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Oliver Arend
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Beitrag 23293
[15. Dezember 2002 um 22:36]
Naja, die Trägheit des Gewichts wird dazu führen, dass es auch bei einer linearen Bewegung auslenkt. Das Problem ist dann, dass das Triebwerk schwenkt, und zwar so dass die Rakete in die Richtung, in die sie abgetrieben wurde, kippt und dann einen Bogen fliegt, bis sich die Trägheit wieder eingefangen hat. Dann fliegt die Rakete wieder senkrecht, allerdings noch weiter in die falsche Richtung versetzt, fürchte ich.
Oliver |
Hermann
SP-Schnüffler Registriert seit: Okt 2002 Wohnort: Göttingen Verein: Beiträge: 907 Status: Offline |
Beitrag 23298
[16. Dezember 2002 um 00:30]
Hi Neil !!!!!!
Mit den Graphit habe ich in eine anderen Erinnerung. Ich habe damals bei der Hoechst AG in Frankfurt- Griesheim gearbeitet. Im Werk von der Heochst war noch ein anderes Werk," Sigri". Die stellten oder stellen immernoch, Elektoden für Metallgewinnung her. Wenn ich durch die Graphitierung gegangen bin, muße ich sehr aufpassen. das ich nicht auf die Schn.... flog. Es war a....- glatt !Überall hatte sich Graphitstaub abgesetzt. Besonders auf Metallflächen; wie Eis. Wasser hatte ich dort nicht lange gehalten. Die Graphit- öfen hatten über 1400 Grad. Die Raumthemperatur lag zwichen 30 - 40 Grad. Mit den Gewicht kam ich auf die Idee als ich Skifahrer im TV sah. Gruß aus GÖ / Hermann Ps: Die Graphitelektroden hatten einen Durchmesser von 60 cm und wogen 1,2 - 1,6 Tonnen. Mit den Teilen hätte man Düsen drehen können. Risiko ist die Bugwelle des Erfolgs. (Carl Amery) |
Neil
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Beitrag 24311
[08. Januar 2003 um 22:19]
Hi,
mir kam heute die Idee, das Steuern nicht über Floßen oder Strahlruder zu machen, sondern über kleine Druckluftdüsen in der Spitze der Rakete. Die Idee ist eigentlich sehr alt, wir doch so ein Raumflugkörper im Weltraum ausgerichtet. Man könnte also eine CO2 FLasche mitnehmen und über ein Satz Düsen und Ventile kleine Impulse abgeben die die Rakete immer wieder aufrichtet. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Oliver Arend
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Beitrag 24312
[08. Januar 2003 um 22:35]
Wenn Du schon dabei bist kannst Du auch gleich das Rollen kontrollieren.
Wir bauen übrigens immernoch an unserer Druckgas-Satelliten-Lageregelung. Habe heute Unterstützung von Daimler-Chrysler mit Maschinen, Arbeitskraft und Material zugesagt bekommen ;-) Oliver |
Neil
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Beitrag 24317
[09. Januar 2003 um 09:32]
Hi,
klar Rollen wäre dann auch Möglich. Ich würde da vier im 90° Winkel zueinander stehende Düsenkreuze anbringen, so wie bei der Apollokapsel. Sinnigerweise sollten die dann ja um den Schwerpunkt angebracht werden. Das mit eurem Satelliten klingt toll. Berichte mal in einem anderne Tread mehr davon. Was für ein Antrieb wie groß insgesamt? Soll das mal nachher wirklich fliegen? Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Neil
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Beitrag 24421
[13. Januar 2003 um 22:20]
Hi,
die Umsetzung eine Rakete um eine Achse elektronisch zu stabilisieren steht kurz vor der Vollendung. Anbei ein Bild von der Regelelektronik. Zu sehen ist der Kreisel. Dieser dämpft nur eine abrupte Drehung. Das ist so auch gewollt, da nachher die eingebaute Videokamera nur in eine Richtung filmen soll, ohne das dabei das Bild durch eine zu schnelle Drehung verwischt. Folgende Datei wurde angehängt: Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Neil
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Beitrag 24422
[13. Januar 2003 um 22:28]
Der Kreisel benötigt ein definiertes Eingangssignal, was normaler weise von der Fernsteuerung kommt. Hier dient ein einfacher Servotester.
Als Servo habe ich ein Nanoservo genommen, einfach deswegen weil ein größeres da nicht rein paßt und klein doch auch einen Reiz ausmacht. Sodann folgt etwas mechanik um Toleranzen in der Fertigung auszugleichen. Diese dient zu einem als Justagevorrichtung um jedes einzelne Ruder auszurichten, und zu einem um die Drahtzüge unte Spannung zu setzen da diese nur auf Zug arbeiten. Folgende Datei wurde angehängt: Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Neil
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Beitrag 24423
[13. Januar 2003 um 22:30]
Zum Schluß dann das Ruder. Jetz nur eins, es sollen aber pro Flosse eins werden. Das Ruder ist nur 25 x 12,5 mm groß und am Körperrohr angebracht, weil ich noch keine Erfahrung habe mit der Reaktionsfreude des ganzen Systems.
Gruß Neil Folgende Datei wurde angehängt: Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Jan Trnka
Raketenbauer Registriert seit: Jan 2003 Wohnort: Verein: Beiträge: 112 Status: Offline |
Beitrag 24442
[15. Januar 2003 um 03:14]
Das Ruder ist nur 25 x 12,5 mm groß und am Körperrohr angebracht, weil ich noch keine Erfahrung habe mit der Reaktionsfreude des ganzen Systems
Denk daran, dass entlang der Flügel-Rumpf Verbindung die Grenzschickt der Strömung besonders "dick" ist. Als Faustformel gilt, dass der erste 1/4 des Flügels nahe am Rumpf praktisch unwirksam ist. Ausserdem empfehle ich noch ein bichen mathematik zu bemühen und zu schätzen welche Kraft am Servo bei Vmax der Rakete für eine volle Auslenkung notwendig ist. Sonst bewegt das Ruder das Servo und nicht umgekekhrt. Wenn die Kräfte zu hoch werden gibt es relativ einfache Abhilfe. Die Drehachse versetzen, wie an der zweiten Version von MIM-23 HAWK TDM oder einer AGM-78 Standard |
Jan Trnka
Raketenbauer Registriert seit: Jan 2003 Wohnort: Verein: Beiträge: 112 Status: Offline |
Beitrag 24443
[15. Januar 2003 um 03:20]
Sorry die Bilder sind leider nicht mitgekommen (ich muss noch üben). Hier die Links.
http://www.fas.org/man/dod-101/sys/missile/agm-78.htm und http://www.fas.org/spp/starwars/program/hawk-image2.htm |