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Oli4

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Oli4

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Beitrag 61530 [Alter Beitrag23. November 2004 um 15:18]

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Heute Abend im ZDF:

Dienstag, 23. November 2004, 22.15 Uhr

Hitlers Manager
(Naja, den Titel find ich nicht so passend...roll eyes (sarcastic) )

Wernher von Braun

Der Raketenmann


Er hatte schon als Jugendlicher großes Interesse an explosiven Stoffen und Feuerwerksraketen und träumte von Flügen ins All. 1969 ging die Vision des Wernher von Braun in Erfüllung, der erste Mensch setzte seinen Fuß auf den Erdtrabanten. Von Braun gilt als "Vater des Mondflugs", als "Kolumbus des Weltalls". Es war eine der großen Karrieren des vergangenen Jahrhunderts, deren dunkle Schatten erst allmählich sichtbar wurden.

In Hitlers Vernichtungskrieg baute der begnadete Techniker für den Diktator "Vergeltungswaffen". Von Braun war federführend bei der Entstehung der sogenannten V2 in Peenemünde auf Usedom. Die Rakete sollte die Wende bringen, als der Untergang des "Dritten Reiches" längst schon offenkundig war.



Die Vorschau sah ganz vielversprechend aus... werd ich mal anschauen...

Grüsse,
Oli4

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Peter

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Peter

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Beitrag 61532 [Alter Beitrag23. November 2004 um 15:30]

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Hört sich nach Guido Knopp an. Ja, Hitler sells! Die tendenziösen Kommentare kann ich mir schon ausmalen. Wir sind schon so mit dem braunen Zeug gebonsait worden, da könnte ich das Drehbuch aus dem Ärmel schütteln.

Wernher von Braun und den Beginn der Raumfahrt würde kein Schwein beachten, geschweige denn im Abendprogramm eines führenden Senders darüber berichten, wenn man das nicht braun verpacken und mit dem Hitler Gütesiegel quotenbringend vermarkten könnte. Ein ganzes Rudel politisch korrekter Heuchler verdient sich so eine goldene Nase.

Ich wollte, ich wäre Hitler Nachfahre und hätte das weltweite Copyright auf alle solche Veröffentlichungen. Da würd sich Bill Gates zuhause vorkommen wie in der Armenküche der Caritas...
pegi

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Beitrag 61534 [Alter Beitrag23. November 2004 um 15:40]

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Voll ACK!
Oli4

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Beitrag 61535 [Alter Beitrag23. November 2004 um 15:44]

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Jawoll - so isses!

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Andi Wirth

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Beitrag 61536 [Alter Beitrag23. November 2004 um 15:44]

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Zitat:
Original geschrieben von Peter Quartier
Ein ganzes Rudel politisch korrekter Heuchler verdient sich so eine goldene Nase.


Das Problem ist ja wohl eher, dass sie eben nicht politisch korrekt sind.
Mit dem Serientitel ("Hitlers Manager") habe ich weniger Mühe; es geht ja darum, die Menschen und ihre Arbeiten zu portraitieren, die im Krieg auf deutscher Seite dazu beigetragen haben, dass er organisatorisch und technisch möglich war. Wernher von Braun hat das, ob er nun wollte oder nicht.
Mehr Mühe habe ich damit, wie dieser an sich nicht falsche Ansatz oft umgesetzt wird - und ich nehme an, dass ihr genau das auch gemeint habt.
Marktschreierisch statt sorgfältig, plakativ statt differenziert. Kennen wir ja. Na ja, mal sehen - ich werde jedenfalls mal einen Blick drauf werfen; spannend kann es trotzdem sein.

Gruss und bis morgen bei der Kritik

Andi

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Christian S.

