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Flo

Anzündhilfe

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Beitrag 29282 , Was tun bei was "Größerem"? [Alter Beitrag14. Mai 2003 um 18:33]

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Tach,

ich baue im Moment an einer etwas größeren Rakete. Ich hab schon etwas Erahrung mit kleineren Modellen gemacht, aber jetzt brauch ich Hilfe.
Meine Rakete ist 1,60 m lang und das Leergewicht liegt bei 1058g.
Der Durchmesser beträgt 10 cm.

Jetzt weiß ich nicht welche Treibsätze ich verwenden kann und wo ich welche bekomme.
Außerdem weiß ich nicht wie ich das Leitwerk befestigen soll. Bei den kleineren Modellen gehts mit Heißkleber aber ob das bei dem großen Ding geht glaub ich kaum.

Wäre Dankbar für ne Antwort.
Mfg
Florian

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Tom

Grand Master of Rocketry


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Tom

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Beitrag 29285 , Re: Was tun bei was "Größerem"? [Alter Beitrag14. Mai 2003 um 18:45]

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Hallo Florian,

also....

Heisskleber würde ich absolut nicht einsetzen. Er verbindet sich nicht mit der Oberfläche (bei Papier haftet er schon aber gut ist das allemal nicht...).
Nimm lieber 5 min Epoxydharz.

Treibsätze:
bei dieser Grösse kommst Du um einen Cluster (Motorbündel) bzw. einen Motor der erheblich stärker als ein D7-3 ist nicht herum. Die Folge: Du baust Dir ein T2 Modell. Als Motor würde ich Dir den BC 125 Vorschlagen, oder ein Cluster aus D7-3 (das gibt dann einen Hüpfer von ca. 100-150 m) oder erheblich mehr (ich schätze mal grob 400m) mit einem BC 125.

Was mir allerdings auffällt:
Das Modell hat sehr grosse Leitflächen. Damit wird das ganze etwas Seitenwind anfällig. Vor allem wenn der Motor nicht genug beschleunigt (bei Clustern oft der Fall, da man die Treibsatzmasse beim Start ja auch noch als Gewicht mitschleppt)

Hast Du mal den Druckpunkt berechnet ?

Auch möchte ich Dir vorschlagen, dieses Modell nicht am Startstab, sondern an einer Rail zu starten.

Zu allen Themen kann ich nur empfehlen die Suchfunktion des Boards zu nutzen. Da findest Du zu 99% Antwort auf Deine Fragen wink

Viele Grüße
Tom
Rainer

Grand Master of Rocketry

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Beitrag 29286 [Alter Beitrag14. Mai 2003 um 18:48]

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Willkommen an Bord, Florian

das, was Du da baust/planst
wirst Du ohne T2-Schein kaum zum Abheben bewegen
können. Die in DL zugelassenen Motoren müsstest Du
schon bündeln und/oder clustern, eben dazu brauchst
Du aber dann den T2-Schein bzw. Erlaubnis nach §27
Sprengstoffgesetz. Ausländische Motoren sind hier
ohne BAM-Ausnahmegenehmigung nicht zugelassen,
ansonsten könntest Du einen schönen G40 nehmen
oder etwas jenseits davon bis I, die würden das Ding
im Ausland schon hochwuppen.

Aber, wart´s ab, nur Geduld, auf Deine Frage wirst Du
hier noch weitere, kompetentere Antworten bekommen.

VG
Rainer

Huch... Tom war um Bruchteile schneller, hat aber eigentlich alles
gesagt. Eben: Kompetent wink
Flo

Anzündhilfe

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Beitrag 29301 , Danke [Alter Beitrag14. Mai 2003 um 22:41]

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Hallo!

Vielen Dank für ihre Hilfe. Das hat mich schon ein ganzes Stück weitergebracht. Ich hab schon begonnen das Leitwerk zu verkleinern und mache mich morgen auf die Suche nach Epoxydharz. Dann kann ich die Rakete zumindest äußerlich fertigstellen.
Wie ich dann starte weiß ich noch nicht. Vermutlich fahr ich nach Belgien, oder so.
Viele Grüße
Florian
Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 29303 [Alter Beitrag14. Mai 2003 um 23:07]

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Du arbeitest offenbar mit SpaceCAD. Da kannst Du doch hervorragend herausfinden wie groß die Leitwerke sein müssen, damit das Verhältnis Schwerpunktbig grinruckpunkt stimmt - SP sollte mind. 1 Rohrdurchmesser vor dem DP liegen.

Für 1 kg ist der BC125 perfekt geeignet, und den kannst Du in Deutschland bei vielen Gelegenheiten fliegen, denn es finden immer wieder, in fast jeder Region, Flugtage statt, auf denen T2-Inhaber anwesend sind und Dir sicher einen BC125 zur Verfügung stellen.

Ich muss Tom bekräftigen, dass Du Epoxy zur Befestigung der Flossen verwenden solltest. Es ist auch wichtig, dass Du die Flossen durch das Rohr hindurch montierst und nicht einfach aufklebst. Dann wäre ein Abbrechen spätestens bei der Landung vorprogrammiert. Johannes (Axe) Haux hat hier im Forum mal sehr detailliert beschrieben wie er die Flossen an seinen großen Raketen befestigt.

Oliver
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