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Tom Engelhardt
Überflieger
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Beitrag 5150
[01. Juli 2001 um 18:17]
Moin,
ich komme gerade vom Raketenfliegen zurück und habe mal zwei Methoden ausprobiert. 1. Farbpulver locker in ein Taschentuch eingewickelt und oberhalb des Fallschirms positioniert. Schöne Farbwolke kurz nach Ausstoß, leider durch den Wind etwas schnell verweht. Vorteil: der Fallschirm blieb recht sauber Nachteil: Farbwolke nicht direkt beim Ausstoß, außerdem liegen am Ende eines Wettbewerbs recht viele Taschentücher in der Gegend rum... 2. Farbpulver einfach so zum Fachirm mit dazugegeben. Ebenfalls beträchtliche Farbwolke. Vorteil: man spart sich das Taschentuch Nachteil: Fallschirm ist eingesaut Ich würde nach dem Fallschirm einen Ball aus taschentuch etc. leicht in den Rumpf stopfen und die Farbe dann darauf deponieren. Der Fallschirm belibt so sauber und die Wolke erscheint gleich beim Ausstoß. Gruß, Tom aus Gö |
Achim
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Beitrag 5151
[01. Juli 2001 um 19:29]
Zitat: Hi Tom, was hast Du denn als Farbpulver verwendet? und wie viel? Gewicht? Ich wollte gestern eine Mischung testen, aber irgend was hat versagt und die Rakete ist Schrott. Aber die Höhe war toll. Jetzt schnell ne neue bauen.... Achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |
Tom Engelhardt
Überflieger
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Beitrag 5154
[01. Juli 2001 um 21:58]
Hi Achim,
ich habe mir im Künstlerbedarf Frabpigment gekauft (Farbe schwarz) und diese mit Magnesia vermischt. Magnesia kannst Du z.B. beim Sportbedarf kaufen, oder, wie ich, aus einer Turnhalle einen Brocken mitnehmen . Dadurch wird die Mischung schön leicht und locker, und pappt nicht zusammen... Als Mengenangabe habe ich in etwa zehn Gramm genommen (eine knappe Handvoll) und das Ganze mit einem D7-3 geflogen - Wenn ich Murks mache, will ich wenigsten nicht mein schöööönes schööönes Modell vergurken.... Jetzt muß ich nur noch meinen Timer testen, ob er wirklich nach 10 Sekunden exakt auswirft, und dann kanns losgehen ! Gruß, Tom aus Gö ungeduldig in den Startlöchern sitzend P.S. Hier ist z.B. noch ein Anbieter von Magnesia im Internet, der sich Outdoorware nennt. |
Achim
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Beitrag 5155
[01. Juli 2001 um 22:29]
10 Sekunden???
was wiegt Dein Vogel, dass du so grosses delay brauchst? Achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |
Tom Engelhardt
Überflieger
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Beitrag 5156
[01. Juli 2001 um 23:39]
Tja,....leer wiegt er 300 Gramm, mit den drei Helden im Heck dann 451 Gramm.
