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Andreas B.

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Andreas B.

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Beitrag 7317946 [Alter Beitrag02. März 2011 um 23:35]

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Zitat:
Original geschrieben von Rolli

Außerdem haben wir ja das AGM-Bergungsset, wo ja kürzlich ein Schlauchboot mit Außenbordmotor dazugekommen ist. ruhe

Rolli cool



Hi Rolli, ja das stimmt schon aber wenn das Modell dann erst einmal untergegangen ist, wäre es sicher hilfreich wenn man ungefähr ( +-5 Meter) dort hinpaddeln und den Anker auswerfen könnte....roll eyes (sarcastic)

Andreas

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Rolli

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Rolli

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Beitrag 7317947 [Alter Beitrag02. März 2011 um 23:38]

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U-Boot oder Taucherausrüstung mit ins Bergungsset aufnehmen fg
O Shovah

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Beitrag 7317948 [Alter Beitrag02. März 2011 um 23:43]

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Zitat:
Original geschrieben von RalfB

Wenn Du aber feststellst, das der Tracker am Landepunkt kein GPS-Empfang hat oder kein Netz findet weil die Technik mangelhaft ist kannst Du die Rakete abscheiben.



Das ist eben meine Befürchtung. Aber Roman und Louis haben damit ja gute Erfahrungen gemacht. Wenn ich den Vortrag in Edenkoben richtig aufgefasst habe sollte der GPS Empfang bei den billigen Trackern nicht unbedingt das Problem sein. Schwachstelle ist hier eher die Ortung bei Bewegung, was für uns aber nicht wichtig ist.
Wichtig wäre, dass der Handyempfang zuverlässig ist, also das Übersenden der vorhandenen Daten, aber das hängt doch eigentlich eher vom Netzanbieter ab oder? Gibt es auch bei normalen Handys Unterschiede beim Empfang je nach Qualität?
Ich muss mir mal überlegen, ob ich das Original, den erprobten Nachbau, oder einen ganz Billigen nehme. Zur Sicherheit könnte man ja die vom Roman angesprochene Funktion nutzen und schon wärend des Sinkflugs Daten schicken lassen. Dann ist die Chance größer mind. einen Datensatz zu bekommen und man kann zumindest die grobe Richtung abschätzen.


Zitat:
Original geschrieben von Andreas B.

Naja, da ja offenbar immer mehr Raketenflieger für ihre "Höhenmodelle" GPS-Tracker verwenden,
könnte ein solches Gerät vielleicht ja auch einmalig für den Verein gekauft werden und steht dann allen
Startern bei Flugtagen kostenlos zur Bergung ihrer Modelle zur Verfügung!?




Mein Vater hat so ein Outdoor GPS-Empfänger. Ich hab zwar kaum Erfahrung mit dem Ding, aber ich denke um die gesendeten Koordinaten zu finden ist ein Smartphone praktischer. Auf jedem Flugtag hat doch mind. einer ein iPhone etc. mit Google Earth oder ähnlichem.

Dabei ist die Genauigkeit des Handy-GPS eigentlich gar nicht so wichtig, denn den zu den Koordinaten gehörenden Punkt auf der Karte sollte man auch so bekommen. Auf den Satellitenbildern erkennt man die Umgebung ziemlich gut und kann markante Punkte direkt ansteuern auch ohne seine eigene Position ganz genau zu kennen. Bei google earth lassen sich außerdem die Koordinaten auch in der vorgegebenen Dezimalschreibweise eingeben.

Ich nehme zum RJD beides mit, dann können einige "Feldversuche" durchführen. Vielleicht sollte man neben dem LCO noch den Posten des PRO einführen, dem Post-flight Recovery Officer big grin

Gruß Martin
Neil

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Neil

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Beitrag 7317949 [Alter Beitrag03. März 2011 um 08:07]

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Zitat:
Dabei ist die Genauigkeit des Handy-GPS eigentlich gar nicht so wichtig, denn den zu den Koordinaten gehörenden Punkt auf der Karte sollte man auch so bekommen. Auf den Satellitenbildern erkennt man die Umgebung ziemlich gut und kann markante Punkte direkt ansteuern auch ohne seine eigene Position ganz genau zu kennen. Bei google earth lassen sich außerdem die Koordinaten auch in der vorgegebenen Dezimalschreibweise eingeben.



