Moin !

Habe heute gelesen, das die Inder eine Sonde zum Mond schicken wollen. Der Start der Rakete soll in den nächsten
zwei Jahren sein.


gruß aus GÖ / Hermann

@ Hermann

In einer anderen Zeitung stand, dass Indien
ein unbemanntes Raumschiff zum Mond schicken
will, das den Trabanten "zwei Jahre lang umkreisen"
soll. Kosten 70 Mio. Eur. Von einem Termin war da
nicht die Rede.
Angesichts der Armut in diesem Land ist es sicherlich
" sehr sinnvoll " Geld für so etwas auszugeben.

Na ja, dann sollen wir demnächst bestimmt noch mehr
für die armen Inder spenden.

VG
Rainer

Das ist immerhin sinnvoller als diese blödsinnige Atomrüstung der Inder (und der Pakistanis). Mit der Raumfahrt machen die wenigstens noch Kohle (so hat jüngst die ESA einen Satelliten mit einer indischen Rakete gelupft).

Zitat:

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Original geschrieben von pegi
Das ist immerhin sinnvoller als diese blödsinnige Atomrüstung der Inder (und der Pakistanis).

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Schon richtig. Aber man muß wohl realistisch das eine als Abfallprodukt des anderen sehen. Genauso hätte es eine zivile amerikanische oder sowjetische Raumfahrt so wie wir sie kennen niemals gegeben, wenn dahinter nicht die Entwicklung der atomaren Trägerraketen einerseits und der Spionagesatelliten andererseits gestanden hätte.

Und das wiederum gilt fast für jedwede technische Entwicklung. Vielleicht sogar für den Faustkeil.

Boris

Zitat:

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Original geschrieben von Rainer
Angesichts der Armut in diesem Land ist es sicherlich
" sehr sinnvoll " Geld für so etwas auszugeben.

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Nun, Indien ist teils ein hochtechnologisiertes Land. Also man sollte das nicht unterschätzen.

z.B. besitzt Indien - was viele nicht glauben mögen - die größte Filmindustrie der Welt - nämlich "Bollywood" (der Name Bollywood ist zusammengesetzt aus "Bombay" + "Hollywood") und produziert mit jährlich über 1000 Kinofilmen mehr wie die amerikanische Filmindustrie Hollywood. Mit über 3,6 Milliarden Tickets verkauft Bollywood sogar eine Milliarde mehr als die US-Filmindustrie. Leider muss man hierbei sagen das die Einnahmen letzten Jahres ziemlich bescheiden ausgefallen sein sollen im vergleich zu denen in der US-Filmindustrie.

Also jedenfalls gibt es einige bsp. wo Ländern mit hoher Armut oft eine hochentwickelte Industrie oder Forschung haben. Unter anderem ja auch die USA!

Wenn man schon beim Thema ist:
Die USA waren letztes Jahr am 28. Juni vor dem Staatsbankrott wegen erreichen der höchsten "legal zulässigen nationalen Verschuldungsgrenze" von 5,95 Billionen Dollar (6,6 Billionen Euro). US-Finanzminister Paul O'Neill wollte soweit ich das ganze mitverfolgte die Grenze auf 6,7 Billionen Dollar heraufzusetzen. Wie die USA das ganze nun gelöst haben hab ich nicht mehr verfolgt - jedenfalls hatte und haben sie trotzdem noch das Geld um Waffen zu bauen und einen Krieg nach dem anderen zu führen.... tja..........

Vielleicht sollten die USA mal einer immer steigenden Armut sich auch mal Gedanken machen statt in Kriegswaffen zu produzieren?!

Ansonsten schließe ich mich auch völlig an Peter Quartier's Posting an.....

MfG,
Faustus

Hallo Rainer.

Ich konnte den Artikel nur schnell überfliegen, weil meine Pause
zu Ende war. Dabei habe ich mich wohl verlesen.

Ps. Der Artikel stand bei uns in der Arbeiterbibel
(BILDZEITUNG )

Es gibt kein Land der Welt, wo die Kluft zwichen Arm und Reich
so groß ist wie in Indien. Es bezieht sich auch auf die Technik.
In den Städten sind die Softwarefirmen, die für große Konzerne
Computerorogramme schreiben und auf den Land leben sie teil-
weise wie im Mittelalter.


Gruß aus GÖ / Hermann

So, dann will ich auch mal was aus dem Blätterwald beisteuern. Quelle: Weserkurier, 22.12.02. Anmerkung: Der Weserkurier ist eine angesehene Tageszeitung!
Da wurde folgendes Berichtet: In Thailands gibt es eine Region, in der zu Ehren des Regengottes selbstgebaute Raketen gestartet werden. An sich ja nicht ungewöhnlich. Aber: Die Dinger bestehen aus Kunststoffrohren die mit bis zu 600Kg !!! selbsgemischten Schwarzpulver gefüllt werden. Das ganze wird mit einer alten Presse verdichtet und zum Schluß von Hand ein Brennkanal in die bis zu 14 Meter lange Rakete gebohrt. Komentar: "Man muß nur darauf achten das der Bohrer nicht zu heiß wird..."
Einmal im Monat ist Starttag. Lt. Statistik explodiert eine von 10 Raketen beim Start. Da die Zuschauer nur ca 50 Meter von der Rampe entfernt sitzen, kommt es auch mal zu Unfällen. Einmal gab es dutzende Verletzte und vier Tote. Es wurde "aufgeräumt" und 10 Minuten nach dem Unglück gab der Bürgermeister den Start wieder frei!

Der Bericht erstreckt sich über eine ganze Zeitungsseite inkl. Fotos. Sonst hätte ich Ihn gescannt und hier eingestellt. Aber ich bringe ihn zum NRT mit. Dann könnt Ihr es selbst lesen.

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael

Ich habe vor einigen Jahren in einem Modellflugheft einen ähnlichen Beitrag gesehen. Entweder die schreiben einander die Sensationen ab (soll ja vorkommen), oder der von dir erwähnte Bericht ist die Bestätigung ...
In "meinem" Bericht standen die Raketen dutzendweise nebeneinander in Startgestellen; wenn eine zur Seite "losging", gab es serienweise "Symphatiedetonationen" (oder Deflagrsationen? )
Hoffentlich hat das keiner gelesen, der irgendwie Macht, aber keine Ahnung hat!

Gruss

Andi

Hi,

ich habe davon mal ein Fernsehbericht gesehen, und erstm vor kurzem die Wiederhohlung. d eganzen Dinger waren aber nicht optimiert weil die noch im sichtbereich herumflogen. Bei 600kg Schwarzpulver könnte man ja auch was höheres erwarten.
Wäre das nicht mal ein Urlaubsziel? Frau am Strand sonnen und man selber dann mit den Thailänder fachsimpeln.

Gruß

Neil