Ich löse den Timer beim Start aus, und zwar recht einfach: mein Leitröhrchen ist innen in der Rakete, genau in der Mitte des Treibsatzblocks. Oben im Leitröhrchen ist ein Schalter, der durch das Gewicht der Rakete geschlossen gehalten wird. Bei der ersten Bewegung der Rakete geht er auf, und voilà, der Timer zählt (soweit die Theorie ). Laut Simulation geht der Vogel auch recht hoch (437m), also kann ich im wirklichen Leben wohl mit einer Höhe in den oberen 300 rechnen...wenn alles glatt geht. Gruß, Tom aus Gö |
Achim
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Beitrag 5158
[02. Juli 2001 um 01:34]
Zitat: In dem Bereich wird meine rakete auch liegen. Ohne Motoren und Farbpulver 330 Gramm. Laut Space Cad wird sie aber nur 250m erreichen. Lächerlich, so hoch war sie schon mit 3x D7. Ich traue keiner Simulation. Wenn man sich alleine die Schubkurven der einelnen Programme ansieht, so weichen die schon erheblich voneinander ab. Von der Unkenntnis des exacten CW Wertes ganz zu schweigen. Da verlass ich mich lieber auf mein Auge und schätze . Mal sehen was der Höhenmesser sagt. Der Schwerpunkt haut grade noch so hin, bei einem Gewicht der Spitze von 50 Gramm. Die Idee mit dem switch im Röhrchen ist allerdings super. Ich hab das Röhrchen auch in die Rakete verlegt. Der Leitstab ist dann zwar nur 80cm lang, aber es hat tadellos funktioniert. Gruß, Achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |
Tom Engelhardt
Überflieger
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Beitrag 5170
[02. Juli 2001 um 21:12]
Zitat: Hi Achim, danke für das Kompliment, ich mußte ja auch mal ein bißchen gegen die Meinung angehen, High Power Flieger könnten nur groß, schwer und hauptsächlich Bausätze bauen . Allerdings habe ich keinen blassen Schimmer, wie leicht nun so ein Modell wirklich zu bauen geht, ohne das es zu leicht wird (optimale Masse und so weiter) - da müßten dann die richtigen Modellsportler mal ein bißchen aus dem Startkoffer plaudern... Gruß, Tom aus Gö |
Achim
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Beitrag 5171
[02. Juli 2001 um 21:37]
Zitat: ich denke, es lassen sich vielleicht noch 50 Gramm einsparen, aber dann ist wohl Schluss. Das Modell wird dann so windig, dass es keinen Sinn mehrmacht. Man könnte natürlich das Rohr aus 0,5 Balsa biegen, aber wie gesagt, wo liegt da noch der Sinn? was für einen Timer nimmst du denn? Gruss, Achim Der größte Feind des Erfolges ist die Perfektion |
Tom Engelhardt
Überflieger
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Beitrag 5172
[02. Juli 2001 um 22:55]
Zitat: Hi Achim, ich denke auch, daß nicht mehr sehr viel Gewichtsersparnis drin ist - der Freiflug wird ja dadurch auch verkürzt. Ich nehme den Microtimer von Perfectflite. Deshalb bin ich auch so froh, daß er so schnell hier angekommen ist. Übrigens, Du hattest doch erwähnt, nochmal ein paar dort zu bestellen, oder? Sag' mir mal Bescheid, wenn es soweit ist, ich würde nämlich auch noch ganz gerne einen oder zwei davon erwerben... Gruß, Tom aus Gö |
eha
Epoxy-Meister Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: NRW, 58566 Kierspe Verein: RAMOG, MFM Meinerzhagen Beiträge: 297 Status: Offline |
Beitrag 5174
[03. Juli 2001 um 10:11]
Hallo Höhenjäger
Ich musste mich in der letzten Zeit etwas zurück halten (Frau zur operation ins Krankenhaus gebracht und beruflich bedingt), jetzt geht es aber langsam wieder . Am Wochenende kann ich leider nicht kommen - Sportredakteure haben es gerade an Wochenenden schwer - aber ich habe wenigstens etwas zu sagen: Farbpulver - meinen allerersten Wettbewerbsstart habe ich mit Kopiererpulver gemacht. 1. Bis zum späteren Verschrotten war die Sauerei nicht mehr von der Türverkleidung am Auto weg zu bekommen. 2. Der Flug war gut, der gelb-orange Explosionsblitz beim Ausstoß auch gut zu sehen, aber eben drum eine "DQ". Also: Finger weg vom Kohlestaub!! Von wegen Einbau des Farbpulvers in das Modell: Bei unseren kleinen Wettbewerbsdurchmessern arbeite ich mit einem Druckkolben aus Alufolie über dem Motor, darüber kommt das von einer Papierhülle geschützte Flatterband, da drauf ein umgedrehter Alu-Druckkolben als Wanne, in die das Farbpulver geschüttet wird (etwa ein Filmdöschen voll). Wenn ich Lust habe, lege ich noch einen Papierdeckel oben drauf, Spitze aufstecken und fertig zum Start. Als Farbpulver habe ich vor einigen Jahren mal rotes Pigment von Ernst Meyer bekommen. Was es ist, weiß ich nicht, es saut auf jeden Fall auch ganz mächtig. Das verlänger ich mit Talkum und auch Balsastaub vom Schleifen. Bei unseren Kleinen Raketen geht die Methode gut, ob man die Alu-Kolbengeschichte auch bei eurem Mega-Durchmesser bringen kann? Viel Spaß und schöne Flüge am Wochenende Engelbert der alles nur mit rechts macht |