Aber das wären dann ja wieder genau die gleiche Peilaktion wie ohne GPS. Man muss abschätzen vor welchem markanten Hintergrund die Rakete herunter gekommen ist. Da ist es doch sehr viel einfacher die Kordinaten in das erforderliche Format umzurechnen und dann in ein GPS einzugeben.
Wenn man am Anfang die Kordinaten der beiden Geräte abgleicht, also einmal eine Messung macht mit beiden Geräten am gleichen Punkt, dann hat man auch den Fehler ausgeglichen und man trifft die Rakete. So kann z.B. ein Wander GPS die Position absolut nur auf 5-10m genau bestimmen. Aber relativ doch auf einige cm. Wenn man z.B. die gewanderte Strecke nullt, und dann den Arm mit dem GPS ausstreckt, so zeigt das Gerät die Armlänge an, obwohl da Genauigkeit 5-10m steht.
Das kleinste GPs von Garmin, ich glaube E-Trex, ist völlig ausreichend für das auffinden von Positionen. Man kann diese in beliebigen Koordinatensystemen eingeben. Es wird dann auf einer Kompassanzeige ein Pfeil eingeblendet in welche Richtung man noch wie weit laufen muss um dort anzukommen. Ich habe mir so ein Teil vor ca. 10 Jahren geholt. Der Empfang unter großen dichten Bäumen ist nicht so toll, aber Garmin hat da glaube ich einiges verbessert.

Gruß

Neil

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O Shovah

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Beitrag 7318901 [Alter Beitrag03. März 2011 um 10:50]

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Zitat:
Original geschrieben von Neil

Aber das wären dann ja wieder genau die gleiche Peilaktion wie ohne GPS. Man muss abschätzen vor welchem markanten Hintergrund die Rakete herunter gekommen ist. Da ist es doch sehr viel einfacher die Kordinaten in das erforderliche Format umzurechnen und dann in ein GPS einzugeben.




Ich mein schon mit GPS. Ich wollte damit nur sagen, dass wenn die eigene Position auf der Karte um einige Meter daneben ist, weil das GPS des Handys nicht so genau ist, man den Landepunkt der Rakete trotzdem exakt hat, denn die Koordinaten kann das Handy auch so der Karte zuordnen.
Wenn man auf der Karte sieht, dass die Rakete z.B. kurz vorm Waldrand liegt finde ich das einfacher als die Angabe 1,6km in die Richtung. Man kann schon mal grob einschätzen wo man hin muss.
Ich beziehe mich dabei vor allem auf so Fälle wie bei Ralfs NiceDreams, wo man die Rakete einfach nicht gesehen, oder aus den Augen verloren hat. Wenns darum geht genau den richtigen Baum in mitten eines Waldes zu finden sieht das natürlich wieder anders aus.

Gruß Martin
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Beitrag 7318902 [Alter Beitrag03. März 2011 um 12:49]

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Allerdings ist die Kopplung zwischen Koordinaten und Kartenmaterial bei Google Maps o.ä. meiner Erfahrung nach auch nicht auf 1 m genau, daher funktioniert der Ansatz nicht so gut.

Oliver
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Beitrag 7318917 [Alter Beitrag03. März 2011 um 23:51]

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Zitat:
Original geschrieben von O Shovah

Wenns darum geht genau den richtigen Baum in mitten eines Waldes zu finden sieht das natürlich wieder anders aus.



Genau das ist ja immer unser Problem, die Rakete liegt meistens mitten im Wald, oder im riesigen
Raps oder Maisfeld, da hilft auch ein ca. 3 Jahre altes Satellitenbild von GoogleErth nicht wirklich
beim wiederfinden...
Ich finde ein simples Gerät mit Kompas und Pfeilanzeige mit Entfernungsanzeige zum Zielpunkt wäre
da optimalwink !

Andreas

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Beitrag 7318918 [Alter Beitrag04. März 2011 um 10:02]

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In Manching habe ich Svens Smartphone einmal verwendet, ich meine, das es ein Gerät von Nokia war.
Ein Pfeil hat meine Position angezeigt und eine Stecknadel die Position der eingegebenen Koordinaten, damit kann man einfach mit dem Handy in der Hand zur Rakete laufen!

'Technisch gesehen hat alles funktioniert!'
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Beitrag 7318932 [Alter Beitrag04. März 2011 um 23:34]

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Genau wie Roman gesagt hat. War das Navi von Nokia.

Zeigt also normal an wo man ist und wo die Rakete liegt.

Lässt sich also auch gut auf ein Feld finden.

Östlichster Raketenflieger Deutschlands.
Andreas B.

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Beitrag 7319923 [Alter Beitrag06. März 2011 um 22:35]

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Hi Leute,

habe heute beim Sonntagsnachmittagsspaziergang mal die Netzabdeckung in Roitzschjora getestet
und ein bisschen mit meinem neuen GPS-Tracker herumgespielt....

Ich kann euch jetzt auf alle Fälle versichern das die Netzabdeckung bei allen die mit T-Mobile oder
Vodafon Karten in ihren Trackern und Ortungsgeräten arbeiten zu 100% sauber funktioniert!

Das ist sicher auch darauf zurück zu führen das in etwa 5 Km zum Startplatz Roitzschjora ein riesiger
Mobilefunk Sendemast steht.

Andreas

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