfacher.

Oliver
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