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Spatzel
Wasserträger Registriert seit: Sep 2004 Wohnort: Verein: Beiträge: 14 Status: Offline |
Beitrag 56593
[16. September 2004 um 11:18]
Also wenn ich den typ richtig verstanden habe hat er doch das ding ausgeleert
Steth da jedenfalls in der anleitung. Lass ihn doch warm werden dann ists im Winter schön kuschelig beim start :-) |
robby2001
Gardena Master of Rocketry
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Beitrag 56598
[16. September 2004 um 12:42]
Zitat: Im Kühlmittelkreislauf eines Kühlschranks ist das Kältemittel nur teilweise flüssig. Wenn das Kühlmittel vom Kompressor verdichtet wurde, kondensiert es in den Kühlschlangen, die man hinter einem Kühlschrank erkennen kann. Wenn es dann in den Kühlschrank gelangt, passiert es eine Drossel, hinter der sich der Druck verringert und das Kühlmittel verdampft. Die Verdunstungs- kälte kühlt dann den Innenraum des Kühlschranks. Das Kältemittel strömt danach im gasförmigen Zustand wieder duch den Kompressor. Gruß Robert |
bobito
RMB Grafiker Registriert seit: Jul 2001 Wohnort: Iserlohn-Letmathe Verein: ADAC (Gold) Beiträge: 2305 Status: Offline |
Beitrag 56628
[16. September 2004 um 15:26]
Zitat: Doch, tut es! Ja, habe ich! Zitat: Nicht ganz. Ich habe seinerzeit als ich noch exzessiv Plastikmodellbau gemacht habe, einen Kühlschrankkompressor als Kompressor für meinen Airbrush benutzt. Dazu einen VW Käfer (!) Wischwaschertank als Druckbehälter, Schläuche und T-Stücke aus der Aquaristik, Wasserabscheider selbstgedengelt, Lichtschalter für an/aus (Fussbedienbar!). Klappte hervorragend und war im Vergleich zu den Kauf-Kompressoren um den Faktor 50 leiser. Im Schaltkasten muss man zwei Anschlüsse umklemmen, um den Thermostaten zu umgehen. Der Kompri kann prima Luft pumpen. Kühlung und Schalldämpfung erfolgen durch das Öl im großen Topf, da drin "schwimmt" der eigentliche Kompressor. Also: Kühlmittel entweichen lassen (gasförmig) und ansonsten nichts ausschütten, sonst läuft er nicht oder nur kurz. Als Druckerzeuger für Airbrush (max. 3 bar) prächtig, für WaRa-Zwecke ...? Weiß nicht, probieren! Viel Phun Boris Schrecklich diese Umweltverschmutzung: Gestern eine Dose Sardinen aufgemacht, alles voller Öl, alle Fische tot! |
robby2001
Gardena Master of Rocketry
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Beitrag 56630
[16. September 2004 um 15:51]
Zitat: Eeeeey, Boris! Setz´den Jungs hier kein Floh ins Ohr! Männer, das Kühlmittel ist umweltschädlich, das zerstört die Ozonschicht. Nehmt am besten Kompressoren vom Recyclinghof, da wurde das Kühlmittel schon abgesaugt. Das Öl kann man einfach durch den dritten Anschluss am Kompressor (der verschlossen ist) nachkippen. Einfach den Anschluss aufsägen, dabei aufpassen, dass keine Späne in das Gehäuse gelangen und dann rin mit dem Öl. Also mit so einem Teil müsste das klappen, vor allem ist das Ding nahezu für lau. Drucktechnisch müsste das eigentlich auch reichen. Die Drücke stehen auf solchen Kompressoren oft oben auf dem Gehäuse drauf. Hey, aber bitte nicht den nächstbesten Kühlschrank auseinanderkloppen, den ihr irgendwo auf dem Sperrmüll gefunden habt. Sonst müssen unsere Kinder auch im Winter Sonnenschutzfaktor 30 auflegen...bei geschlossener Wolkendecke. Gruß Robert |
bobito
RMB Grafiker Registriert seit: Jul 2001 Wohnort: Iserlohn-Letmathe Verein: ADAC (Gold) Beiträge: 2305 Status: Offline |
Beitrag 56635
[16. September 2004 um 16:16]
Recht Du hast! *zerknirsch*
Schrecklich diese Umweltverschmutzung: Gestern eine Dose Sardinen aufgemacht, alles voller Öl, alle Fische tot! |
robby2001
Gardena Master of Rocketry
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Beitrag 56641
[16. September 2004 um 17:44]
nothing for ungood
(ouhauerha, mein Englisch war auch schon mal besser) |
