Der Fred hier ist zu interessant als dass man ihn einfach schliessen sollte. Die zu erwartenden technischen Probleme werden gut erörtert.

Bei einer langsamen, leichten T1-Rakete und ausreichend hohem Sicherheitsabstand sowie keinerlei Zuschauern sehe ich kaum Sicherheitsprobleme, solange nach Brennschluss in den Flugverlauf eingegriffen wird. Nur, wie Christoph schon aufzeigte, reagiert die Rakete viel zu schnell auf jegliche Perturbation als dass man sie manuell kontrollieren könnte. Mit leichten Ruderausschlägen die Rakete um eine Querachse zu steuern ist evtl. sogar möglich, aber dazu dürfte sie nicht rotieren, da man kaum die Lage erkennen und so die Reaktion hervorsehen könnte. Wie siehts mit einer manuellen Steuerung um die Längsachse aus? Da ist auch das Gefahrenpotential erheblich kleiner.

Oliver

Was wollte ich eigentlich?

Ich möchte das Verhalten und die Möglichkeiten eines korrigieren der Fluglage per Fersteuerung testen.
1.Fernsteuerung aus dem einfachen Grund: Die lag noch im Keller und ich habe keinen Bordcomputer für meine Rakete.
2.Was erwarte ich von meinem Test: Wie wirken sich die möglichen Lenkeingriffe aus und kann ich das für einen schönen Flug nutzen?
3. T1 - Modell: Was ist da überhaupt machbar mit meinen geringen Mitteln?

Hier jetzt mal einige Daten zu der Kleinen:
Höhe - 65cm
Durchmesser - 46mm
Gewicht ohne Motor - 227gr
Gewicht mit Motor D 7-3 - ca.272gr

Das eine Lenkung der Rakete nur nach Brennschluß erfolgt denke ich mal wird jedem der die Daten sieht klar sein.
Info- Brennschluß bei ca. 30m!
Mögliche Höhe ca. 98m!

Da ich das ganze auch noch Filmem möchte bleibt pro Flug wohl nur jeweils eine kurze Ruderbewegung übrig. Aber das sollte zum "ran tasten" an das Problem erst mal reichen.
Und abgesehen davon dass ich Sie erst malzum fliegen bekommen muß, kann ich dann immer noch weiter sehen.

Die Idee mit den Rollons ist sicherlich nicht schlecht, aber da habe ich denn wieder das Problem mit dem Gewicht.

So das soll jetzt reichen.

Haut drauf!

Bodo

@Bodo

Schön!
Wie erfolgt der Auswurf des Fallschirms?
(Idee wäre DMAG o.ä. - geht bei T1 nicht wirklich?! Wer weiss Rat?)

Ich würde einen Zeitgeber nehmen, der durch die Starttaste des Startgeräts gestartet wird.
Nach einer einstellbaren Flugzeit, die Flossen über die Fernsteuerung in eine Richtung ansteuern
und !wichtig! für das Video ein Tonsignal ausgeben. Die Zeit, wie lange angesteuert wird, ebenfalls
per Zeitgeber einstellbar gestalten.

Die Videos würde ich gerne sehen (mehrere Kameraperspektiven je Flug bitte)!
Dazu die genauen Daten vom Modell (Abmessungen, Gewichtsverteilung) und
Zeiten der Ansteuerung, Servotyp, ...

Wann bist Du soweit?

Christoph

Hallo Christoph,

also das war ja wieder einiges!

1. Auswurf bis jetzt geplant über Motor. ( Wenn ich es noch unterkriege kommt ein SALT micro mit Pyrowatte dazu).

2. Tongeber wäre zwar schön, aber ich bin für den D7 schon am Limit!
Also vielleicht mit Ansage auf dem Video.-Sprich Richtung -Blickwinkel.

3. Habe nur zwei Hände und eine Kamera

Die anderen Daten kann ich aber gerne noch reinstellen. Leider habe ich aber im Moment noch ein Problem mit der Stabilität. Aber ich arbeite dran.

Gruß
Bodo

Zitat:

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Original geschrieben von tr0815

@Bodo

Schön!
Wie erfolgt der Auswurf des Fallschirms?
(Idee wäre DMAG o.ä. - geht bei T1 nicht wirklich?! Wer weiss Rat?)

---

Da gäbe es 2 Alternativen:

Den D-Mag aus der Serie von Andreas Hader, dessen Platine misst 33 x 100 mm
Die sollte durchaus untergebracht werden können.

Und als Alternative für den pyrotechnischen Delay des Motors den Tiny Timer von Stefan.

Auf den Motor als Auswerfer würde ich total verzichten, bzw. nur als weiteres Backup nutzen.

Gruß
Tom

Hallo,
warum erfolgt der Fallschirmausstoß nicht auch über Fernsteuerung? Ein Empfänger müsste doch schon an Bord sein.

bodo?
haste mal an sowas wie einen windtunnel gedacht...
ich mein ich hab davon kein plan aber ich wollte das ja mal nur anregen ....
was meint ihr.... dann bleibt das baby auf dem boden und alle sind zufrieden und glücklich.

@ oliver :
ich denke mal es ging hier nicht um die gefährdung der zuschauer des raketen starts, sondern mehr um die verbreitung bzw erörterung des knowhows zur "lenkrakete".
aber dazu kann ich christoph nur recht gegeben derjenige der scheisse bauen will tut das auch mit oder ohne lenksystem... ganzerhlich sogesehen mpsste mandas forum schliessen.

gruss saqib

Geändert von meanmachine am 14. August 2006 um 22:40

hier das rolleron system worauf ich schon die ganze zeit rumreite...
bodo wenn du dazu mehr material brauchts , dann sag bescheid.

die silbernen Metallplättchen an den flossen sind das Rolleron system.
erst durch diese kann man die rak leicht, und ohne eine koplizierte stabilisierungselektronik, steuern.

gruss saqib

@Tom
Mir ging es beim T1 Problem mehr um das Schwarzpulver für die Ausstossladung.
Man könnte auch eine Feder zusammendrücken, mit Angelsehne in diesem
Zustand arretieren und dann einen Anzünder zu trennen (Auswurf) nutzen.

@Saqib
Wie hoch darf Dein Modell mit den Rädchen in Frankfurt fliegen?
Wird Air Base noch genutzt? Sie bietet reichlich Platz ...

Christoph

Das von meanmachine gezeigte Rollsystem ist schon ganz gut. Versuche erstmal damit das Rollen vollständig zu verhindern. Dann erst können wir über eine Steuerung der Rakete weiterreden.

Geändert von Brzelinski am 15. August 2006 um 13:58