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Rainer

Grand Master of Rocketry

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Beitrag 37943 [Alter Beitrag21. Oktober 2003 um 23:44]

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@ Oliver
Probieren geht über Studieren. wink

Die Kapsel ist so lang, ich schätze bei
Brennschluss passiert da noch immer nichts, weil sie
ja noch immer geradeaus hoch steigt und das Beharrungs-
vermögen des Quecksilbers ist IMHO
so groß, dass es weiter schön brav unten weit weg von
den oberen Kontakten bleibt, bis am Totpunkt die Rakete
sich neigt und das wäre doch bei Geschwindigkeit ~= 0,
oder ? Ich werde das mal mit meiner blau/roten
"Bullpappinachempfindung"( kennst Du ja vom NRT1) testen.
Achim´s Halbschalen mit der Metallkugel drin sind doch im
Prinzip nichts anderes.

VG
Rainer
FabianH

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FabianH

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Beitrag 37944 , Schalter [Alter Beitrag22. Oktober 2003 um 00:04]

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ich beschäftige mich nur mit wasserraketen ohne grosse elektronik(obwohl ich mich dafür interressiere) aber wenn jemand die möglichkeit hat das mit einem einfachen Stromkreis zu testen unabhängig vom Fallschirm dann könnte er das ja mal tun!? (nimmt ja kaum Platz oder gewicht weg)

Anhang: countdown.zip
Rainer

Grand Master of Rocketry

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Beitrag 37945 [Alter Beitrag22. Oktober 2003 um 00:14]

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@ Battle MC,

alternativ zu einer lästigen .zip Datei kannst Du
auch gemütlich zu http://tara13.de gehen.
Da steht Alles was Dein Herz begehrt und der
Moderator Bernhard und sein Anhang sind Spezies
auf dem Gebiet.
VG
Rainer
-sebA-

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Beitrag 37946 [Alter Beitrag22. Oktober 2003 um 07:22]

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Auf solche Ideen muss man erstmal kommen @Achim! *gg*
Das wär doch mal nen versuch wert!, oder? Es drüfte natürlich NULL Umwucht in der Styrokugel sein, etc...

Gruß, Sebastian
Achim

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Achim

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Beitrag 37953 [Alter Beitrag22. Oktober 2003 um 11:07]

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Zitat:
Original geschrieben von Rainer
@ Oliver
Probieren geht über Studieren. wink

Die Kapsel ist so lang, ich schätze bei
Brennschluss passiert da noch immer nichts, weil sie
ja noch immer geradeaus hoch steigt und das Beharrungs-
vermögen des Quecksilbers ist IMHO
so groß, dass es weiter schön brav unten weit weg von
den oberen Kontakten bleibt, bis am Totpunkt die Rakete
sich neigt und das wäre doch bei Geschwindigkeit ~= 0,
oder ? Ich werde das mal mit meiner blau/roten
"Bullpappinachempfindung"( kennst Du ja vom NRT1) testen.
Achim´s Halbschalen mit der Metallkugel drin sind doch im
Prinzip nichts anderes.

VG
Rainer




Hi Rainer,
HG-Schalter gibts ja in versch. Bauformen. Die Versionen, die an dem einen Röhrchenende 2 Kontakte besitzen, funktioniert keinesfalls. Das HG schiesst bei Brennschluss mit immenser Wucht nach oben. Gar nicht dran zu denken, dass das HG unten bleibt.
Die Bauform, bei der die Kontakte seitlich imRöhrchen sitzen, könnte klappen. Das HG schiesst bei Brennschluss nach oben, an den Kontakten vorbei (hoffentlich). Dreht sich die Rakete klatscht das HG wieder runter und berührt dabei die Kontakte. da die aber nur an einer Stelle im Röhrchen sitzen, könnte das nur in einer einzigen eng begrenzten Flugposition klappen.
Das ist der Vorteil meiner Halbschalen. Das funktioniert in jeder Position. Im übrigen ist das ein ganz anderes Prinzip. Jede Halbschale stellt einen Kontakt dar. Die Kugel hat also gar keine Möglichkeit, wärend des senkrechten Aufstiegs der Rakete beide Schalen zu berühren.
Vergesst die HG-Schalter. Das haben wir vor Jahren schon bis zum Abwinken probiert. Auch wenn man viele HG-Schalter kreisförmig anordnet, gibt es immer einen Winkel der nicht abgedeckt wird.

Aber das wäre doch was für einen "Themenwettbewerb" Alternative Auslösetechniken.
Rein mechanisch - ellektromechanisch und elektronisch

Gruß,
Achim

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Herbert

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Herbert

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Beitrag 37957 [Alter Beitrag22. Oktober 2003 um 11:17]

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Hallo Achim,

ich sehe jetzt eine ganze Reihe Leser leicht grinsen, nämlich alle die den T2-Lehrgang bei der RAMOG gemacht haben und zur Zeit machen. In der Vorbereitungsmappe sind nämlich über 3 Seiten hinweg Auslösetechniken im Telegrammstil beschrieben und zwar nur solche die auch funktionieren.
Aber zu Deinem Trost: Deine Bildungslücke wird spätestens beim nächsten Wochenende in Haid behoben,
weil Du dort Deine ganz persönliche Vorbereitungsmappe erhältst, auch wenn Du Deinen T2-Schein schon etliche Jahre hast.