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Beitrag 61576 [Alter Beitrag23. November 2004 um 20:16]

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Na, Freunde, aber jetzt mal halblang. Der Adolf hat zu WvB nun mal nicht gesagt, er soll ihm eine Mondrakete bauen, sondern eine Waffe, die Tod und Schrecken nach England trägt (genauso wenig wie auf der anderen Seite des Teiches Oppenheimer kein Kernkraftwerk bauen sollte, sondern eine Atombombe). Insofern finde ich die hier im Forum gern betriebene Verharmlosung genauso zweifelhaft wie die pure Verteufelung.

Von Brauns Spruch mit Skalpell und Messer finde ich allerdings - pardon, Henni – unfassbar zynisch und menschenverachtend. Der Typ hat - um im Bild zu bleiben - eine vollautomatische Guillotine konstruiert und erklärt uns hinterher mit Unschuldsmiene, er habe damit schließlich die wissenschaftliche Grundlagenforschung für eine Brotschneidemaschine vorangebracht!

Ich glaube zwar auch, dass es weniger nazistische Überzeugung war als wissenschaftlicher Ehrgeiz, die WvB und viele seiner Leute antrieb, aber für die Frage der Verantwortung ist die Motivation letztlich völlig unerheblich. Unabhängig vom unbestrittenen Wert seiner Forschungen für die spätere Raumfahrt war WvB in seiner Position auch für die Produktionsbedingungen in Mittelbau-Dora insofern verantwortlich, als er sie zumindest billigend in Kauf nahm. Alle mir bislang zugänglichen Quellen geben jedenfalls keinen Hinweis darauf, dass ihn die Zahl der Toten in der V-Waffen-Produktion im geringsten interessiert hätte (sage bitte jetzt niemand, er hätte das alles nicht gewusst).

Alles erweckt den Anschein, dass es ein (Achtung, Vorurteil!) typischer Naturwissenschaftler war, den Zahlen und geglückte Experimente mehr interessierten als Menschen und die Konsequenzen seines Handelns. Aber an der Verantwortung ändert das nichts. Die Tatsache, dass die Peenemünder bei allen alliierten Kriegsparteien eben nicht zur Verantwortung gezogen wurden, ist für mich übrigens das krasseste Beispiel von Siegerjustiz nach dem Zweiten Weltkrieg.

Pardon, Peter: Aber Peenemünde lediglich als "Beginn der Raumfahrt" zu titulieren, finde ich nun extrem daneben. Das war ja nun wirklich ein Nebeneffekt, dass beim ballistischen Mittelstreckenflug der Weltraum gekratzt werden musste. Und einen Beitrag über Peenemünde ohne den Kontext Hitler fände ich schon extrem merkwürdig.

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit... burnout
Tom

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Tom

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Beitrag 61590 [Alter Beitrag23. November 2004 um 20:50]

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Passend zur Sendung ein DVD Tip von mir:

http://www.raketenmodellbau.org/showthread.php?threadid=2649

Gruss
Tom
Peter

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Peter

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Beitrag 61616 [Alter Beitrag24. November 2004 um 01:28]

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Zitat:
Original geschrieben von Christian Schims
Der Adolf hat zu WvB nun mal nicht gesagt, er soll ihm eine Mondrakete bauen, sondern eine Waffe

Wenn Peenemünde, die A4 und Wernher von Braun so schlecht sind, was ja sein könnte, weshalb verachten wir dann nicht im gleichen, ja in einem viel größeren Ausmaß Cap Canaveral und die amerikanische Raumfahrt? Will jemand im Ernst behaupten, daß die amerikanische Führung nach dem Krieg an etwas anderes dachte als den Aufbau einer atomaren Raketenwaffe und den strategischen Wert von Satelliten im Orbit? Bald gab es den "Overkill", seinerzeit die Fähigkeit der Supermächte USA und UdSSR, mit Hilfe ihrer Atomwaffen die Welt gleich mehrfach ausrotten zu können. Selbst die zivil wirkenden Teile des Raumfahrtprogramms, Stichwort "Apollo", dienten mindestens der Propaganda des Kalten Krieges, waren also irgendwo ebenfalls "Rüstungsgüter".

