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CharlyMai

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Beitrag 79070 [Alter Beitrag06. Juli 2005 um 14:01]

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Und weil es so schön war, noch einmal von Innen ....

Hier sieht man schön, wie der heiße Kunststoff eine Kügelchen aufgeschäumt hat.

Bild 3:

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•"Der Glaube an eine bestimmte Idee gibt dem Forscher den Rückhalt für seine Arbeit.
Ohne diesen Glauben wäre er verloren in einem Meer von Zweifeln und halbgültigen Beweisen." Konrad Zuse

•Konstruiere ein System, das selbst ein Irrer anwenden kann, und so wird es auch nur ein Irrer anwenden wollen.

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Beitrag 79071 [Alter Beitrag06. Juli 2005 um 14:05]

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mit einer "teilbaren" Spitze habe ich dann den 2ten Versuch veranlasst.

Wieder Kügelchen rein, und einen "Deckel" als Aufkleber darauf.

Der unterschied, diesesmal habe ich ein wenig Wasser (warscheinlich zu viel) mit zu den Kügelchen gegeben. Die Beste Mischung ist warscheinlich so, das kein Wasser mehr tropft, aber alle Kügelchen benetzt sind. Anlass war das noch restliche Stehende Wasser in der Spitze, wo sich die Kügelchen nocht komplett entfaltet haben .....

Hier mal ein Bild, nach Abnehmen der ersten hälfte der Spitze :

PS: der Aufkleber hat nicht gehalten, aber es war ja auch nur ein versuch, die richtige Form müsste schon Hitzebeständiger und Druckbelastbar sein.
Bild 1:

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Beitrag 79072 [Alter Beitrag06. Juli 2005 um 14:09]

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Leidder ist mir die komplette Spitze beim entnehmen zerbrochen, da ich ka nun auch kein Trennmittel o.Ä. genommen habe .... aber die Kunststoffspitze ist noch komplett, und nciht deformiert.

ich werde diese Spitze wohl als "Formengeber" für weitere Expirimente nutzen, und mir eine negativ Form mit Silikon herstellen, womit ich dann eine Form aus Biresin herstellen kann .....


Und hier mal das Ergebnis der "zebrochenen" kompletten Spitze :

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Beitrag 79074 [Alter Beitrag06. Juli 2005 um 14:13]

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ich denke, diese Tests konnten nun ein wenig aufschluss geben .....

Nun habe ich natürlich auch gleich einmal die beiden Spitzen (Styropoor und Kunstoff) gewogen, wobei die hohle Kunststoffspitze 9,6 Gramm und die massive Spitze aus Styropoor 7,1 Gramm wiegt .....natürlich fehlt bei der Spitze aus Styro. noch ein wenig Material....


viele Grüße
Pierre

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Oliver Arend

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Beitrag 79100 [Alter Beitrag06. Juli 2005 um 22:35]

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Wenn ich das richtig verstanden habe stellt www.jackon.de diese Kuegelchen als Rohmaterial zum Aufschaeumen her. Vermutlich machen die davon so viel dass sie mal ne kleine Probepackung schicken koennen.

Oliver
Heiko

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Beitrag 79106 [Alter Beitrag07. Juli 2005 um 09:25]

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Hm,

interesant. Für uns Raketenbauer würde sich JACKOCELL® SE eigenen, da es schwer entflammbar ist.

Zitat:
Niedrig-pentan Produkte sowie unsere neueste Entwicklung ein Spezialprodukt mit sehr geringer Wasseraufnahme.



Wo ich das gelesen habe, kam mir der Gedanke, dass CharlyMais Polystyrol-Kugeln kein Wasser sondern ein anderes Treibmittel enthalten, "Pentan" z.B.. Dies würde dann erklären, dass sich die Kugeln in der Mikrowelle nur bei Kontak mit erhitzbaren Teilen aufblähen. Übrigens, muss man die Polystyrolkugeln unbedingt in der Mirkowelle aufschäumen, konnte man es nicht auch in einer normalen Form im Backofen machen? Z.B. eine Form aus Gips. Wobei sich die Gipsform auch in der Mikrowelle erhitzen würde.

