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Achim
Moderator
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Bei der V1 wurde die Anzahl der Umdrehungen des Propellers gezählt. Weiss jemand, wie das bewerkstelligt wurde?
Gruß,
Achim
Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
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Neil
99.9% harmless nerd
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Hi,
ich könnte mir vorstellen das es genauso wie an einem Auto funktioniert hat. Also ein ganz normaler Tacho. Den Schlupf den hier einige vermuten kann man durch kalibirieren sehr gut heraus rechnen.
Gruß
Neil
Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. 
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Andi Wirth
Überflieger
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Aus: Stüwe, Botho: Peenemünde West, Bechtermünz Verlag, zusammengefasst:
- Der Propeller treibt über eine Welle ein Schneckenrad an; 30 Umdrehungen pro 100m (über Steigung-Schlupf gegeben)
- Untersetzung so, dass pro 100m eine Umdrehung gemacht wird
- über einen Schaltnocken an der Abtriebswelle wird entsprechend pro 100m ein Impuls gegeben
- Der Impuls steuert einen Elektromagneten, der an einem Zählwerk die Einerziffer um 1 erhöht (man bemerke: ein A/D-Wandler - oder?)
- Das Zählwerk zählt die 100m-Etappen und vergleicht sie mit dem Sollwert
Scheint funktioniert zu haben. Ich staunte, als ich es zum ersten Mal gelesen habe. Hängt mit Sicherheit extrem an der Genauigkeit der Bauausführung - etwas zuviel Reibung in den Lagern oder dem Getriebe und der Schlupf wird grösser –> das Gerät fliegt zu weit.
Gruss
Andi
Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains)
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MikeHB
Lounge-Control-Officer
Moderator
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Von der V1 habe ich noch irgendwo das Handbuch, müsste ich mal nachsehen. Da gab es auch noch ein Uhrwek drin...
Viele Grüße
Michael
"Clustern? Find' ich Clusse!"
(Von mir)
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bobito
RMB Grafiker
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Zitat:
Original geschrieben von Neil
Also ein ganz normaler Tacho. (...)
Und genau das ist das Stichwort für das eigentliche Thread-Thema: Geschwindigkeit. Ich bin mir mittlerweile sicher, das man die Idee mit Elko und Propeller gut zum Abschätzen der Geschwindigkeit nehmen kann, aber nicht zum ermitteln der Höhe. Theoretisch würde nämlich eine langsame aber hochfliegende Rakete dieselbe Anzahl von Umdrehungen schaffen, wie eine schnelle aber nur niedrigfliegende. Also hinfort damit. (Obwohl für den Kontext Rakete und Schule noch gut brauchbar) Was bleibt uns noch? Aneroiddose mit Schleppzeiger? Barometer vom -,99 ct Grabbeltisch umbauen? Wo gibt es wohl kleine und billige Aneroiddosen? Glasröhrchen mit Kapilaren? Ich bin mir sicher sowas lässt sich simpelst realisieren. Man muss nur um die Ecke denken und bereit sein auf Genauigkeit zu verzichten.  Und darum geht es mir ja in diesem Thread
Schrecklich diese Umweltverschmutzung:
Gestern eine Dose Sardinen aufgemacht, alles voller Öl, alle Fische tot!
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Andi Wirth
Überflieger
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Zitat:
Original geschrieben von bobito
Theoretisch würde nämlich eine langsame aber hochfliegende Rakete dieselbe Anzahl von Umdrehungen schaffen, wie eine schnelle aber nur niedrigfliegende.
Kaum. Die Umdrehungszahl ist - bei idealem Propeller und idealer Lagerung - ausschliesslich vom zurückgelegten Weg abhängig. Der Schlupf ist am Propeller bei einer schnell fliegenden Rakete grösser, dafür wirkt sich die Lagerreibung weniger aus. Reduziert die Genauigkeit, das Prinzip funktioniert trotzdem. Eine ganz andere Frage ist die Sache mit dem Elko. Der Generator liefert bei höherer Drehzahl eine höhere Spannung - und wie sich das auf die Aufladung des Elkos auswirkt, ist ein ganz anderes Thema, bei dem ich nicht mitreden kann. Gruss Andi
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Neil
99.9% harmless nerd
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Hi,
man könnte auch die Temperatur der Luft messen. Das leiße sich mit einem einfachen Thermoelement lösen.
Gruß
Neil
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LaCroix
SP-Schnüffler
Moderator
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Blöde zwischenfrage...
Es gibt doch so höhenmesser in armbanduhrformat mit einer "Maximum-Speicherung".
Das ding ist relativ billig, wiegt ungefähr 20 gramm und groß wie ein Ziffernblatt einer armbanduhr.. das könnte man doch problemlos in die raketen reinlegen..
Die Modellflieger benutzen die dinger in ihren Höhenflug-wettbewerben, wo es drum geht ein foto in größtmöglicher Höhe zu machen. Genauigkeit ist so im +/- 3m bereich.
Wenn die rakete gelandet ist, einfach rausnehmen, auf den knopf drücken, das maximum wird angezeigt, aufgeschrieben und dann reset und in die nächste rock reinfummeln... (eventuell eine standardhalterung austüfteln...
/EDIT Die benutzen die CASIO Forrester /EDIT
Thomas
Gruß,
Thomas
Und damit treibe ich mich selbst in den Ruin!!!
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Brzelinski
Überflieger
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Die Idee ist gut. Wie funktioniert ein solcher Höhenmesser? Ist er wirklich so billigund so leicht.
Gruß, Gert.
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bobito
RMB Grafiker
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Zitat:
Original geschrieben von LaCroix
Blöde zwischenfrage... (...) Die benutzen die CASIO Forrester (...)
Garnicht blöd genau so wie Du das beschreibst, stelle ich mir das Procedere vor. Zusammen mit der Elko-Lösung für Speed etc. und der von Neil angedachtzen Temperaturaufnahme könnte man prächtig eine Projektwoche einer Schule mit Experimenten füllen. Welcher Lehrer wäre da nicht begeistert? Und das war der Hintergrund meines Thread. In DL habe ich noch keinen Anbieter für die Casio Forrester gefunden, in Amiland scheint sie ca. 26,- bis 29,- Dollar zu kosten. Das wäre ja ein adäquater Preis. Per Mail habe ich mal bei uhrzeit.org angefragt. Mal schauen. Hubahopp Boris
Schrecklich diese Umweltverschmutzung:
Gestern eine Dose Sardinen aufgemacht, alles voller Öl, alle Fische tot!
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20. Mai 2004 um 09:30]
