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Rolli

Grand Master of Rocketry

Rolli

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Beitrag 27048 [Alter Beitrag11. März 2003 um 22:20]

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Hallo Dany,
Zitat:
wie kriegst Du nun das Styrodur aus der Glasaussenhaut heraus ?


Guck mal auf das erste und zweite Bild. Innen liegt das Rohr in welchem der Motor etc. untergebracht wird. Das Styrodur bleibt drin. Ist eben ne dicke Wandung. Es wird zwar dadurch etwas schwerer, aber was solls...
Ich habe hinten für den Motor, bzw. BP-Clusterbündel ein dickeres Rohrstück genommen, an welchem ein dünneres angeflanscht ist. das dünne Rohr ist nur für die Recovery-Ladung, Kupplung und zur Fallschirmaufnahme gedacht.
Ich hänge mal die Konstruktionszeichnung an.
Cheers, Rolli

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Achim

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Achim

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Beitrag 27050 [Alter Beitrag11. März 2003 um 22:24]

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Zitat:
Original geschrieben von Dany
Hallo Rolli,
wie kriegst Du nun das Styrodur aus der Glasaussenhaut heraus ?

Oder soll dies drinnenbleiben (Wanddicke ?) und mehr Stabilität erzeugen ? Da soll ja noch das Motorrohr untergebracht werden ?




Das Styrodur könnte man mit Nitroverdünnung rauswaschen. da Styrodor ja geschäumtes Polystyrol ist, wäre das kein Problem.
Was anderes: Man erkennt an dem Vakuumsack ganz deutlich Falten - ist ja auch klar, dass sich das Plastik nicht faltenfrei an die gekrümmte Form des Körperrohrs anlegen kann. Übertragen sich die Falten denn nicht auf die Oberfläche des Laminats???
Welchen Vorteil soll denn der vakuumsack bringen, ausser einem geringfügig reduziertem Harzanteil? Also ich muss das mal probieren.

@ Rolli: Du und Eberhard, ihr entwickelt euch zu Weltmeistern im Raketen-schnell-und-sauber-bauen. Wie ich euch beneide!!!!!!

Gruß,
Achim

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Beitrag 27052 [Alter Beitrag11. März 2003 um 22:50]

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Achim,

ja klar, dass mit dem Vakuumsack hat nur den Vorteil, dass das Gewebe an den Körper gleichmäßig angedrückt wird, und es keine Blasen, oder abstehende Gewebeschichten gibt. Man kann dann von außen mit sauberen Fingern noch hier und da eine Blase herausdrücken oder herausstreichen. Bei den Flügeln hat sich der Sack am besten gelohnt, weil die Oberfläche so glatt ist, dass man nicht mehr spachteln oder schleifen muß.
Bei den runden Teilen hätte man den Sack so anlegen können, dass er nur zwei Falten bildet, welche man dann am Ende wegschleifen muß. Ich hatte eine ganze Menge Falten wegschleifen müssen wink Aber die übrige Fläche wird schön glatt und wie gesagt, zwischen den Gewebeschichten hat man keine Blasen und die Gewebeporen sind auch zu.
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Beitrag 27054 [Alter Beitrag11. März 2003 um 23:07]

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Zitat:
Original geschrieben von Rolli
Achim,

Aber die übrige Fläche wird schön glatt und wie gesagt, zwischen den Gewebeschichten hat man keine Blasen und die Gewebeporen sind auch zu.
Rolli




es gibt wirklich gar keine Poren mehr? auch nicht diese verhassten winzigen Stippchen, die aussehen wie Nadelstiche und die sich nur unter größten Mühen schliessen lassen, weil sie so klein sind, dass kein Füller ds rein läuft?????

Wenn man das Laminat in ein Rohr geben würde und dieses evakuiert, hätte das nicht den gleichen Effekt? Vermutlich nicht, da hier ja der Aussendruck fehlen würde. Führt denn gar kein Weg an dem Faltensack vorbei?

Gruß,
Achim

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Beitrag 27055 [Alter Beitrag11. März 2003 um 23:22]

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Der Witz ist bei dem Vakuumsack wirklich nur der gleichmäßige Andruck auf das Gewebe.
Ich habe früher schon mal auf ein gewebelaminiertes Rohr Tesafilm schräg aufgewickelt. Da sind dann durch den Andruck auch keine Poren mehr zu sehen. Das wird dann aber wieder nicht gleichmäßig gerade, weil man so gleichmäßig nicht wickeln kann.
Bei geraden Formen wie Finns ist es aber wirklich zu empfehlen.
Bei runden Teilen... Na irgendwas ist immer.
Ciao, Rolli
Eberhard

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Beitrag 27056 [Alter Beitrag11. März 2003 um 23:39]

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Wie schon mal von Jürg beshrieben, gibt es eine Möglichkeit, die Falten des Vakuumsackes beim "Backen" zu verhindern:

Um das Laminat kommt ein Abreissgewebe, darüber eine Lochfolie. durch die das überschüssige Harz abwandern kann, und das wichtigste - darüber eine Lage Fliess (z.B. Absaugfliess für Dunstabzugshauben). Dieseas Fliess verhindert ein Abformen der Falten des Vakuumsacks.

Hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt..

Beste Grüsse

Eberhard
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Beitrag 27057 [Alter Beitrag12. März 2003 um 00:04]

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Macht nich son Aufwand für das "Absaugvlies". Ganz normales Küchenkrepp taucht dafür auch!

Oliver
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Beitrag 27058 [Alter Beitrag12. März 2003 um 00:19]

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theoretisch physikalisch - oder in der Praxis?!

Eberhard
Neil

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Beitrag 27062 [Alter Beitrag12. März 2003 um 08:26]

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Hi,

ich spare nur Harz, wenn ich es durch eine perforierte Folie absaugen kann. Ansosnten bleibt trotz Vakuumsack die Harzmenge konstant.
Falls die Falten ein Problem darstellen, kann man auch ein Schlauch aus Latex nehmen. Dies wird auch bei R-G angeboten. Wobei ich mir hier nicht so sicher bin, ob nicht das langsam reinziehen des Latex evtl. die Laminate verschieben kann.
Spant man vorher die Folie in einem Rahmen, so bekommt man leicht nur zwei Falten oder Nähte hin. Die sollten aber so fein sein, das es kein Problem darstellt diese abzuschleifen.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Rolli

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Beitrag 27063 [Alter Beitrag12. März 2003 um 08:53]

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Hallo Neil,
Zitat:
Spant man vorher die Folie in einem Rahmen, so bekommt man leicht nur zwei Falten oder Nähte hin. Die sollten aber so fein sein, das es kein Problem darstellt diese abzuschleifen.


So sehe ich das auch, alles andere scheint mir komplizierter als das schleifen der zwei Nähte.
Jedenfalls sieht die Oberfläche meiner Spitze, wo ich den Vakuumsack verwendet habe (trotz der abgeschliffenen Falten) besser aus, als das Unterteil, da man hier die Struktur des Gewebes sieht. Ich hatte leider nur grobes Gewebe zur Hand. Mit feinerem Gewebe wäre es besser gewesen.
Da bleibt mir nichts weiter übrig, als alles nochmals abzuspachteln (Porenfüller) und widerum abzuschleifen.
Ciao, ich mache mich an die Arbeit.
Rolli
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