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Achim

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Achim

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Beitrag 33154 [Alter Beitrag31. Juli 2003 um 18:00]

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Hi Jürg,
was für Pobleme siehst du in Verbindung mit Pyrowatte?
Ich habe nur die besten Erfahrungen damit gemacht. In punkto Dosierbarkeit, Zündwilligkeit ect. ist sie dem SP meiner Meinung nach weit überlegen.
Wie ich schon geschrieben habe, halte ich es für ausgeschlossen, dass ein SN0 die watte nicht entzündet. Da muss ein anderer grundlegender Fehler gemacht worden sein.

@Neil: Die Theorie von der gebrochenen Leiterbahn glaube ich nicht. Bei korrekt gebohrten Löchern und sachgemässer Lötung kannst du mit einem Schraubendreher gar nicht so viel Energie übertragen, dass es da Probleme gibt.
Viel wahrscheinlicher ist eine mangelhafte verbindung zwischen Klemme und Zünder. Aus gutem Grund verwende ich für den DM keine Klemmen sondern Stiftleisten. Und wenn, dann nur solche die nach dem "Fahrstuhlprinzip" arbeiten. Dabei wird die Kontaktplatte der Klemme parallel nach oben verschoben. Nur diese Klemmen halte ich für sicher. Die im Altacc verwendeten Standardklemmen mit Drahtschutz haben beim Festziehen die Tendenz, den Zünderdraht aus dem Befestigungsloch herauszudrücken. Das merkt man dann in der Aufregung häufig nicht. Probier mal diese Klemmen aus und du wirst sehen wie leicht sich der Draht da häufig herauslösen lässt.


Gruß,
Achim

Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion
Neil

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Neil

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Beitrag 33163 [Alter Beitrag31. Juli 2003 um 19:45]

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Hi,

ich kenne diese Klemmen auch. Bei dem Zünderdraht habe ich das offene Kabelende nochmal umgebogen um sozusagen zwei Enden dadrin zu haben für eine größere Auflagefläche. Ich habe auch immer jedes Kabel nachher auf Zug kontrolliert und es hielt.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Juerg

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Juerg

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Beitrag 33177 [Alter Beitrag01. August 2003 um 02:01]

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@Neil

Die Klemmen sind nicht nur an einem Lötauge festgemacht! Es handelt sich hier um einen durchkontaktierten Print, das heisst die ganze Bohrung und beide Seiten der Platine sind mit Kupfer beschichtet. Sehr unwahrscheinlich, dass da was schief gegangen ist.
Zudem: Wenn der ALTACC auf dem Zünder Continuity verliert, dann wechselt er in einen Safe-Modus und wirft Deinen Hauptschirm sofort am Gipfelpunkt aus! Du hättest also in diesem Falle den Hauptschirm am Gipfelpunkt gehabt, nicht aber einen balistischen Absturz.
Ich empfehle übrigens für den ALTACC Test ausdrücklich Glühlampen zu verwenden weil diese, im Gegensatz zu LED, den Ausgang wirklich mit Strom belasten.

@Achim

Ich sehe bei Pyrowatte vor allem zwei Probleme:
1. Sehr grosse Abhängigkeit der Brandgeschwindigkeit vom Umgebungsdruck
2. Ungenügende Dosierbarkeit (ohne Laborwaage geht da nichts vernünftig genau. Vor allem bei grossen Kalibern wird die genaue Dosierung aber Match-entscheidend!)


Gruss


Jürg
Tom

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Beitrag 33178 [Alter Beitrag01. August 2003 um 06:45]

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Zitat:
Original geschrieben von Juerg

Ich sehe bei Pyrowatte vor allem zwei Probleme:
1. Sehr grosse Abhängigkeit der Brandgeschwindigkeit vom Umgebungsdruck




Hallo Juerg,

das verstehe ich nicht.
Wenn Pyrowatte abhängig vom Umgebungsdruck in der Brandgeschwindigkeit schwankt, dann müsste es SP doch auch tun ? Oder beziehst Du es auf die Oberfläche der Pyrowatte ?

Wenn dann allerdings der Druck durch Höhenmeter sinkt, dann würde doch die Watte weniger verdichtet und die Fläche würde größer --> schnellerer Abbrand ?

Gruss
Tom
Oliver Arend

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Oliver Arend

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Beitrag 33199 [Alter Beitrag01. August 2003 um 16:23]

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Die Nitropulver-Diskussion läuft hier:

http://www.raketenmodellbau.org/showthread.php?threadid=2796

Oliver
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Achim

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Beitrag 33208 [Alter Beitrag01. August 2003 um 21:27]

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Zitat:
Original geschrieben von Juerg

@Achim

Ich sehe bei Pyrowatte vor allem zwei Probleme:
1. Sehr grosse Abhängigkeit der Brandgeschwindigkeit vom Umgebungsdruck
2. Ungenügende Dosierbarkeit (ohne Laborwaage geht da nichts vernünftig genau. Vor allem bei grossen Kalibern wird die genaue Dosierung aber Match-entscheidend!)




Hi Jürg,
ich dosiere immer nach Volumen. Wenn man vorher keine Auswurftests macht, gebe ich dir absolut recht. Bei Level3 Projekten könnte der Auswurftest in die Bettdecke in der Tat problematisch werden.wink

Ich ermittle bei einer neuen Rakete immer empirisch.
Zuerst an die Menge rantasten, die den Schirm grade noch auswirft. Dann die Menge so weit erhöhen, bis es eindeutig zuviel ist. (man merkt es irgendwie wenn es anfängt für die Rakete ungesund zu werden).
Aus diesen beiden mengen nehme ich dann den Durchschnitt. Zu der Checkliste der jeweiligen Rakete wird dann ein entspr. "Muster" in Form von normaler Watte deponiert. So weiss ich auch im nächsten Jahr noch, welche Menge ich nehmen muss. Im Ernst: die Dosierung von SP im Level1 Bereich ist doch mindestens ebenso kritisch. Der hauptvorteil der Pyrowatte liegt doch in ihren sauberen Abbrand und darin, dass sie sich völlig problemlos platzieren und fixieren lässt und auch beim wirklich allerkleinsten Funken zündet.

Gruß,
achim

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Juerg

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Juerg

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Beitrag 33222 [Alter Beitrag02. August 2003 um 03:43]

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Hi Achim


Ja, ist mir klar, dass man das so wie von Dir beschrieben erfolgreich machen kann und ehrlicherweise kommt auch nicht so genau auf die letzte Stelle hinter dem Komma an. Bei grösseren Ladungen (ab Kaliber 15cm aufwärts) wirst Du aber um Abwägen nicht herumkommen.

Und das ist das "schöne" am Schwarzpulver: der Messbecher welcher zB zum SafeEject dazu geliefert wird enthält immer ziemlich genau 1 Gramm, ohne grosse Technik überall und von jedermann mit guter Genauigkeit reproduzierbar.

Und sooo schlimm ist das mit dem Dreck nun auch wieder nicht, meine Black Brant hat inzwischen den 33ten Flug hinter sich und musste noch nie dem Kaminreiniger übergeben werden! ;-)

Am Ende noch ein kleiner Tip: Auch im Zeitalter von Nomex hat die gute alte Schutzwatte (genauer Papier) von Estes immer noch seine Daseinsberechtigung: Ich lege immer ein oder zwei Blatt genau vor die Ausstossladung und fange so den grössten Dreck und die grösste Hitze auf. Das schont auch Nomex!


Gruss


Jürg
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