Andreas Jörg
Raketenbauer
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Hallo, In den letzten Monaten fertigte ich eine Experimentalrakete unter folgender Aufgabenstellung: -Aufnahmefähig für eine Kamera -Große Nutzlastkamer -Test neuer Werkstoffkombinationen (PET+GfK) Die Space-Cad Konstruktion sieht wie folgt aus: Hier einige Daten: -Länge: 715mm -Durchmesser der Nutzlastsektion: 80mm -Durchmesser des Körperrohrs: 54mm -Länge des Körperrohrs: 405mm -Abflugmasse: 220g - Höhe lt. SpaceCad: 93,92m Als Motorisierung wäre ein D-12 Motor gut, aber es wäre gut, wenn auch ein D7 geeignet wäre, da ich dann auch von der 500m entfernten Wiese starten könnte.
Geändert von Andreas Jörg am 11. September 2006 um 16:19
Es ist so wie es ist, denn wenn es nicht so wäre, könnten wir nicht Fragen, warum es so ist, wie es ist.
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Andreas Jörg
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Als erstes fertigte ich das lange, dünne Körperrohr. Dazu wurde das Balsaholz zunächst eingeweicht. Und anschließend um ein pvc Rohr gewickelt Das Pvc Rohr wurde nach Abnahme des Balsas mit Backpapier umwickelt und verglast. Kurz darauf wurde das Balsa wieder auf das Rohr geschoben und mit Seilen fixiert. Nachdem das Epoxy ausgehärtet war, wurde auch die Ausenseite verglast. Nun wurde das Körperrohr von der Röhre abgelöst und zurecht geschnitten Hier das fertige Körperrohr auf der Waage, es wiegt 20g
Geändert von Andreas Jörg am 11. September 2006 um 15:48
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Andreas Jörg
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Nun wurden die Finnen Am Körperrohr befestigt Und im Anschluss verglast Nun wurde das Körperrohr der Nutzlastkammer gefertigt. Dazu wurde das Stück einer PET Flasche verglast. Im Anschluss wurde die Raketenspitze aus der Spitze einer PET Flasche gefertigt. Der Schraubverschluss wurde durch eine Pappspitze ersetzt und das ganze anschließend verglast.
Geändert von Andreas Jörg am 11. September 2006 um 15:56
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Andreas Jörg
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Im Anschluss wurde der Übergang von Nutzlastkammer zum Körperrohr fertiggestellt. Auch dazu diente wieder die Spitze einer PET-Flasche, die verglast wurde.
Geändert von Andreas Jörg am 11. September 2006 um 15:59
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Bei der Dokumentation der Motorhalterung gab es leider ein Problem. Mein Vater löschte die Bilder von der Digi-Cam bevor ich sie auf meinen Computer laden konnte, daher gibt es keine Bilder von der Triggerung. Als erstes wurden die Reduzierstücke mit einer Steckdosen-Bohrmaschine ausgeschnitten und glatt gedreht. Im Anschluss wurden mit einem geeigneten, großen Bohrer die Löcher für den Raketenmotor gebohrt. Im Heck der Rakete sieht das so aus: Das Löchlein ist für die Triggerung des Timers.
Geändert von Andreas Jörg am 11. September 2006 um 16:04
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Andreas Jörg
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Nun kommen noch die letzten Feinarbeiten. Diese Bilder sind erst nach Fertigstellung entstanden, da die anderen Gelöscht wurden. Das Bergungssystem ist mit Blitzwatte und sn0 Zündern realisiert worden, und befindet sich oben auf der Nutzlastkammer. Die Timerelektronik befindet sich mit der Stromversorgung in der Nutzlastkammer. Die Spitze ist mit Fallschirm und Rakete über ein Gummiband verbunden. Als Kamera dient eine 4g leichte Funkkamera.
Geändert von Andreas Jörg am 11. September 2006 um 16:15
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Andreas Jörg
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Und so sieht die fertige Rakete aus: Rechts in der Mitte ist die Halterung für den Spiegel zu sehen.
Geändert von Andreas Jörg am 11. September 2006 um 16:30
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FalkE
Wasserratte
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Sehr schöne Rakete, Klasse Baubericht. Die Kamera hatte ich auch mal in meiner blauen, wie filmste? Mit Notebook? Bin schon auf die Videos gespannt, aber es könnte sein, das dir die Rakete ausser Reichweite fliegt. Bei unseren Flügen wars bisher nicht der Fall, diese gingen aber auch nur an die 100m.
Gruß Dennis
Aus Egoismus handeln wir zum Nachteil der anderen und er bringt es mit sich, das unser gegenwärtiges Glück, unser gegenwärtiger Wohlstand auf Kosten der weniger Glücklichen gehen. Das sollten wir uns vor Augen halten.
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