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Christian F

Anzündhilfe

Christian F

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Beitrag 98525 [Alter Beitrag02. April 2006 um 19:45]

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Hi Neil,

das mit dem Vereisen ist kein so großes Problem.

Die Ventile sind so konstruiert dass der sich durch ein Gewinde heben und senkende Ventiltellerkörper im inneren des Ventils untergebracht ist. Dieser wird durch eine Welle (über eine axial verschiebbare und radial formschlüssige Verbindung) angetrieben. Die Welle mit Handrad ist mit einem O-Ring nach außen gedichtet und bewegt sich, abgesehen von einem bisschen Spiel, nicht axial; - egal wie weit Du das Ventil öffnest. Ein vereister Ringspalt ist bei der geringsten Drehung wieder frei. Das Gas in der Flasche ist trocken und zickt nicht rum.

In der Praxis funktioniert das auch.
Beim Mischen von Tauchgasen habe ich schon oft Ventile gehabt die weiß gefroren waren (so richtig mit Eisschicht bei feuchtem Wetter) und sich immer schließen und wieder öffnen ließen. Die waren schon so kalt, dass ich dran kleben geblieben bin. Auch lassen sich unter Wasser vereiste Tauchflaschenventile wieder schließen wenn man zum Bergen 'ne 4er am Stück fast leer geblasen hat.

...nur Mut!

Grüße
Christian
Christian S.

Überflieger

Christian S.

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Beitrag 99429 [Alter Beitrag25. April 2006 um 11:38]

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Auch nach meiner Erfahrung führt das Vereisen von Ventilen lediglich dazu, dass einfach nichts mehr durchfließt, statt dass man es nicht mehr schließen könnte. Allerdings ist die Grundfrage, ob diese Gefahr hier überhaupt besteht, da der Druckabfall zum einen gar nicht so groß ist (extrem wird es, wenn es z.B. von 200 bar runter auf 1 bar geht), und zum zweite m.E. gar nicht im Ventil erfolgt, sondern am Übergang in den Tank.

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit... burnout
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