Hi,

Achim hat es in dem Servoauslösethread angesprochen. Die normale 35MHz Sender im Flugmodellbaubereich ist nicht sicher genug. Daher geht der Trend jetzt auch zu dem 2,4GHz Band. Das tolle daran ist nicht die neue Sendefrequenz sondern die Technologie die dahinter steckt.
Es wird nicht mehr wie bei 35MHz analog gesendet wo jeder auf seinem Kanal keinen anderen Sender gerbauchen kann, sonern es wird digital gesendet. Dabei komunizieren Sender und Empfänger in beide Richtungen miteinander. Man muss einmal am Anfang wenn man den Empfänger und Sender erworben hat beide miteinander bekannt machen. Danach ist es egal welchen Kanal die gerade haben. Ist ein Frequenzbereich zu schlecht oder belegt, wird einfach gewechselt. Als Anwender bekommt man das nicht mit.
Warum poste ich das hier?
Die Firma ACT plant zur Zeit ein System was neben dem Steuern des Flugzeuges auch noch Sensordaten übermitteln kann. So wäre z.B. für die Segelflieger die Höhe interessant oder die Steigrate. Möglich wäre auch ein GPS Empfänger dessen Position dann nach unten übermittelt wird. Das ganze soll eine Reichweite von ca. 2km haben. Das klingt doch für uns ganz toll. Leider gibt es dazu noch keine weiteren Informationen.
Die Idee an sich finde ich toll.

Gruß

Neil

Hallo,

ich bin nicht sicher, ob das hier das richtige Forum ist, um dieses Thema auch nur einigermaßen objektiv zu diskutieren. Schaut mal unter klick nach, dort streiten sich die Experten über die Vor- und Nachteile der 2G4 Technik und das beste der derzeit angebotenen Systeme. ACT kommt dabei übrigens nicht so gut weg. Die Gründe könnt ihr dort lesen. Wenn es um den Rückkanal geht, kann man sich Jeti Duplex mal ansehen. Da stimmt das Preis- Leistungsverhältnis.

Grüße

Thomas

Hi Tom,

die 2,4 Ghz Geschichte wurde recht schnell aus der Taufe gehoben. Die Grundidee welche Neil auch schreibt ist ja mal super: Sender u. Empfänger lernen sich kennen, sprechen sich ab und lassen sich nicht dazwischen reden. Die feedback nummer kann, in abgewandelter Form, für Raketen sehr schick sein, eben wenn man GPS Daten runter funken will o. Ä.

Das Blöde ist eben dass das 2,4 Ghz Band als offenes Band zugemüllt wird. Dem Empfänger ist das egal, der reagiert nur auf "verwertbare Signale"....nur blöd wenn der zugemüllt wird von allem Kram der da rumfunkt.

Es gibt Importeure, teilweise auch Hersteller, welche im Augenblich noch Zurrückhaltung predigen.
Einfach noch abwarten, der erste Zug ist eh zu teuer ;-) Das wird schon alles und dann dauert es nicht mehr lange bis die ersten Raketen mit GPS standartisiert werden


Gruß Jens

Hallo Jens,

2G4 Technik gibt es mittlerweile auch schon seit mindestens 3 Jahren im Modellsport. Angefangen hat alles mit RC-cars und Fun- Parkflyern. Ob das ein schneller Einstieg ist oder ob die Technik noch so neu ist empfindet jeder anders. Tatsächlich sieht man heute schon recht viele von diesen Sendern. Ich fliege seit über einem Jahr mit Futaba FASST und seit neuestem auch mit Jeti Duplex. Was soll ich sagen, ich brauche mich nicht mehr um Frequenzen zu kümmern, kann auch "wild" fliegen und auf der Wasserkuppe brauche ich nicht ewig auf eine freie Frequenz zu warten.

Es ist richtig, das das 2,4 Ghz Band offen ist, d.h. es ist nicht den RC Flugmodellen vorbehalten. Deshalb gibt es komplexe Übertragungsprotokolle, die einen "sicheren" Betrieb erst möglich machen. Z.B. sollte ein Handy auf dem Flugplatz ein Modell nicht stören. Hier kann man heiß diskutieren, wie Sicherheit aussehen soll.

