Andi Wirth
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Geradezu Furchtbares ist aus der Silvesternacht in der Schweiz zu berichten. Beim an sich harmlosen Zusammentreffen einiger ARGOS-Mitglieder in besagter Nacht wurde beschlossen, auch pyrotechnisch aktiv zu werden. Wie es sich für eine Tripoli-Präfektur gehört, wurde eine entsprechende Organisation aufgezogen. Doch schon beim ersten Starter geriet der als RSO amtende anwesende Präfekt JT aus O in arge Bedrängnis: Folgende Datei wurde angehängt:
Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains)
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Andi Wirth
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Auf den ersten Blick ersichtlich war, dass der Körper
- keine klar definierte Flugrichtung hatte,
- keine Berechnung zur Flughöhe vorlag und damit unklar war, ob er auf dem vorhandenen Gelände überhaupt gestartet werden durfte,
- keine klare Aussage über die zu erwartende Stabilität gemacht werden konnte; zumindest waren CP und CG offensichtlich nicht markiert (!),
- die Farbgebung eine Beleidigung für das ästhetisch empfindsame Gemüt war,
- und dazu noch der Flyer nicht dazu zu bewegen war, sein Gerät zur Überarbeitung zurück zu ziehen!
Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains)
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Andi Wirth
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Bei genauerer Betrachtung taten sich dann wahre Abgründe auf. Der RSO stellte nämlich fest, dass der Antrieb nicht TRA oder NAR-zertifiziert und damit für den Anlass nicht zugelassen war ... Folgende Datei wurde angehängt:
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Andi Wirth
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... die Zündung unzulässigerweise nicht elektrisch, sondern über eine Zündschnur erfolgen sollte, ... Folgende Datei wurde angehängt:
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Andi Wirth
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... und zuletzt auch das Bergungssystem nicht über jeden Zweifel erhaben war! Es zeigte sich nämlich, dass der angetretene "Flyer" eine Bergung vorsah, die über den Ausstoss unnötigen Balastes erfolgen sollte, was zwar das Gerät klar destabilisiert hätte. Er konnte aber nicht glaubhaft machen, dass alle herausgeschossenen Teile ohne Schaden anzurichten geborgen werden könnten. Die endgültige Zurückweisung vom Start erfolgte, als der RSO feststellte, dass die Ausstossladung in einer offensichtlich viel zu grossen Ladung Blitzwatte bestand und begründete Zweifel aufkommen mussten, dass auch dei Handhabung bei der Vorbereitung nicht sachgemäss gewesen war. Folgende Datei wurde angehängt:
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Andi Wirth
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Die nachfolgende Aufnahme wurde von einem zufällig anwesenden Zeugen gemacht, der uns ausserdem mitteilte, dass die diensthabenden RSO, LCO und Pad Manager in eine kollektive Ohnmacht gefallen waren, als der Flyer erneut und in offensichtlich alkoholisiertem Zustand mit seinem fluguntauglichen Gerät auf der Range erschien. Der Zeuge geht davon aus, dass das merkwürdige, nicht im Entferntesten an eine Rakete errinnernde Gerät nur deshalb überhaupt auf die Rampe gebracht werden konnte. Folgende Datei wurde angehängt:
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Andi Wirth
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Über den weiteren Verlauf der Ereignisse ist uns nichts bekannt, da sich der Zeuge nach der letzten Aufnahme in eine weit entfernte Deckung begab und uns versicherte, es seien keine weiteren Personen in der Umgebung anzutreffen gewesen.
Wenig später soll es jedenfalls merkwürdige Gegenstände vom Himmel geregnet haben, und die wieder aus ihrer Bewusstlosigkeit erwachten Anwesenden hätten sich sehr merkwürdig benommen; was allerdings in diesem Milieu keine Seltenheit zu sein scheint.
- awi -
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Andi Wirth
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Kommentar der Redaktion Es ist geradezu unglaublich, wozu entsprechend disponierte Individuen fähig sind, wenn sie aus der Obhut ihrer Betreuer entlassen werden. Angesichts solcher Bilder scheint uns die vorübergehende Sicherheitsverwahrung von stadtbekannten Pyromantikern, die nicht über das nötige Verantwortungsbewusstsein verfügen, für die Zeit vor dem Jahresende geradezu zwingend zu sein. Oder muss es erst zu einer Katastrophe kommen?
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Oliver Arend
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MUAHUAHUA!
Sehr geil!
Oliver
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Dirk
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Ich fall gleich um vor lachen ... Die Bilder dazu ... lacht Dirk
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