MFG Heiko

Physiker sind universell einsetzbar, jeder sollte einen haben.
Heiko

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Beitrag 79108 [Alter Beitrag07. Juli 2005 um 09:37]

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Übrigens,

kann man Styropor eigentlich Nitrieren? Statt Blitzwatte immer ein Zylinder "Nitropor" in die Fallschrimkammer und ab gehts.

MFG Heiko

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ThSteier

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Beitrag 79135 [Alter Beitrag07. Juli 2005 um 22:22]

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Zwecks Materialbeschaffung: schaut mal bei www.bacuplast.de unter "Füllstoffe" nach. Da gibt es Polystyrolkügelchen mit folgender Beschreibung:
Zitat:
Polystyrolkügelchen "Q-cell 18" sind das Original-Ausgangsmaterial unserer De-Q-cell-Modellbau-Hartschaumblöcke ca. 17 kg/Rg und finden als besonders leichter und wirtschaftlicher Füllstoff zum Einrühren in Epoxyd- oder Polyurethan-Harz-Systemen Anwendung.

Das klingt ganz so, als würde es sich dabei ebenfalls um noch nicht aufgeschäumtes PS handeln bzw könnte man mal entsprechend anfragen.

Aber was die generelle Herstellung von Formteilen aus Schaum angeht: hat schon mal jemand probiert, die Teile aus 2K-Polyurethanschaum zu gießen? Also nicht den Zargenschaum aus der Kartusche, sondern "richtigen" Gießschaum? Das Produkt dürfte weit feinkörniger und stabiler ausfallen wie PS-Schaum - auch, wenn es vermutlich etwas teurer wird. Und gerade bei Teilen, die mehrmals gebraucht werden, könnte das eine Alternative zur herkömmlichen "Styrodur-Drechsel-Methode" sein.

Ich will das eigentlich schon eine Ewigkeit mal testen (die Schaumkomponenten nähern sich hier allmählich dem Verfallsdatum...), muß aber zu meiner Schande gestehen, daß ich bis heute keine Form habe, die den Versuch lohnen würde - zum einfachen "Vermantschen" ist mir das Zeug zu schade.

Viele Grüße,
Thomas
Oliver Arend

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Beitrag 79139 [Alter Beitrag08. Juli 2005 um 01:44]

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Ich hab in den letzten Tagen mehrere Liter von diesem 2K-Giessschaum verarbeitet. Er erhitzt sich sehr stark, wenn er grossvolumig, aber nicht grossflaechig verarbeitet wird, und ist (evtl. deswegen, da sich Gasblaeschen wieder zusammenziehen beim Abkuehlen) im Vergleich zu Styrodur nicht besonders fest, die Poren sind extrem grob. Das kann natuerlich daran liegen, dass das hier fuer groessere Massstaebe gedacht ist und es da noch etwas mehr auf geringe Dichte ankommt. Es gibt da sicherlich verschiedene Produkte.

Ich halte die Styrodurkuegelchenmethode fuer eine sehr gute Idee, zumal man da moeglicherweise direkt eine recht gute Oberflaeche erreichen kann, noch besser als die von 2K-Schaum.

Oliver
Neil

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Beitrag 79148 [Alter Beitrag08. Juli 2005 um 08:45]

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Hi,

wenn man Styroporkugeln in der Form erhitzt, und diese dabei noch mit Harz vermengt, kann es sein, das man sich dann auch eine spätere Oberflächenbearbeitung sparen kann?
Ich denke da an das Solaris Modell. Es fehlt ja noch eine Spitze. Das wäre hier evtl. eine Lösung, dann muss der Harz aber auch schneller aushärten. Vielleicht mal mit 5 min-Epoxy ausprobieren.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


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