Die Telemetrie, die heute möglich ist, erstreckt sich auf Temperatur-, Drehzahl-, Stromstärke- und Spannungsmessung. Bei Jeti wird es voraussichtlich noch gegen Ende dieses Monats ein GPS/Vario Modul geben. Ich frage mich, wie man diese Sensormöglichkeiten im Raketenmodellbau überhaupt sinnvoll einsetzen kann.

Grüße

Thomas

Zitat:

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Original geschrieben von tomcat

Bei Jeti wird es voraussichtlich noch gegen Ende dieses Monats ein GPS/Vario Modul geben. Ich frage mich, wie man diese Sensormöglichkeiten im Raketenmodellbau überhaupt sinnvoll einsetzen kann.

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Naj, die Frage ist schon fast beantwortet: DU hast quasi Online Deine Flugdaten wie steigrate, max höhe usw.
AUßerdem kannst DU das Modell per GPS verfolgen wenn es mal weiter abtreibt was ja passieren könnte wenn es aus großer Höhe runterkommt, bzw. sihc aus anderen Gründen schlecht sichten läßt. Das wäre ja schon ein Anfang der eine Menge Potential beinhaltet.

Gruß Jens

Ja braucht man denn die Vario-Funktion bei dem kurzen Raketenflug online? Mit dem SALT kann man die Daten nach dem Flug erhalten, reicht das nicht?

Grüße

Thomas

Hi,

es geht ja um die GPS-Funktion. ich wil ja am STartplatz sehen wohin sich die RAkete, am Schrim sinkenderweise, hinbewegt.

Da sollte man jetzt nicht den Fehler machen und sich ein 60mm Rohr mit 2 C6 vorstellen, eher 60 mm Rohr auf 2000 meter, da wird die Sicht etwas eingeschränkt. z.B. für Luftbildaufnahmen oder sonstige Messungen.

Wenn sich die "gefunkten" Koordinaten nicht mehr verändern ist das Teil dann da halt gelandet.


Gruß Jens

Hallo,

klar, das GPS ist wichtig. Aber ich glaube kaum, dass es einen bezahlbaren GPS Transceiver innerhalb der RC Modellflugelektronik geben wird. GPS ankündigen ist eine Sache, nachher gibts aber nur das Vario. Und dann reicht wieder der SALT, oder?

Güße

Thomas

Hi Thomas,

Zitat:

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Original geschrieben von tomcat

Hallo,

klar, das GPS ist wichtig. Aber ich glaube kaum, dass es einen bezahlbaren GPS Transceiver innerhalb

Güße

Thomas

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Warum einen Transciever? Ich brauch doch nur ein GPS Modul in der Rock, die einfach
ständig die Daten loggt. Ändern sich die Koordinaten nicht mehr (oder nur noch sehr, sehr
gering), dann kann man diese Position doch via GSM oder Sender (z.B. Zigbee) an eine
Groundstation funken. Die Daten gibt man in ein tragbares Navi ein und läuft direkt zur
Rock. Anhand der geloggten GPS Daten kann ich dann in Google Earth mir die Flugbahn,
Höhe, Speed, usw anschauen. Es ist also eine technische Spielerei.

Was ich mir wünschen würde und auch schon einige Stunden der Gedanken mit verbracht
habe ist eine Universalelektronik, die man mit Sensoren aller Art bestücken kann. Beispiele
hierfür:

- DMS um Verwindungen an Floße und Körperrohr sichtbar zu machen
- GPS
- Temperatur
- Luftfeuchte
- LDR (um Raketenspin zu messen)
- Auslösung für Bilderserie via Cam
- Ansteuerung eines CamCorders
- Beschleunigungsmesser in Y Y Z Richtung
- Höhenmessung
- usw, usw.

Hi,

dafür war ja mal das AVR-Kursboard gedacht. Der letzte Schritt wäre dann ein Funkmodem. Sowas gibt es auch schon fertig zu kaufen. Allerdings ist die Reichweite nicht das was wir gebrauchen könnten.
Uli AK ICEPIC hat mal ein System gebaut um eine GPS via MC an ein Walki Talki anzuschließen. Das funktionierte auch sehr gut. Man benötigte unten nur ein Notebook mit entsprechender Software und einen passenden Empfänger.
Ein GPS System an ein bestehendes System anzuschließen wäre eigentlich ganz leicht. Jedes GPS Modul pumpt die aktuellen Daten mit 4800 Baud heraus.

Gruß

Neil