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Berti
Drechsel-Lehrling Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: D-86633 Neuburg Verein: MFC-Ingolstadt e.V. Beiträge: 70 Status: Offline |
Beitrag 100373
, Funkstörung war Unfallursache
[17. Mai 2006 um 12:32]
Info zu dem tragischen Unfall in Ungarn:
Den Piloten trifft absolut keine Schuld! Eine massive Funkstörung wurde zweifelsfrei bestätigt. Bericht auf www.modellflug-im-daec.de Grüße Berti Geändert von Berti am 17. Mai 2006 um 12:36 |
CharlyMai
Foren-Prediger
Registriert seit: Mär 2005 Wohnort: Fuhrberg Verein: SOLARIS-RMB e.V. (P2;T2) / AGM / TRA#21598 Beiträge: 1977 Status: Offline |
Beitrag 100384
[17. Mai 2006 um 19:19]
Sehr gut !!
Danke für die Info Berti..... Sogar eine Reichweiten- Funktionsprüfung wurde durchgeführt, was von einem sehr ausgeprägtem Sicherheitsbewusstsein spricht! viele Grüße Pierre •"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit. Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse •Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen. SOLARIS-RMB e.V. AGM |
emmpunkt
Überflieger Registriert seit: Jul 2003 Wohnort: Nümbrecht Verein: Solaris-RMB Beiträge: 1115 Status: Offline |
Beitrag 100389
[17. Mai 2006 um 20:19]
Da ich kein RC-ler bin, folgende Frage:
Was macht ein Failsafe-Modul denn in einem solchen Fall? Es kennt ja die Fluglage des Flugzeugs nicht!? Oder doch? Gruss M. |
Felix N
Überflieger Registriert seit: Nov 2001 Wohnort: Leimen Verein: Solaris-RMB Beiträge: 1442 Status: Offline |
Beitrag 100396
[17. Mai 2006 um 21:01]
Es fährt die Servos in voher definierte Positionen.
z.B Drossel(bei Motormodellen) auf Minimum (Motor in den Leerlauf), Seite und Quer neutral und etwas Höhe; Oder was der Flieger halt sonst festlegt. Gruß Felix Sky´s not the limit! |
Achim
Moderator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Deutschland 91088 Bubenreuth Verein: Solaris & RMV Beiträge: 3029 Status: Offline |
Beitrag 100397
[17. Mai 2006 um 21:03]
meines Wissens fährt es die Servos in eine vorher festgelegte Position. Nicht wirklich hilfreich. Wer RC-Anlagen im Grenzbereich testet, der wird erschüttert sein über ihre Unzuverlässigkeit. Da hat sich in den letzten 30 Jahren so gut wie nichts verändert - ausser dass es billiger und die Mechanik schlechter wurde. Servozittern im grenzbereich der reichweite ist immer noch an der Tagesordnung und einen zuverlässigen Schutz vor Funkstörungen gibt es nicht. Waldi hatte seinerzeit mal eine Schaltung zur Übertragungscodierung entwickelt weil wir eine RC-Anlage in eine Rakete einbauen wollten.
Gruß, achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |
MarkusJ
Gardena Master of Rocketry
Registriert seit: Apr 2005 Wohnort: Kandel Verein: Beiträge: 2148 Status: Offline |
Beitrag 100398
[17. Mai 2006 um 21:14]
Eigentlich bräuchte man eine Lageregelung, die bei einem Verbindungsabbruch sofort in eine stabile Flugbahn einschwenkt und dann einen langsamen Sinkflug einleitet ... oder wartet, bis der Sender wieder in Reichweite gerannt kommt ...
(meine Meinung als Ahnungsloser) mfG Markus Ach ja ... ich denke, dass bei unseren Raks grundsätzlich wesentlich merh auf die Sicherheit geachtet wird, da ich finde, dass unsere Raks ihr Gefahrenpotential "deutlicher" zeigen. WARNUNG: Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie beinhalten Ich bin weder eine Suchmaschine, noch ein Nachschlagewerk - PNs zu Themen die im Forum stehen oder dorthin gehören, werde ich nicht beantworten. Bilder bitte NICHT über Imageshack oder andere Imagehoster einbinden! |
tomcat
Epoxy-Meister Registriert seit: Dez 2002 Wohnort: Seeheim-Jugenheim Verein: SOLARIS-RMB Beiträge: 269 Status: Offline |
Beitrag 100412
[18. Mai 2006 um 09:29]
Fail-Safe produziert nur eleganter aussehende Abstürze. Eigentlich keine wirkliche Verbesserung der RC-Elektronik!
