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Franky 123

Anzündhilfe

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Beitrag 54707 [Alter Beitrag19. August 2004 um 21:34]

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Dann brauchst du doch nur noch einen Kontakt an den beiden Raketenteilen, die zum Fallschirmauswurf auseinander gehen anzubringen, um die Zwischenzeitmessung zu aktivieren.
Jan Trnka

Raketenbauer

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Beitrag 54709 , Fahrradcomputer mit Altimeter [Alter Beitrag19. August 2004 um 22:26]

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Ich habe vor 2 Jahren ein Cateye CC AT-100 Fahrradcomputer mit Altimeter auf 800m mitfligen lassen (Gemessen mit G-Wiz). Das Gerät hatte auch ein Speicher für die erreichte Maximalhöhe und war kalibrierbar. Nur leider machen solche Geräte eine Messungen alle 20 SEKUNDEN!. Das reicht für den Velofahrer am Berg und schont die Batterie, reicht aber nicht für eine Rakete. Die abgelesene Maximalhöhe war mit 130m deutlich daneben.

Fazit = est taugt nix.
Franky 123

Anzündhilfe

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Beitrag 54719 [Alter Beitrag20. August 2004 um 07:06]

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Nur leider machen solche Geräte eine Messungen alle 20 SEKUNDEN!

Genau das ist auch meistens das Problem bei den billig Höhenmessern in Armbanduhren.
Hansi

Epoxy-Meister

Hansi

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Beitrag 56744 [Alter Beitrag18. September 2004 um 21:39]

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Die Lösung mit dem Propeller erscheint mir am sinnvollsten. Komplett in einer Spitze eingebaut, oben der Propeller mit sehr steilen Flügeln. Nur ein paar Umdrehungen pro Meter.
Die Achse ist unten zu einer Spitze geschliffen und dreht auf Glas oder Keramik. Dieser wird von der Elektronikplatine gehalten. Sie ist kreisrund und bildet den Boden der Spitze.
in der Spitze ist eine Scheibe auf der Achse mit reflektierenden ALU, oder einer Lücke, oder...

Wozu das ganze? Eine LED strahlt die Scheibe an, ein Sensor nimmt das reflektierte Licht auf und ein Zähler (oder uProc) zählt die Drehungen. Die Anzeige erfolgt durch SMD-Dioden auf der runden Basisplatine. Auf der Seite, die man von außen sehen kann. Binär codiert. Wenn 10 cm eine Umdrehung entsprechen, dann wären 1000m 10 000 Umdrehungen. Ein Zähler mit 16Bits reicht. 16 SMD-LED's ablesen und die Höhe wissen.

Wenn's runterkommt, bzw. den Gipfel erreicht nimmt die Drehzahl ab. Das könnte ein uProc zur Gipfelerkennung nutzen. Ansonsten dreht der Propeller rückwärts und unten ist wieder NULL?

Warum so? 1. geringes Gewicht, (da nichts gezündet wird reicht eine geringe Spannung, nur für die elektronik)
2. Getriebe? Nein, die Drehzahl wird durch die Steigung des Propellers beeinflusst.
3. Zählwerk? Kostet Kraft. Je mehr Leistung von der Achse abgeführt wird, desto ungenauer. Also muss das gute alte Licht ran.
4. Elektronik? (Da kann man später dann noch andere Sachen machen)bounce

Von uns allen bleibt nur Asche über.
Ein Beitrag von Hans-Jürgen Sasse
Rainer

Grand Master of Rocketry

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Beitrag 56745 [Alter Beitrag18. September 2004 um 23:24]

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Interessante Idee...
dazu fällt mir meine alte PC Mouse ein, die nach dem
gleichen Prinzip arbeitet. Da trifft auch Licht durch Schlitze
in dem durch die Kugel bewegten Rädchen auf die Meßelektronik,
die das Ganze in digitale Daten umwandelt.

VG
Rainer
Christian S.

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Christian S.

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Beitrag 56746 [Alter Beitrag18. September 2004 um 23:40]

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Auch wenn Schiffsloggen (also Tachos auf Booten) nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren: Ich halte das Verfahren in Raketen für ziemlich unbrauchbar, da angesichts der extremen Beschleunigung beim Start und der geringen Dichte des umgebenden Mediums selbst die Trägheit und Reibung eines sehr leichten Gesamtsystems aus Propeller, Welle und Messgeber zu extremen Unwägbarkeiten führen. Das Verhalten des Systems ist zumindest in der Beschleunigungsphase stark nichtlinear, so dass keine eindeutige Relation der Umdrehungszahl zu erreichten Höhe besteht.

Trotz erheblich geringerer Geschwindigkeiten und Beschleunigungen und einem wesentlich dichteren Medium haben auch Schiffsloggen häufig erhebliche Messfehler, wie einem die heutigen Möglichkeiten des GPS beweisen.

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit... burnout
Franky 123

Anzündhilfe

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Beitrag 56753 [Alter Beitrag19. September 2004 um 05:21]

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Und jede kleine Thermik sowie Windböe führt zu einem großen Messfehler. Da ist die Tischtennisballmethode mit sicherheit um ein vielfaches genauer.
Hansi

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Hansi

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Beitrag 56760 [Alter Beitrag19. September 2004 um 11:10]

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Na gut, es spricht einiges dagegen. Mir fallen dazu die mechanische Stabilität, besonders beim Absturz, ein. Der Propeller mit Achse und Scheibe hat eine gewisse Trägheit. Er hängt beim Start etwas dahinter, dass ließe sich sicher rausrechnen. Ob das auch beim Erreichen der Gipfelhöhe so ist, die Rakete wird langsamer, muss man austesten. Die Argumentation bei den sogenannten Fallwinde und Böen kann ich nicht ganz folgen.
Seitenwinde drehen den Propeller nicht. (Ist kein Propeller vom Gummiflugzeug). Die Fallwinde beeinflussen die Messung sehr wohl. Es wird quasi die "Aerodynamische Höhe" ermittelt. Wieviel Meter Wind sind an der Rakete vorbeigeweht. Dieses Problem hat der Tennisball aber auch. Er ist eine Kugel, Aerodynamisch mit hohem Widerstand, sprich ungünstig. Abhilfe würde ein hohes Gewicht schaffen, aber das widerspricht jeglichem Ansatz im Raketenbau.
frown

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Ein Beitrag von Hans-Jürgen Sasse
Franky 123

Anzündhilfe

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Beitrag 56779 [Alter Beitrag19. September 2004 um 19:19]

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Die Seitenwinde haben in sofern etwas damit zu tun, daß nämlich der Anströmungswinkel wahrscheinlich verändert wird. Es sei denn man bekommt es hin, daß der Propeller wirklich senkrecht zur Erde schwebt.
Highflyer

PU-Meister

Highflyer

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Beitrag 56782 [Alter Beitrag19. September 2004 um 20:22]

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Was haltet ihr denn da von:
http://waterrocket.uh-lab.de/n5_altitude.htm
Einfacher gehts doch garnicht, wenn man einigermaßen genau misst stimmt das ziemlich.
Bei Freestyle physics metergenau angewendet.
ok, es ist zwar nicht in der Rak aber dafür sehr billig und einfach wenn man einen taschenrechner mit Tan-Funktion hat.
mfg
Hendrik
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