Das stimmt, Robert, ich habe lange geplant und sogar extra ein Testmodul gefertigt, welches noch ein paar Flüge absolvieren muss, bis ich den eigentlichen Lander fliegen lasse.
Und mir ist es wichtig, zusammen an dem Problem zu arbeiten und nicht gegeneinander zu konkurrieren.

Ich hab mich halt schon länger gefragt, was kannst du noch machen, als Rakete hoch und sicher bergen. Die Idee hatte ich auch vor dem Konstruktionsaufruf schon und ich bin mir sicher, fast jeder hat schon mal den Gedanken gehabt, irgendeine Form von Nutzlast abzuwerfen.
Wir haben uns hier quasi auf die Nutzlast geeignigt, jetzt geht’s nur noch um die Umsetzung.
Und dass das Ganze nicht teuer sein muss, zeigt meine Umsetzung. Ich habe schätzungsweise nicht mehr als 50€ investiert, dazu ein paar Cent für Pfand

Und es ist doch schon, wenn wir aus Müll einen Landern bauen, der uns Livebilder des Landeplatzes schickt oder

mfg
Dennis

Zitat:

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Original geschrieben von robby2001

...
Zurück zum Lander:
Ich denke auch, dass nicht die Konkurrenz sondern die Tüftelei und der Austausch von Ideen und
Gedanken im Vordergrund stehen sollte. Insofern werde ich auch um meine Lösung keine große
Geheimniskrämerei machen sondern meinen Baufortschritt im Forum veröffentlichen, wenn ich
mit dem Lander beginne.
...
Gruß Robert

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ok.
Das hat mich überzeugt.

Deshalb beschreibe ich mal die Landemechanik.

Wie man hier sehen kann sind die Landebeine ausgefahren. In Parkposition liegen diese an unten gekoppelten Raketenrohr an. Dort wo der silbere Ring und das Kabel zu sehen ist, wird der Lander von der Rakete gelöst (wie ein Fallschirm wird der komplette Lander weggeschossen).



Damit die Beine in eine Parkposition gebracht werden können sitzt im inneren eine Mechanik mit Getriebemotor und Spindel:



Die Ausfahrmechanik ist etwas aufwändiger geworden...
Die Federn die man sieht halten die Beine in Parkposition am Raketenrumpf fest.
Wird nun der Lander von der Rakete getrennt, schalte ich den Motor zu, die Spindel dreht sich.
Dadurch wird eine Transportscheibe auf der Spindel nach oben gezogen. An dieser Scheibe sind 6 Leinen, welche über eine Umlenkung die Beine langsam anziehen.



Damit beim Auftreffen auf dem Boden die Beine nicht in der Gelenkmechanik nach oben weggedreht werden können, legen diese sich auch kleine Holzblöcke mit Gummiaufsatz und begrenzen somit den Weg.
Die Landebeine sind oben nach dem Drehpunkt etwas abgekröpft.

Bisher verliefen alle Tests sehr erfolgversprechend.

Gruß
Tom

Geändert von Tom am 05. Januar 2009 um 20:57

Moin!

Uiii! Du bist ja schon ziemlich weit. So wie es aussieht, brauchst du nur noch Kamerasystem und
Fallschirm hinzuzufügen und schon kann´s losgehen.
Hast du nicht die Befürchtung, dass sich die Fallschirmleinen in den Beinen des Landers verhaken
könnten?
Ein Problem ist auch noch die Möglichkeit, dass bei Wind der Fallschirm nach der Landung den
Lander umwerfen könnte. Vielleicht könnte man ein System ersinnen, dass die Landung registriert
und daraufhin den Fallschirm kappt.

Mit meinem Lander werde ich erst beginnen können, wenn meine Booster-Rakete fliegt. Das kann
sich noch mindestens 2 Monate hinziehen. (Ich würde am liebsten jetzt schon mit dem Bau geginnen.
... manchmal wünsche ich mir, ich hätte einen Doppelgänger, damit ich schneller mit den Projekten
vornakomme)

Gruß Robert

Hi,

das finde ich super, dass nun hier Offenheit praktiziert wird!

Interessante Konstruktion, Tom -

Zitat:

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Die Ausfahrmechanik ist etwas aufwändiger geworden...

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klingt nach Understatement
Wie sieht das aus, - sind kritische/konstruktive Kommentare erwünscht?

Gruß

Dino

Hi,

ich kam letztens bei dem betrachten eines Sonnenschirms auf eine Ausfahrmechanik mittels Flaschenzug.
Die ganz großen Sonnenschirme sind zu schwer als das man die einfach mit der Hand aufziehen kann. Daher gibt es einen kleinen Flaschenzug zwischen Ring und oberen Ende der Stange. Dieser Flaschenzug erlaubt ein sehr einfaches öffnen.
Nun "bauen" wir den Spaß um. Wir montieren den Ring fest an der Stange. Dafür kann die Stange jetzt lose oben heraus schauen da wir den zentralen Haltepunkt der Schirmstangen nicht mehr fest an der Stange haben. Das ganze Gebilde sollte schon durch sein Eigengewicht nach unten rutschen und aufgehen. Mit dem Flaschenzug kann das unterstützt werden.
Jetzt ziehen wir aber nicht am Flaschenzug sondern der Hauptschirm. Die Stange könnte das Raketenrohr sein und die Schirmstangen nur drei Landebeine. Dazwischen ist also noch genug Platz für Flossen.

Gruß

Neil

Wenn die Landebeine nicht nur ~45° sondern 135° schwenken könnten, wäre das eine gute Aufricht-Mechanik


Gruß

Dino

@ Tom: eine Wahnsinns-Konstruktion! Toll!!!

was machst du, wenn die Rakete auf Gestrüpp, hohem Gras, auf einem Maulwurfshaufen oder in Schafsscheiße landet? Hast du das mal in richtigem Gelände getestet?

Gruß,
Achim

Zitat:

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Original geschrieben von Achim

@ Tom: eine Wahnsinns-Konstruktion! Toll!!!

was machst du, wenn die Rakete auf Gestrüpp, hohem Gras, auf einem Maulwurfshaufen oder in Schafsscheiße landet? Hast du das mal in richtigem Gelände getestet?

Gruß,
Achim

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Was macht die Nasa wenn ihre Lander in eine Schlucht stürzen?
Ein dummes Gesicht.

So wird es mir gehen...

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Grüße
Tom

Der Bau geht in die nächste Runde:



Für den Rundumblick kommt die WLan-Cam auf einen extra langsam laufenden Getriebemotor von Pollin.
Damit wir wirklich die 360° erfassen, schaut die Cam durch ein Plexiglasrohr vom Sperrmüll...
Das mit der Antenne wird noch geändert, die baut zu sehr auf.

Mal sehen wie ich weiter komme ...

Gruß
Tom

Sehr schön!
Das sieht sehr schön gearbeitet aus aber auch ziemlich groß...wie schwer ist denn diese wlan Kamera? Baust du nur den Lander und dann erst die Rakete oder ist das einfach aufsteckbar auf eine bereits von dir gebaute Rakete?

mfg
Dennis
der auch gern weiter sein würde^^