Es stimmt, was Achim gesagt hat. Seit Jahrzehnten gibt es kaum eine Weiterentwicklung in Richtung mehr Sicherheit bei Sender-Empfänger. Zwar sind Doppel-Empfänger Systeme auf dem Markt, diese setzen sich aber nicht durch. Die Entwicklung der RC-Elektronik ist verglichen zu der Entwicklung der Modelle zurückgeblieben. Es macht schon einen Unterschied, ob ich eine Möhre mit 150 cm Spannweite, 10 ccm Methanoler Motor bei 4 kg Abfluggewicht habe, oder ein 2,5 m, 150 ccm Benziner Motor mit 15 - 20 kg Masse. Zur Zeit wird ja die Spread Spectrum Technologie erprobt. Allerdings nur im Car und Parkflyer Bereich. Mal sehen, ob daraus was wird. Viele Grüße Thomas |
Neil
99.9% harmless nerd
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Delft Verein: SOLARIS Beiträge: 7776 Status: Offline |
Beitrag 100413
[18. Mai 2006 um 09:43]
Zitat: Das stimmt nicht ganz. Okay, die Elektronik wird dadurch nicht besser. aber die Abstürze werden doch etwas kontrollierter. So macht es Sinn, den Motor so einzustellen, das er bei der Fail-Safe Position des Servos aus geht. Ein Motor der aus ist, ist nicht so gefährlich wie ein Motor der an ist. Das nächste wäre eine Position der Steuerruder. Ein Flugzeug was auf Reise geht, also schön gerade aus und dann irgendwo herunter kommt, ist unberechenbar. Wenn ich aber alle Servoposition auf kleinsten Kruvenradius einstelle, dann taumelt die Maschine zwar, aber ihr wird es unmöglich gemacht, fahrt aufzunehmen und geradeaus zu fliegen. Bei den Freiflugmodellen wird z.B. das Höhenleitwerk um 45° nach oben geklappt. Das sorgt dafür, das diese in einer Spirale mit sehr kleinem Radius nach unten kommen. Dabei sind diese so langsam, das nichts beschädigt wird. das wird natürlich bei einem 20kg Modell nicht mehr gehen. Nimmt man solche Einstellunge vor, dann wird das Modell lokal herumtaumeln. Der ausgeschaltete Motor sorgt dafür das dem System keine energie mehr zugeführt wird, und es muss vom Himmel fallen. Wird mit genügend Astbstand zum Publikum gelfogen, sollte keiner gefährdet werden. Dabei geht allerdings das Modell zu bruch. Aber ich bin der Meinung, besser das Modell und nicht eine Person kommt zu schaden. Zitat: So eine Einstellung wäre zum Teil falsch. Es läst evtl. eine Landung des Modell zu, aber es sorgt dafür dass das Modell eine große Strecken fliegen kann. Es kommt hier auf die Idee an, wofür ich Fail-Safe verwende. Will ich damit eine sehr kurze Lücke oder eine Störung überbrücken, dann macht so eine Einstellung wie Felix sie beschreibt Sinn. Aber wenn die Störung länger anhält, dann wird es gefährlich. Die Frage ist ja auch, wieviele Lücken im Empfang bekomme ich als Pilot überhaupt mit? Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Heiko
Epoxy-Meister Registriert seit: Nov 2003 Wohnort: Hachenburg Verein: Solaris RMB e.V. Beiträge: 404 Status: Offline |
Beitrag 100416
[18. Mai 2006 um 13:46]
Hallo,
Zitat: dann wäre natürlich eine zweistufige Failsafe-Geschichte angebracht, die dann nach einer gewissen Zeit die "Zerstörung" des Modells einleitet, oder ein Rettungssystem aktiviert, wie bei den Ultraleichtfliegern. Wenn man sieht wie oft, geradezu Anfangszeiten, die großen Raketen gesprengt wurden, wenn sie ihren Kurs verlassen haben, wäre doch auch sowas für die Modellraketen denkbar. MFG Heiko Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben. |
Felix N
Überflieger Registriert seit: Nov 2001 Wohnort: Leimen Verein: Solaris-RMB Beiträge: 1442 Status: Offline |
Beitrag 100417
[18. Mai 2006 um 13:48]
Zitat: So lässt sich aber der Weg vorhersehen und man hat Zeit sich in Sicherheit zu bringen, da dass Modell ja auch gebremst wird. Trudeln wäre aber wohl die bessere Alternative. Gruß Felix Geändert von Felix N am 18. Mai 2006 um 13:49 Sky´s not the limit! |