Spatzel
Wasserträger Registriert seit: Sep 2004 Wohnort: Verein: Beiträge: 14 Status: Offline |
Beitrag 56650
[16. September 2004 um 18:37]
Moin,
also ich haben Menschen von der "Kühlschrankkompressor airbrush anlage selber bau" mal genauer befragt und da kahm folgendes heraus. Seine Email: Hi Sebastian, für einen Luftdruck von 6 bar in meinem 6-Liter-Druckbehdlter braucht der Kompressor etwa 1,5-2 Minuten. Beim Drucktest hatte ich den Eindruck, da_ er auch mit 12 bar keine Probleme hat, man kann also grob von etwas mehr als der doppelten Zeit ausgehen; ich w|rde bei einem 6 l-Drucktank also so mit 5 Minuten rechnen. Allerdings gelten diese Werte f|r Luft, ich habe keine Ahnung, ob es einen Unterschied macht, ob man Luft oder Wasser pumpt. Im Zweifelsfall kann man ja mehrere Aggregate quasi parallel schalten oder einen Kompressor aus einer Tiefk|hltruhe verwenden; die haben meist eine hvhere Leistung. Achja, Leistung: Eine genaue Wattangabe habe ich nicht gefunden, aber ich habe meinen Kompresor mit 2A abgesichert, er liegt damit also auf jeden Fall deutlich unter 440 VA Leistungsaufnahme. Sorry, genauer hab ich4s leider nicht. Kannst ja mal Bescheid geben, ob was draus geworden ist, das w|rde mich wirklich interessieren! Falls du noch Fragen hast, schreib einfach. Schvne Gr|_e aus dem Saarland Klaus P.S.: Tolles Forum habt ihr da, ich hab mal ein wenig rumgestvbert und es zu meinen Favoriten gelegt. :-) So ich denke das sollte für uns ausreichen. Jetzt müsste man halt nurnoch wissen ob der sich mit einem 100 Watt Wechselgerät zufrieden gibt und schon weis ich wie ich demnächst pumpe :-.) MFG Sebastian |
Hermann
SP-Schnüffler Registriert seit: Okt 2002 Wohnort: Göttingen Verein: Beiträge: 907 Status: Offline |
Beitrag 56665
[16. September 2004 um 20:46]
Moin
In der neuen PM wird über ein Motor berichtet, der mit Stickstoff betrieben wird. Vielleicht bringt euch dieser Link weiter. Gruß: Hermann Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs. (Carl Amery) |
robby2001
Gardena Master of Rocketry
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Beitrag 56666
[16. September 2004 um 21:28]
Das Konzept ist faszinierend!
Allerdings bringt uns das nicht wirklich weiter, denn: Diese Motoren von NGINE wandeln ja die "Druckenergie" des flüssigen (bzw. gasförmigen) Stickstoffs in mechanische Energie, sprich in Bewegungsenergie um. Wir brauchen aber den umgekehrten Fall: Wir müssen die mechanische Energie eines Elektromotors bzw. Benzinmotors irgendwie in Druckenergie, also in Druckluft umwandeln. Und das geht nur durch Kompressoren, die wir ja händeringend suchen. Aber genau genommen benutzt ja TR260 in seinen Raketen eben dieses Konzept, nämlich die Umwandlung von Druckenergie des Stickstoffs in mechanische Energie (Schub!). Noch etwas über dieses Konzept von NGINE: Eigentlich ist das ja nur eine weitere Art der Energiespeicherung- neben Batterien oder Brennstoffzellen. Nun gut, während des Betriebs wird nur Stickstoff in die Umwelt abgegeben (ne Batterie hat KEINE Abgase). Aber man muss ja auch danach schauen, wie die Energie zunächst gewonnen wird. Der Stickstoff muss ja zuvor irgendwie verflüssigt werden und dazu braucht man nun mal Energie. Und wenn diese Energie mit Hilfe von Kohle oder anderen umwelt- schädlichen Energieträgern gewonnen wird, ist die ganze Umwelt- freundlichkeit wieder für die Katz! Gruß Robert |
Oliver Arend
Administrator
Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Great Falls, VA, USA Verein: RMV/Solaris/AGM/TRA L1/TCV/MDRA/NOVAAR Beiträge: 8351 Status: Offline |
Beitrag 56680
[16. September 2004 um 23:48]
Gibt es nicht schon seit Ewigkeiten druckgasbetriebene, Vorsicht festhalten, Flurförderfahrzeuge (ja, zuviel Staplerfahrer Klaus gekuckt!)?
Oliver PS: www.ichwillbagger.de |