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Faust
System Administrator
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Beitrag 3324
[23. November 2000 um 13:11]
Zitat: hallo neil, aua, das is wirklich scheisse (wer also wirklich sicher gehen will kann ja vorher eine kopie seines textes machen...) aber wie schon öfter erwähnt arbeite ich gerade fleißig an der umprogrammierung einer neuen software - diese soll dann noch besser den bedürfnissen hier entsprechen ! (leider is das ganze sau viel arbeit - deshalb schreib ich in letzter zeit auch sowenig! ) ciao faust (system admin) ------------------ <!--- Es ist sinnlos, für freie Meinungsäusserung einzutreten, wenn man nur erlauben will, womit man selbst einverstanden ist. ---!> Whoa... I did a 'cat /boot/vmlinuz > /dev/audio' and I think I heard God! |
Peter
alias James "Pond"
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Beitrag 3325
[23. November 2000 um 13:26]
Die Meldung habe ich auch schon öfter bekommen, aber noch nie Text verloren. Ich klicke dann im Browser auf "Zurück", schwupp ist alles wieder da. Neil, das hast Du sicher auch probiert- wo liegt der Unterschied?
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Neil
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Beitrag 3326
[23. November 2000 um 14:18]
Hi,
vielleicht liegt das ja an meinem Browser. Hier auf Arbeit habe ich den Internet Explorer 4.72.311.08 oder so . Manchmal mache ich das auch mit dem herauskopieren, weil das bei meinem Emailanbieter auch so ist. Bloß wenn ich schon vergessen habe, meinen Namen oder Paßwort einzugeben, tja pech. Also bis dann. Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Oliver Arend
Administrator
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Beitrag 3327
[23. November 2000 um 21:02]
Die genannten Werte sind nur Luftwiderstandsbeiwerte (cw). Der wahre Luftwiderstand (in N, dividiert durch Gewicht der Rakete ergibt es die Rückwärtsbeschleunigung, ganz gut bei numerischer Höhenberechnung) ergibt sich folgendermaßen
Fw = 0,5 A rho cw v^2 A ist Querschnittsfläche in qm rho ist Dichte der Luft in kg/m^3 (bei größeren Höhen, z.B. Forschungsraketen, ändert sich dieser Wert proportional zum Luftdruck (= 1013 mbar * 0,5^(Höhe in m/5000)), normalerweise ist er ca. 1,3) cw ist der oben genannte Luftwiderstandsbeiwert. Flache Formen haben meines Wissens sogar 1,1 und 0,02 erscheint mir schon fast nichtexistent. Negative Werte sind unmöglich. Ich schätze eher das konisch mit 0,1 am Besten ist (da die Form auch bei schnellen und hochfliegenden HPR-Raketen verwendet wird, um Luftreibung und damit Hitzeentwicklung zu minimieren), parabolisch 0,15-0,25, ogive ca. 0,2 v ist die Geschwindigkeit in m/s. Achtung, muss quadriert werden! Falls noch Fragen sind... Oliver |
Neil
99.9% harmless nerd
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Beitrag 3328
[24. November 2000 um 07:52]
Hi,
ich denke, das bei einer konischen Form die Kante zwischen Spitze und Röhre (Rumpf) der Rakete Probleme oder besser Widerstand bereitet. Dies sieht man immer sehr schön bei den Starts von dem Space Shuttle (Busterspitze)oder einer Saturn V (konischer Übergang der Stufen) Rakete. An der Kanten entstehen immer Dampfkegel, was darauf schließen läßt, das hier die Luft besonders stark komprimiert und dekomprimiert wird. Das ganze läßt sich auch an Flugzeugen sehen, die durch Schallmauern brechen. Die Spitze des externen Tank des Space Shuttle hat dieses Phenomen hingegen nicht. Ich selsbt bevorszuge SPitzen, die keinen eckigen Übergang zwischen Rumpf und Spitze haben. Meist nehme ich dafür Kreisbögen. Eine Spitzenform die ich von der Erig bekommen habe, ist ein Kegel mit kreisbogenförmigen Übergang zum Rumpf. Mal eine ganz andere Idee. Für Raketen die aus U-Booten abgeschossen werden, hat man eine Spitze entwickelt, die aus einem Langen Stab besteht, der vorne einen kleinen Kegel hat. Darunter hat sich dann die eigentliche Spitze der Rakete befunden, die eher stumpf war, da diese ja noch in ein U-Boot passen muß. Hat sowas schon mal einer am Modell ausprobiert? Ich denke das eine Nadel vorne nicht gerade dem Sicherheitscodex entspricht. Bis dann. Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Josef
