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Tom

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Tom

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Beitrag 72194 , Konstruktions-Aufruf für ein Solaris-Modell [Alter Beitrag03. April 2005 um 12:41]

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Hallo Forum,

was würdet ihr davon halten wenn es ein einfaches passendes Modell als Bausatz gäbe, mit dem man z.B. am T2 Lehrgang teilnehmen könnte ?

Als Eckpunkte stelle ich mir bspw. folgendes vor:

Rohr 80 mm, Motormount mit Schraubspant für BC 125, Kuppler mit Vorbereitung für Elektroniken, Leitwerke mehrfach verleimten Modellfliegersperrholz.

Hier dazu mein Aufruf an die Forengemeinde:
Entwerft doch mal ein Modell wie ihr es euch vorstellt.
Macht dazu eine Liste der benötigten Bauteile (die wir dann bei VERSCHIEDENEN Händlern einkaufen würden ).
Legt eine Berechnung von DP/SP und der Flughöhe bei.
Dies kann handschriftlich, als Scan, als Konstruktion mittels eines CAD's sein.
Hier stehen alle Möglichkeiten offen.
Einzige Massgabe: es muss vorrangig ein BC 125 einfachst eingebaut werden können und es muss einen Platz für den sicheren Einbau von Elektroniken und Schirm geben.

Die Entwürfe solltet ihr dann hier kurz vorstellen und wir entscheiden gemeinsam welches Modell ein eventueller "Solaris-Bausatz" werden könnte.

Also, ran an die Zeichenbretter !

Gruss
Tom
emmpunkt

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emmpunkt

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Beitrag 72196 [Alter Beitrag03. April 2005 um 12:57]

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Hi Tom,
warum gerade 80mm?
Was für Rohr soll verwendet werden? Gekauftes Papprohr? Verglast?
Nur einfaches Recovery? Oder 2 Stufen (ist dann aber nichts einfaches mehr).

Gruss M.
Christian S.

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Christian S.

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Beitrag 72202 [Alter Beitrag03. April 2005 um 13:34]

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Ich denke, sowohl eine zweistufige Bergung als auch Verglasen sind als verbindliche Vorgabe übertrieben. Ideal wäre m.E. ein Modell auf der Basis eines Posterrohrs (billig, leicht beschaffbar) mit gekaufter Kunststoffspitze, einem relativ leicht zu bauenden Taschenschirm und einer anständigen Aufhängung des Bergungssystems an einem Spant mit Tubular Nylon oder stabilem Nylonband. Wer das Modell optimieren will, dem stehen dazu dann sämtliche Wege offen.

Realisierbar wäre eine solche Materialsammlung sicherlich für maximal 25 Euro, also für unwesentlich mehr als ein T1-Modell.

Tom, die Sache mit dem Schubspant sehe ich anders: Warum nicht bei ohnehin 38mm ein Modell, das auch die Möglichkeit bietet, andere Motoren zu verwenden? Sicherlich hat die gestrige T2-Prüfung bewiesen, dass der BC-125 in Sachen Startsicherheit klar die bessere Wahl darstellt, aber warum nicht eine variable Lösung?

Ich werde mich nächste Tage mal an Rocksim setzen.

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit... burnout
Tom

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Beitrag 72203 [Alter Beitrag03. April 2005 um 13:36]

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Zitat:
Original geschrieben von emmpunkt
Hi Tom,
warum gerade 80mm?
Was für Rohr soll verwendet werden? Gekauftes Papprohr? Verglast?
Nur einfaches Recovery? Oder 2 Stufen (ist dann aber nichts einfaches mehr).

Gruss M.




Hallo M.

von mir aus auch 60 oder 100 mm.
Aber bei kleineren Kalibern wird die Bergung u.U. 2 stufig erfolgen müssen, was wiederum mit erhöhtem Aufwand zu realisieren sein wird.
Auch bei den Rohren stehen wir der Sache völlig offen gegenüber.
Der Bausatz soll dem Einsteiger eine Hilfe sein.

Gruss
Tom
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Beitrag 72205 [Alter Beitrag03. April 2005 um 13:58]

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Zitat:
Original geschrieben von Christian S.

Tom, die Sache mit dem Schubspant sehe ich anders: Warum nicht bei ohnehin 38mm ein Modell, das auch die Möglichkeit bietet, andere Motoren zu verwenden? Sicherlich hat die gestrige T2-Prüfung bewiesen, dass der BC-125 in Sachen Startsicherheit klar die bessere Wahl darstellt, aber warum nicht eine variable Lösung?




Hallo Christian,

das hat einen ganz einfachen Grund:
Die Zulassung der Antriebe. Der BC Motor ist halt ohne Ausnahmegenehmigung zu fliegen.

Anderersseits, es hindert uns ja nicht daran, einen universellen Motormount zu entwerfen.
Ernst hat ja auch für den BC die passende Lösung parat um den Motor in eine universelle Halterung zu stecken. Vielleicht hast Du wirklich Recht, ist sicherlich eine Alternative über die wir sicherlich nachdenken sollten.

Gruss
Tom
J.Boegel

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Beitrag 72206 [Alter Beitrag03. April 2005 um 14:06]

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Moin zusammen,

-Papprohr (80er mit > 2mm Wandstärke)
-Flossen aus > 4 mm Sperrholz
-Schubspant ausd min 8mm Sperrholz

Spitze, ist sone Sache...

Also:
Flossen und Schubspannten( andere Spanten auch) kann ich CNC fräßen lassen.
Thema durch.

Papprohr kann man bestellen, da hat Tom die tage ja eine gute Adresse aufgetan.
Thema durch.

