-sebA-
SP-Schnüffler
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Hi, ich hätte einige Fragen bezüglich Akkus: Was ist der Unterschied zwischen "NiCd" und "NiMH" Akkus? Welche eignen sich besser als Zündbatterien für Raketenmotoren? Welche sind einfacher zu handhaben? Welche sind einigermaßen Temperatur beständig (gerade im Winter... ) Danke für die Antworten im vorraus! Edit:Ich hab grad selbst noch mal geschaut. "NiCd" Akkus sind "Nickel-Cadmium" Akkus und "NiMH" sind "Nickel-Metall-Hybrid" Akkus, odeR? Nur welche lassen sich besser verwenden, um Raketenmotoren zu zünden?
Gruß, Sebastian
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Christian S.
Überflieger
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NiCd gehen, NiMH habe ich nicht probiert. Das Problem besteht darin, dass kurzzeitig ein hoher Entladestrom fließt, was nicht jede Batterie unbedingt gern hat. NiCd-Akkus haben den sogenannten Memoryeffekt. Etwas vereinfacht: Man darf sie nicht halbvoll wieder aufladen, weil sie sonst immer nur noch die Hälfte der Ladung aufnehmen. NiMH-Akkus kann man dagegen jederzeit wieder aufladen.
Ich würde Dir zur dritten Alternative raten: Der gute alte Bleiakku verträgt problemlos hohe Entladeströme, hat keinen Memoryeffekt und ist obendrein unschlagbar preiswert. Guck Dich mal bei Conrad & Co. nach 12V-Bleiakkus um. Bei 3-4 Ah fängt es an, Spaß zu machen, nach oben gibt es keine Grenze. Ich selbst habe einen 18Ah-Bleiakku im Einsatz.
Bei Kälte verlieren alle Akkus an Kapazität, Blei ist da aber durchaus erträglich, insbesondere, wenn Du da Reserven hast. Wenn von einem 10Ah-Klotz noch 4 übrig bleiben, kannst Du immer noch einen kompletten Flugtag bestreiten. 10Ah mit NiCd oder NiMH sind vergleichsweise unbezahlbar.
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-sebA-
SP-Schnüffler
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Danke für die Tips! Ich werd mich denn mal auf Bleiakku-Suche begeben und bei Gelegenheit auch mal die NiMH Akkus testen! Edit:Ich hab diesen Bleiakku bei Conrad gefunden: Artikelnummer 255483-14 für EUR 75,- (12V und 24AH) Kostet aber doch einen ganz schönen Happen von meinem monatlichen Taschengeld einkommen... *g*
Gruß, Sebastian
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Andi Wirth
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Hallo Sebastian
In diesem Falle eine klare Antwort: NiCd-Akkus. Sie sind pflegeleichter und leben damit länger, sie haben einen geringeren Innenwiderstand und liefern damit höhere Ströme, und sie sind billiger. Nachteilig ist nur der sog. Memory-Effekt. Du solltest sie nicht zu lange mit geringen Strömen laden und nicht regelmässig nur teilentladen. Am besten bewährt hat sich die vollständige Entladung (auf 0.9V pro Zelle) vor jedem Ladevorgang. Dann halten sie ohne Weiteres 500 Zyklen durch. NiMH-Akkus haben eine höhere spezifische Kapazität. Sie sind allerdings empfindlich auf Tiefentladungen und Überladung. Wenn man sie sorgfältig behandelt, leben sie ähnlich lange wie NiCd-Akkus - aber eben nur dann.
Am einfachsten verwendest du für ein Startgerät ein günstiges Akku für Modellautos (6Z/7.2V; ca. 1.6-2.4Ah). Ich weiss allerdings nicht, ob du wegen der relativ geringen Spannung alle Zünder damit "anbringst" (Tigertails?), aber such' doch mal im Forum nach den Stichworten "Akku" und "Zünder"; das müsste Einiges bringen.
Gruss
Andi
Lebenserfahrung ist die Summe der Fehler, die zu machen sich kein anderer gefunden hat. (Jules Romains)
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Christian S.
Überflieger
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Mach mal, aber NiMH sind mindestens um den Faktor 10-15 teurer als Bleiakkus.
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Neil
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Hi,
gönne dir die Zeit und laß dich in einem Modellbauladen beraten. Was du haben möchtest ist eni Akku mit hoher Stromabgabe. Da eignen sich am besten Akkus die bei Elektromodellen eingesetzt werden die auch hohe Ströme benötigen wie Autos, Flugzeuge oder Rennboote. Es reicht da voll und ganz ein 6 oder 8 Zellen Akku zu nehmen. Je nachdem wie algn und welchen Querschnitt deine Zündleitung hat. Die gibt es auch fertig gelötet und eingeschweißt mit einem Stecker dran. Ich persönlich würde von NiMh abraten. Die haben zwar kein Memorie Effekt, benötigen aber ein spezieles Ladegerät. Die anderen Akkus kannst du an einem normalen schnell Ladegerät anschließen. Gegen den Memorieffekt hilft nur die Akkupflege. Also das jeweilige entladen vor dem Laden. Du wirst in deiner Anwendung den Akku nicht voll entladen. Es sei den du machst 100rte von Starts. Also mußt du nach jedem flugtag den Akku entladen. Es gibt dann auch noch bestimmte Regeln die man bei der Lagerung beachten sollte. Für einen Bleiakku brauchst du auch ein spezieles Ladegerät. Die sind aber preiswerter als die für NiMh. Bleiakkus sind schwerer.
Gruß
Neil
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-sebA-
SP-Schnüffler
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Naja, wie alles im Leben haben auch Akkus ihre Vor- und Nachteile. Ich werd mich weiter informieren und mir dann irgendwann mal einen zulegen! Danke nochmal!
Gruß, Sebastian
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Christian S.
Überflieger
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Zitat: Original geschrieben von -sebA- ch hab diesen Bleiakku bei Conrad gefunden:
Artikelnummer 255483-14 für EUR 75,- (12V und 24AH)
Viiel zu teuer. Ich habe letztens einen 12 Ah-Akku für 9,95 gesehen, war irgendein Internet-Elektronik-Ramschhändler, Tipp hier aus dem Forum. Passendes Ladegerät: 5,95. Gewicht spielt bei dem Akku ja keine Rolle.
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Rainer
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Mal ne dumme Frage:
Könnte man für SN0´s auch LiIon Akkus von einem alten Siemens-Handy ( 7,2 V) benutzen ?
VG Rainer
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Christian S.
Überflieger
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Habe gerade mal geguckt, die Lithium-Ionen-Akkus in Handys vertragen kurzfristig tatsächlich knapp mehr als 5 A Entladestrom, müsste für SN0 also klappen. Wäre doch ein geiles Projekt: Zündgerät im Handy-Gehäuse, Displaybeleuchtung als Warnanzeige beim Scharfschalten, wobei allerdings die Folientastatur zum Schalten keinesfalls klappen dürfte.
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