(verstorben) Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1020 Status: Offline |
Beitrag 3329
[24. November 2000 um 08:16]
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Josef
(verstorben) Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1020 Status: Offline |
Beitrag 3330
[24. November 2000 um 08:20]
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"Viele Modelle bestehen aus ganz ordinärem Papier, welches teilweise noch mit Epoxy leicht benetzt wird . Auch die Spitzen kann man auf einer Positivform aus Papier kaschieren." ================================================================== Sene hast du ein Bild von einem Papiermodell, dann rein ins Forum. Ein Foto eines S1 - Höhenflug -Modell's bei einer Europa- oder Weltmeisterschaft. FOTO Modelle aus Papier ( Kosten 2DM.....?) Raketenmodellbau seit 1912............Carl N. Josef |
Oliver Arend
Administrator
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Beitrag 3331
[24. November 2000 um 18:51]
Ich habe mich bei einem Aerodynamiker erkundigt, er sagte, dass auf jeden Fall die konische Form am Besten sein. Ob dazu ein kreisförmiger oder ein "kantiger" Übergang zum Rohr besser ist, weiß ich nicht, aber ich glaube der "Kantige" - schließlich werden so alle High-Performance-High-Power-Raketen gebaut (siehe auch http://www.rimworld.com/nassa/)
Auch ich benutze lieber ogive Formen (spitz, Form aber Kreisbogen), aber weil sie einfach am Schönsten aussehen. Oliver |
Unregistriert
Anzündhilfe Registriert seit: Jan 1970 Wohnort: Verein: Beiträge: 0 Status: Offline |
Beitrag 3332
[25. November 2000 um 18:49]
Hallo Neil,
wie Du schon sagtest, ist die konische Form alleine, aber auch der Übergang von der konischen in eine zylindrische Form aerodynamisch gesehen nicht gerade optimal. Im Unterschallbereich wäre als optimal die parabolische, im Überschallbereich die ogive Form einzustufen. Zum dem Nebel am Fuß eines Konuses ist folgendes zu sagen: Er resultiert aus der extremen Dekompression der Luft, da an dieser Stelle ein Strömungsabriß vorliegt. Die komprimierte Luft erwärmt sich (wenige ) und kann dadurch mehr Feuchtigkeit binden. Beim Strömungsabriß dekomprimiert sich das Gas auf einen Druck, der etliche niedriger als der umgebende Normaldruck ist, kühlt sich ab und ist übersättigt, d. h., es ist mehr Feuchtigkeit vorhanden, als gebunden werden kann. Demnach fällt das überschüssige Quantum an Feuchtigkeit durch Kondensation an Keimen aus und es entsteht ein Nebel. Nur wenige später erwärmt sich die Luft wieder auf Normaltemperatur und kehrt zum Normaldruck zurück, sie wird also wärmer und kann nun wieder die Feuchtigkeit binden, der Nebel verschwindet! Aus diesem Grunde sind die Nebelfahnen von begrenzter Länge. Dieses Phänomen tritt auch im Alltag auf! Z. B. der sogn. Fön in den Bergen. Warme Talluft mit viel gebundener Feuchtigkeit steigt am Hang eines Berges auf und kühlt sich ab. Insofern kann sie aufgrund der sich verringernden Temperatur und des schwindenden Luftdrucks die Feuchtigkeit in den Höhenlagen nicht mehr halten und es beginnt zu regnen. Als ein witeres Beispiel wären die Nebelfahnen an den Ecken der Heckflügel eines Formel 1-Autos zu nennen! Schon mal drauf geachtet? Man kann hierauf die gleichen Gesetzmäßigkeiten anwenden, die auch an den Nebelfahnen des SpaceShuttles an den Boostern greifen. Bis dann, Hendrik |
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Anzündhilfe Registriert seit: Jan 1970 Wohnort: Verein: Beiträge: 0 Status: Offline |
Beitrag 3333
[26. November 2000 um 18:26]
Zitat: Es kommt auf die Fluggeschwindigkeit an. Bei einer niedrigen Geschwindigkeit ist eine eher rundliche bzw. ellyptische Form die Beste, je höher die Geschwindigkeit desto Spitzer sprich ogiver sollte die Form sein. Bei Überschall setzt man (siehe Überschallflugzeuge) dem Ganzen noch eine "Nadelspitze" auf. Konisch (Kegelform) halte ich persönlich allerdings für die schlechteste Form da es hierbei die Strömung am schlechtesten anliegen kann. |