RalfB
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hmm Ich dachte, wenn der Motor die Messzelle mit 10kg belastet, ist der Druck auf dem Strahlblech auch 10kg. Meinst Du das Kippmoment, das ein geneigter Abweiser erzeugt?
#Don’t Look Up
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RalfB
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Da Problem dass ich zu lösen habe, ist dass ich den Schubmessstand irgendwie verankern muss. Wenn ich einen großen Motor montiere, muss ja der erzeugte Schub irgendwie daran gehindert werden, den Messstand in die Höhe zu heben. Daher die Idee mit den sich gegenseitig aufhebenden Kräften.
#Don’t Look Up
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AchimO
Poseidon
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Meiner Meinung nach ist es so: Wenn P die Kraft ist, die der Strahl auf eine waagerecht stehende Platte in einem gewissen Abstand ausübt, dann ist - P * cos(phi) die Kraft in senkrechter Richtung - P *cos(90° - phi) die Kraft in waagerechter Richtung wenn phi der Anstellwinkel der Platte ist. Plausibilitätsprüfung: - waagerecht stehend: phi = 0, Kraft P * cos(0) = P - senkrecht stehend: phi = 90°, Kraft P * cos(90°) = 0 Ist natürlich nur grob zu sehen, Strömungstechnik mal außer Acht gelassen. Gruß Achim
Geändert von AchimO am 07. November 2022 um 15:01
laminare necesse est!
Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Raketenvereine einem Verband beitreten sollten!
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RalfB
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Handelt es sich nicht um zwei Kräfte, die senkrechte entgegengesetzt wirken und sich dadurch aufheben.
#Don’t Look Up
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Oliver Arend
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Grundsätzlich stimme ich zu: Mit Schubabweiser dürfte die Kraft, die den Messstand anhebt, reduziert werden.
Ich halte es aber für eine schlechte Idee, sich darauf in irgendeiner Form zu verlassen. Wenn Dein Motor maximal 500 N Schub produziert, dann solltest Du den Messstand so im Boden verankern, dass auch 1000 oder 1500 N das Teil nicht aus dem Boden reißen können. Glücklicherweise sind 1500 N ja noch eine Größenordnung, die man mit zwei Mann gut "simuliert" bekommt.
Oliver
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RalfB
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Zitat: Original geschrieben von Oliver Arend
Grundsätzlich stimme ich zu: Mit Schubabweiser dürfte die Kraft, die den Messstand anhebt, reduziert werden.
Ich halte es aber für eine schlechte Idee, sich darauf in irgendeiner Form zu verlassen. Wenn Dein Motor maximal 500 N Schub produziert, dann solltest Du den Messstand so im Boden verankern, dass auch 1000 oder 1500 N das Teil nicht aus dem Boden reißen können. Glücklicherweise sind 1500 N ja noch eine Größenordnung, die man mit zwei Mann gut "simuliert" bekommt.
Oliver
Das wird ein Problem sein eine geeignete Fixierung zu finden. Zumindest beiden Hybridmotoren >38mm. Die Verankerung müsste zuverlässig sein, damit man sie auch mehrfach nutzen kann. Mit Erdnägeln im Boden würde ich mich das nicht trauen. Man brauchte einen eigenen Steinbruch, dann könnte man sowas Betonieren. (habe ich aber nicht ) Dann sammele ich mal weiter Ideen.
Geändert von RalfB am 07. November 2022 um 15:28
#Don’t Look Up
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Oliver Arend
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Nein, Erdnagel wird dafür nicht reichen. Erdanker zum Einschrauben sollten aber passen – gibt es ja auch in verschiedenen Größen und Ausführungen. Ist auch eine Frage davon, wie viel Zeit Du zum Auf- und Abbau hast und ob Du den Prüfstand immer an derselben oder an verschiedenen Orten betreiben willst.
Oliver
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RalfB
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Zitat: Original geschrieben von Oliver Arend
Nein, Erdnagel wird dafür nicht reichen. Erdanker zum Einschrauben sollten aber passen – gibt es ja auch in verschiedenen Größen und Ausführungen. Ist auch eine Frage davon, wie viel Zeit Du zum Auf- und Abbau hast und ob Du den Prüfstand immer an derselben oder an verschiedenen Orten betreiben willst.
Oliver
Das sollte schon transportabel bleiben. Wie schätzt Du das mit der Messwertabweichung bei einer Prallplatte unter der Düse ein? Mechanisch könnte man das relativ einfach realisieren, dass es auch bei höheren Schüben nicht auseinanderfällt. Das man sowas gegen Umkippen sichern muss ist klar. Das ist aber einfach. Ralf
Geändert von RalfB am 07. November 2022 um 17:06
#Don’t Look Up
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Andreas B.
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Da ich leider kein geeignetes Zeichenprogramm besitze, habe ich mal schnell etwas mit dem Bleistift skizziert. Ich hoffe ihr seht mir die Einfachheit nach und es ist verständlich Eine Idee wäre ja noch den Abgas/Schubstrahl genau senkrecht auf die Grundplatte treffen zu lassen, das erzeugt dann ja einen maximalen Bodenanpressdruck und verhindert einen Kippmoment wie bei einem schrägen Strahlabweiser. Natürlich müsste dann eine "Opferplatte" oder ein Schamottestein direkt unter den Motor, denn das hält die Grundplatte sonst nicht sehr lange aus... Die einschraubbaren Erdanker, welche Oliver bereits erwähnte, haben echt einen sehr guten Bodenhalt und sind sehr zu empfehlen. Ich habe an meinem Prüfstand auch noch 6mm Stahlseile mit Einschraubbodenankern vorgesehen, die halten schon ne ganze Menge Schub am Boden ! Andreas
Nicht quatschen, machen ;-)! http://www.megacluster.de
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Oliver Arend
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Bei einem Aufbau wie auf Andreas' Foto (Beitrag vom 5.11.) gezeigt dürfte die Verfälschung durch den Schubabweiser gering sein. Der Schub wirkt ja zunächst oben am Motor direkt durch den Biegebalken auf das Aluprofil, wird also dort zu 100% gemessen, und erst weiter unten wird auch die Reaktionskraft vom Schubabweiser in das Profil eingeleitet. Eine Verfälschung kann also höchstens dadurch entstehen, dass die Abgase vom Schubabweise reflektiert werden und den Motor in irgendeine Richtung drücken, oder dass das Profil "verbogen" wird und zusätzliche Reibung in den Führungen entsteht. M. E. aber vernachlässigbar. Oliver
Geändert von Oliver Arend am 07. November 2022 um 19:37
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