Viel Erfolg
Herbert
Rainer

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Beitrag 37959 [Alter Beitrag22. Oktober 2003 um 12:19]

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@ Achim,

Zitat:
. Das HG schiesst bei Brennschluss mit immenser Wucht nach oben. Gar nicht dran zu denken, dass das HG unten bleibt.



Genau ! Deshalb habe ich den Neigungsschalter auch umgedreht
Bei Brennschluß passiert allerdings wohl kaum etwas , da sich die Rakete
ja noch in der Verzögerungsphase und immer noch in Aufwärtsbewegung befindet
und sie selbst erst bei +- Apogäum die Schwerelosigkeit errecht.
Erst wenn die Rakete kippt wird das HG die Kontakte oben berühren,
und selbst wenn sie nicht kippt und mit dem Heck voran zurück käme,
würde durch das Beharrungsvermögen das HG dann plötzlich oben am Schalter
"kleben" und den Kontakt schliessen. Die kurze Zeitspanne sollte zum
Zünden eines SN0 wohl reichen - hoffe ich.
Reine Theorie, ich weiß. Daher kommt als Backup in der Testphase sowieso noch
ein T-Timer rein oder ein Dentamag von Achim wink

VG
Rainer
Achim

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Achim

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Beitrag 37962 [Alter Beitrag22. Oktober 2003 um 14:06]

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Zitat:
Original geschrieben von Herbert
Hallo Achim,

ich sehe jetzt eine ganze Reihe Leser leicht grinsen, nämlich alle die den T2-Lehrgang bei der RAMOG gemacht haben und zur Zeit machen. In der Vorbereitungsmappe sind nämlich über 3 Seiten hinweg Auslösetechniken im Telegrammstil beschrieben und zwar nur solche die auch funktionieren.
Aber zu Deinem Trost: Deine Bildungslücke wird spätestens beim nächsten Wochenende in Haid behoben,
weil Du dort Deine ganz persönliche Vorbereitungsmappe erhältst, auch wenn Du Deinen T2-Schein schon etliche Jahre hast.

Viel Erfolg
Herbert




Freu ich mich schon Herbert, mal sehen wo meine Bildungslücke liegt...
Ich hab ja geschrieben, dass es Flugbahnen gibt, wo die Kugelmethode (wie jedes andere schwerkraftbasierende System auch) versagt.
Die damalige Testrakete hat aber immerhin ca. 10 erfolgreiche Flüge mit dieser Methode absolviert, bis sie dann einmal in einen Parabelflug überging. Ich meine, dass aber dennoch mechanische Systeme möglich sind, wenn auch auf anderer Grundlage.

Viele Grüße,
Achim

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Achim

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Beitrag 37963 [Alter Beitrag22. Oktober 2003 um 14:12]

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Zitat:
Original geschrieben von Rainer
@ Achim,



Genau ! Deshalb habe ich den Neigungsschalter auch umgedreht
Bei Brennschluß passiert allerdings wohl kaum etwas , da sich die Rakete
ja noch in der Verzögerungsphase und immer noch in Aufwärtsbewegung befindet
und sie selbst erst bei +- Apogäum die Schwerelosigkeit errecht.
Erst wenn die Rakete kippt wird das HG die Kontakte oben berühren,
und selbst wenn sie nicht kippt und mit dem Heck voran zurück käme,
würde durch das Beharrungsvermögen das HG dann plötzlich oben am Schalter
"kleben" und den Kontakt schliessen. Die kurze Zeitspanne sollte zum
Zünden eines SN0 wohl reichen - hoffe ich.
Reine Theorie, ich weiß. Daher kommt als Backup in der Testphase sowieso noch
ein T-Timer rein oder ein Dentamag von Achim wink

VG
Rainer





Hi Rainer,
entweder versteh ich dich falsch oder wir reden aneinander vorbei.
Bei Brennschluss schnellt das HG nach oben an die Kontakte und bleint da die gane Zeit, bis die Rakete senkrecht in der Luft steht (wenn sie das tut).
Jetzt erst wird das HG durch den geringeren Luftwiderstand schneller fallen als die Rakete und in den unteren Teil des Röhrchens fallen. Wenn die Rakete aber einen Parabelflug beschreibt, dann bleibt das HG die ganze Zeit ab Brennschluss oben im Röhrchen.

Gruß,
Achim

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Neil

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Beitrag 37965 [Alter Beitrag22. Oktober 2003 um 14:33]

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Hi,

ich habe die Flame of Oer vorher mal in Excel durchgerechnet. Das ganze mit Luftwiderstand. Der danach folgende flug hat gezeigt, das die Berechnungen auf wenige Prozent überein gestimmt haben. Was ich dabei am erschreckensten fand, waren -14m/s^2 Beschleunigung die durch den Luftwiderstand nach Brennschluß herschten. Es waren faßt -1,5g. also viel mehr als wenn ich einfach die Rakete in die Hand nehme und auf den Kopf stelle. Es wird also defenitiv HG in Richtung Spitze auf den Weg machen.
Selbst bei einem sehr senkrechtne Flug wird immer ein bestimmter Beschleunigungszustand herschen. Es wird für einen unendlichen kleinen Zeitpunkt 0g herschen. Deswegen werden bei parabel Flügen wo 0g simuliert wird, immer mit soviel Motorleistung geflogen, das gerade eben der Luftwiderstand ausgeglichen wird.
Das Experiment mit der Kugel und den beiden Platten funktioniert nur deswegen, weil die Rakete eine Bogenlampe fliegt und dabei die resultierende aller Kräfte sich langsam im Raum drehen wird und die Kugel dabei mitgezogen wird.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


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