War Neil Armstrong, der erste Mensch auf dem Mond, ein Pionier der Menschheit, oder gehört er vor ein UNO Tribunal, weil er an der Vorbereitung zu einem historisch beispiellosen Verbrechen mitwirkte, dem atomaren Holocaust an 6 Milliarden Menschen?

Komisch nur: solche Gedanken hörst du nie. Von nirgendwo her. Nur von uns und über uns, und ewig gestrig. Nur mal zwei rasche Beispiele, um an die Maßstäbe auf dem Rest dieses Globus zu erinnern: Die Engländer haben Bomber-Harris ein Denkmal gesetzt. Der tat nun wirklich nichts andereres als den Bombenkrieg zu organisieren und auf größtmögliche Opferzahlen hin zu optimieren. Der russische U-Boot Kommandant, der die Wilhelm Gustloff mit vielleicht zehntausend zivilen Flüchtlingen an Bord abschoß, bekam einen hohen Orden und wurde zum Volkshelden.

Wie würden sich eigentlich ein Guide Knopp und ganze Heerscharen von geschäftstüchtigen Bedenkenträgern verhalten, wenn Hitler gewonnen hätte? Mir scheint: so angepaßt, wie sie heute sind, so opportunistisch wären viele -sicher nicht alle- auch in dieser anderen Zeit. Die würden sich beim Interviewtermin so tief verbeugen, daß sie mühelos die Stiefel des Führers speicheln könnten.
Andi Wirth

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Beitrag 61618 [Alter Beitrag24. November 2004 um 08:59]

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Zitat:
Original geschrieben von Peter Quartier
Komisch nur: solche Gedanken hörst du nie. Von nirgendwo her.


Du lebst eindeutig in einer anderen Umgebung als ich. Ich höre sie sehr viel häufiger als die Verbindung WvB –> Nazis. Liegt aber wohl daran, dass ich in der Schweiz lebe und nicht in Deutschland und damit beides "Ausland" ist.

Die meisten Menschen, mit denen ich über mein Hobby diskutiere, haben die Reihenfolge "Rakete –> Waffe –> Amerikaner & Russen" im Speicher.

Zurück zur Sendung:
Ich fand sie recht gut gemacht. In den angesprochenen heiklen Punkten gab es meiner Meinung nach zwischen den Aussagen der Zeitzeugen und den Bemerkungen des Journalisten eine Spannung, die genau das Problemfeld aufzeigte, ohne jemanden zu diffamieren oder insgesamt zu polemisieren. Und genau das, was du in deinem Beitrag vorher angesprochen hast - nämlich, dass die Wissenschaftler zuerst von den Nazis, dann von den Amerikanern, auf die genau gleiche Art verwendet wurden, sie sich aber auch verwenden liessen - kam auch heraus.

In diesem Punkt bin ich mit Christian absolut einig. Es gibt zu viele sog. Eliten, die sich in ihrem Spezialistentum nicht darum kümmern, was ihre Arbeit für Konsequenzen haben kann. Die Ausrede, es sei nicht absehbar gewesen, lasse ich für mich ganz einfach nicht mehr gelten. Es gibt zu viele Beispiele in der Geschichte, an denen man lernen könnte. Da braucht man gar kein finales Denken, da reicht ein Blick in die Geschichtsbücher oder die Tageszeitung.

Gruss

Andi

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Christian S.

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Christian S.

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Beitrag 61625 [Alter Beitrag24. November 2004 um 10:48]

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Zitat:
Original geschrieben von Peter Quartier
Wenn Peenemünde, die A4 und Wernher von Braun so schlecht sind, was ja sein könnte, weshalb verachten wir dann nicht im gleichen, ja in einem viel größeren Ausmaß Cap Canaveral und die amerikanische Raumfahrt?



Vielleicht, weil sie bei der ganzen Sache ohne KZ-Häftlinge, ausländische Zwangsarbeiter und 10.000 Tote in den Labors und Produktionsstätten ausgekommen sind? Das ist eine Verantwortung, die WvB in seiner Funktion als Rüstungsmanager getragen hat und ihm nun zur Last gelegt wird - übrigens auch im Film gestern abend. Einen Schatten auf die NASA wirft das übrigens auch.