Spitze: Gute Frage, vielleicht das Paul ne Form machen könnte und dann welche aus Glas macht, da ist dann Eine wie die Andere, genau was man braucht bei einem Bausatz.

Ich bin dafür das die Schubspanten verklebt und außerdem verschraubt werden, deshalb ist der so "dick" bemessen.
Warum?
Damit dieser Arbeitsgang mal durchgeführt wird und der jew. "Neuling" damit vertraut wird. Das kann später mal ungeheure Vorteile bringen...

Ansonsten wäre da noch der Kuppler, aber den kann man selber machen aus einem Stück von dem Papprohr.
Warum?
Damit das mal gemacht wurde.

Man soll wieder mal anfangen zu bauen und nicht zusammenzustecken.

Ich finde es schon ebbes "fraglich" wenn ich höre das ein T2 Aspirant nicht in der Lage zu sein scheint ein "Fastfertigmodell" erfolgreich zusammen "zustecken"roll eyes (sarcastic)

Also: "Back to the roots" und laßt die leute wieder bauen, so wie ich das vor 20 jahren auch gemacht habe.
Dann lernt man wenigstens ein bißchen was über form-/stoff-/kraftschlüssige Verbindungen.

Wie gesagt: Wenn jemand Spanten für ein solches Unterfangen benötigt, an mir und der Fräße solls net liegen.
!!Wichtig!!

Spanten nur mit Correl zeichnen und als v8.0 speichern, oder besser: schickt mir bei Bedarf die Maße big grin

Gruß Jens

Gewisse Dinge greift man mit Worten so vergeblich an wie Geister mit Waffen.
Christian S.

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Beitrag 72207 [Alter Beitrag03. April 2005 um 14:14]

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Zitat:
Original geschrieben von Tom

Anderersseits, es hindert uns ja nicht daran, einen universellen Motormount zu entwerfen.
Ernst hat ja auch für den BC die passende Lösung parat um den Motor in eine universelle Halterung zu stecken. Vielleicht hast Du wirklich Recht, ist sicherlich eine Alternative über die wir sicherlich nachdenken sollten.




Eben, mancher will sich ja auch hin und wieder ins benachbarte Ausland bewegen, um Raketen zu starten. Übrigens nicht nur in die Schweiz: Wie mir Jan-Hein Ramakers erzählte, steht in den Niederlanden in den kommenden Wochen wohl auch ein großer Schritt im Hinblick auf die Flugmöglichkeiten bevor.

Ich selbst fliege den BC ja auch mit dem AT-Schubring. Funktioniert perfekt. Und ein einfaches Retainersystem mit Einschlagmuttern, Schrauben und Scheiben wäre bei dem angepeilten Preis auch kein Problem.

@Jens:

Du hast im Prinzip Recht. Allerdings hat nicht jeder das handwerkliche Talent, sich alles durch Lesen und Selbststudium anzueignen. Optimal wäre ganz sicher, wenn das Mentorenprogramm verbindlich würde. Aber da wären in manchen Gegenden der Republik, wo Mentoren dünner gesät sind, die T2-Aspiranten klar im Nachteil. Okay, manches lässt sich auch per Digiknipse und Internet übermitteln.

Und letztlich muss man sagen, dass im Mittelpunkt des T2-Lehrgangs nicht der Bau von Modellen steht, sondern die sprengstoffrechtlichen Fragen sowie der sichere Flug (natürlich hängt das auch mit dem Bauen zusammen). Warum also nicht eine Materialsammlung mit vorgefertigten Teilen wie Motorspanten anbieten? Nicht jeder hat Zugriff auf das optimale Werkzeug.

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emmpunkt

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Beitrag 72208 [Alter Beitrag03. April 2005 um 14:15]

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Wenn das Konzept steht, würde ich mich bereiterklären die Cad-Zeichnungen für zb. die Spanten, Motormount etc. zu liefern.
Ich habe die Möglichkeit die Zeichnungen bei einem Bekannten mit Autodesk Inventor zu erstellen.
Somit hätte man das ganze dann auch auf Papier und als 3D Modell.
Da freut sich dann auch ein CNC Programmierer wink

Gruss M.
J.Boegel

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J.Boegel

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Beitrag 72209 [Alter Beitrag03. April 2005 um 14:23]

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Zitat:
Original geschrieben von emmpunkt

Wenn das Konzept steht, würde ich mich bereiterklären die Cad-Zeichnungen für zb. die Spanten, Motormount etc. zu liefern.

Da freut sich dann auch ein CNC Programmierer wink






In diesem Fall "programmier" ich selber in dem es mit Correl gezeichnet wird.
Die Fräße ist in der lage *.plt dateien zuverarbeiten/abzuarbeiten.

Nix CAD 3D Modell, viel zu aufwendig, minimalistisch denken wink

btw.: Correl hat sogar eine " Fräßlinienkorrektur", was die wenigsten wissen.
Man zeichnet was man will und Correl brücksichtigt sogar die "Fräßerbreite" dabei.
Dauert 3 Mausklicks wink
So macht arbeiten Spaß, ohne 500 Seiten starkes Handbuch, gell big grin

Gruß Jens

Gewisse Dinge greift man mit Worten so vergeblich an wie Geister mit Waffen.
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Handbuch? Was ist das?fg

War ja nur ein Angebot.
Correl (Corel Draw?) hab ich nicht. Aber kompliziert ist das nu wirklich nicht.
Ist aber egal, Hauptsache man hat nachher was auf dem Papier um reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen.

Gruss M.
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