niklas
Anzündhilfe
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hallo miteinander, ich schreibe auch gerade noch an meiner facharbeit, und im praktischen teil werde ich auch eine selbstgebaute rakete fliegen lassen, nur tuen sich mir da einige probleme auf... meine rakete (optitec hobbyfix) ist ca 50 g schwer und die passenden treibsätze sind B4-4 und C6-3 der B4-4 treibsatz hat ja einen durschnittlichen schub von ca 4,15 N. über F=m*a bekomme ich ja dann die Beschleunigung und wenn ich die erdanziehung noch berücksichtige die endgeschwindigkeit meiner rakete?!(ich vernachlässige zwar die massenabnahme, aber schätze die auch nicht so ausschlaggebend ein) die höhe kann ich ja über die winkelmesseung bestimmen. nur jetzt würde ich gerne die praktisch herausgefundenen werte mit den theoretischen Vergleichen dazu bräuchte ich aber die ausströmgeschwindigkeit der gase des treibsatzes, finde die werte allerdings nirgends, denn damit könnte ich ja über die ziolkowskij gleichung die endgeschwindigkeit und die höhe bei brennschluss errechnen. habt ihr evtl noch andere interessante udn vorallem durchführbare ideen welche Werte man noch theoretisch und praktisch vergleichen könnte ? danke schonmal im vorraus mfg niklas
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Kai.D
Drechsel-Lehrling
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du könntest vllt. mal in meinen thread schauen, dort ist auf seite 4 oder 5 ein Link zu einer Berechnung von meinem Modell. Wenn du die Werte anpasst müsste das auch bei dir funktionieren. Zu beachten wäre bei deiner beschreibung der Rechnung noch der Luftwiderstand, der ist bei mir mit drin. Allerdings hab ich persöhnlich angenommen das dieser doch gravierend höher ist. Falsch gedacht.
mfg Kai
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Reinhard
Überflieger
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Hi Niklas, bei Schwarzpulver liegt die Ausströmgeschwindigkeit bei ca. 700m/s (Ein D7 mit 20gr. SP hat ca. 14Ns). Die Raketengleichung ist aber mit Vorsicht zu genießen. Betrachte einfach den Extremfall einer sehr langen Brenndauer. Daraus folgt ein sehr niedriger Schub und die Rakete kommt gar nicht erst vom Fleck. Gruß Reinhard
Geändert von Reinhard am 13. Februar 2006 um 22:41
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niklas
Anzündhilfe
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danke schonmal, nur ist mir einiges noch sehr unklar... den luftwiderstand werde ich wohl außenvorlassen oder wie könnte ich bei meiner rakete diesen bestimmen ? und wie bekomme ich die massenabnahme ? so wie ich das verstanden habe bist du folgendermaßen vorgegangen: du ließt an hand des schubdiagrams F ab und ermittelst dann über F = m*a unter berücksichtigung der erdanziehung die beschleunigung, errechnest dann damit die geschwindigkeit und die höhe.. und dann über die formel: F = 0,5*p*v²*A*c den luftwiderstand ? aber was ist dann der luftwiderstandsbeiwert ? und hat die erste tabelle mit der du den druckpunkt (weiß leider nicht was das ist) etwas mit dem diagramm zu tun ? wenn du dich jetzt fragst warum ich egtl so wenig ahnung habe und trotzdem eine facharbeit darüber schreibe, dann liegt dass daran dass ich mich hauptsächlich mit den physikalischen grundprinzipien einer Rakete beschäftigen soll und der praktische Teil nur einen sehr kleinen Bereich einnehmen soll ) mfg niklas
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Oliver Arend
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Vorsicht, p ist eigentlich \rho, c ist der Luftwiderstandsbeiwert.
Der Druckpunkt hat mit den Flugleistungen der Rakete (direkt) nichts zu tun.
Oliver
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niklas
Anzündhilfe
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und woher bekomme ich den luftwiderstandsbeiwert ? kann ich ihn evtl mit einem golfball vergleichen? also rechnet man mit dieser Formel die Kraft aus, die durch den Luftwiderstand in entgegengesetzter Richtung wirkt ? mfg niklas
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Oliver Arend
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Genau. Den Beiwert kannst Du mit 0,3 bis 0,7 annähern, das weiß keiner so genau wo der liegt, vor allem nicht bei unseren Modellen...
Oliver
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