Zitat:
War Neil Armstrong, der erste Mensch auf dem Mond, ein Pionier der Menschheit, oder gehört er vor ein UNO Tribunal, weil er an der Vorbereitung zu einem historisch beispiellosen Verbrechen mitwirkte, dem atomaren Holocaust an 6 Milliarden Menschen? Komisch nur: solche Gedanken hörst du nie.



Peter, jetzt wird es lächerlich. Selbst wenn Armstrong bei unmittelbaren Rüstungsprogrammen in einer Verantwortung gestanden hätte: Die Entwicklung von Waffensystemen (auch für ein Unrechtsregime) ist rein juristisch betrachtet kein Verbrechen, nicht einmal deren Einsatz im Rahmen der Haager Landkriegsordnung. Wir diskutieren hier allein über die Umstände, unter denen die V2 entwickelt und produziert wurde und darüber, wie die maßgeblich Verantwortlichen auf ihrem Weg in ihrer unmittelbaren Umgebung Opfer in Kauf genommen haben.

Zitat:
Nur mal zwei rasche Beispiele, um an die Maßstäbe auf dem Rest dieses Globus zu erinnern: Die Engländer haben Bomber-Harris ein Denkmal gesetzt. Der tat nun wirklich nichts andereres als den Bombenkrieg zu organisieren und auf größtmögliche Opferzahlen hin zu optimieren. Der russische U-Boot Kommandant, der die Wilhelm Gustloff mit vielleicht zehntausend zivilen Flüchtlingen an Bord abschoß, bekam einen hohen Orden und wurde zum Volkshelden.



Hey, da fehlen die beiden anderen Beispiele, die am Stammtisch an dieser Stelle auch immer kommen: der Burenkrieg und die Indianer. Pardon, das war jetzt zynisch. Ich könnte jetzt auch noch zynischerweise belegen, dass der Bombenterror von Köln, Dresden, Hamburg usw. kein Kriegsverbrechen im Sinne der Haager Kriegsordnung war. Aber damit würde ich mich außerhalb meiner eigenen Moralvorstellungen bewegen. Natürlich sind Menschen für Grausamkeiten geehrt und ausgezeichnet worden, die eigentlich Verachtung verdienen, wenn das internationale Recht schon keine Handhabe bietet, sie zu belangen. Aber heißt die Konsequenz, dass "wir" jetzt im Gegenzug auch eine gewisse Zahl von Persilscheinen für die Reinwaschung haben? Und wir sollten bei der Gegenrechnung aufpassen: Was Zahl, Folgen (gemessen in Zahl der Toten) und unterlassene Verfolgung von Kriegs- und Staatsverbrechen betrifft, liegen wir Deutsche leider immer noch weit vorn im Ranking der Weltgeschichte.

Zitat:
Wie würden sich eigentlich ein Guide Knopp und ganze Heerscharen von geschäftstüchtigen Bedenkenträgern verhalten, wenn Hitler gewonnen hätte? Mir scheint: so angepaßt, wie sie heute sind, so opportunistisch wären viele -sicher nicht alle- auch in dieser anderen Zeit. Die würden sich beim Interviewtermin so tief verbeugen, daß sie mühelos die Stiefel des Führers speicheln könnten.



Jetzt wird es menschlich mies. Du unterstellst Menschen, die Du nicht kennst, Verhaltensweisen in Situationen, die weder sie noch Du selbst jemals erlebt haben, sowie Habsucht als alleinige Motivation. Aber Du erwähnst einen richtigen Begriff: Bedenken. Die hätten WvB tatsächlich hin und wieder nicht geschadet.

Pardon, aber die Diskussion hat für mich irgendwie bisweilen einen schalen Beigeschmack. So nach dem Motto: Hitler - ein Scheißtyp. Aber die Autobahnen... Und die Raketen...

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