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Tom Engelhardt

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Tom Engelhardt

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Beitrag 3537 [Alter Beitrag03. Oktober 2000 um 15:47]

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Hallo Raketeure,
ab sofort findet Ihr auf der Homepage vom RMV Göttingen die Berechnungen (incl. Formeln) und eine Zeichnung des Flüssigkeitstriebwerks L 400.
Für Anregungen, Kommentare und sachliche (!) Kritik bin ich Euch dankbar - wer rumpöbelt und miesmacht, wird gnadenlos ignoriert :-).
Gruß,
Tom aus Gö
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Rettet den Wald, eßt mehr Biber !

Tom Engelhardt

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Beitrag 3538 [Alter Beitrag03. Oktober 2000 um 15:50]

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So, hier ist jetzt auch noch die URL (was man nicht im Kopf hat, muß man mit zwei Postings erledigen).
http://www.rmv-goettingen.de
Gruß,
Tom aus Gö

Rolf

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Beitrag 3539 [Alter Beitrag04. Oktober 2000 um 15:41]

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Ich hab da noch ne Frage zu dem Triebwerk:
Woher nehmt Ihr den Vordruck für die Luft (O2). Muß ja größer 20 bar (pBk) sein und dementsprechend in einem stabilen Druckbehälter mitgeführt werden, was wiederum ein hohes Startgewicht bewirkt. Das mit der Spritze und Feder für den Brennstoff könnte klappen...
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Gruß Rolf
Tom Engelhardt

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Beitrag 3540 [Alter Beitrag04. Oktober 2000 um 18:11]

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Zitat:
Original erstellt von Rolf:
Ich hab da noch ne Frage zu dem Triebwerk:
Woher nehmt Ihr den Vordruck für die Luft (O2). Muß ja größer 20 bar (pBk) sein und dementsprechend in einem stabilen Druckbehälter mitgeführt werden, was wiederum ein hohes Startgewicht bewirkt.



Hi Rolf,
kein Problem, die meisten Druckbehälter sind ja für höhere Drücke ausgerichtet (also zumeist bis etwa 40 bar, nach den Flaschen bei uns im Labor zu urteilen). Das Triebwerk, was ich vorgestellt hatte, ist erstmal nur quasi als Anschauungsmaterial, zum Testen gedacht - damit ich weiß, wie sich so ein Ding anhört, weiß, ob ich alles richtig gerechnet habe und einfach vertraut werde mit den Arbeitsvorgängen etc.
Wenn alles klappt, werde ich mich an ein Design setzen, welches dann auch die Druckbehälter ohne Probleme tragen kann.
Gruß,
Tom aus Gö

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Beitrag 3541 [Alter Beitrag04. Oktober 2000 um 18:22]

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Rolf,
das mit der Spritze und dem Treibstoff ist mein Design (Flüssigtreibstoffrakete), das was auf der Seite obendrüber (unter FTR L400) ist Thomas'.
Ich mache mir bei meinem Design mehr Sorgen über Luftzufuhr, da ich mir bei dem kleinen Ding einen Sauerstofftank nicht leisten kann. Ich dachte daher an Zufuhr von außen (very fuel-rich combustion ), aber das könnte auch schief gehen. Da fällt mir ein, kleine Akkus und eine Pumpe müssten bei wenigen hundert Gramm noch zu mitzuheben sein.
Ich werd wohl zu Beginn der Herbstferien mal wieder an dem Ding arbeiten, vielleicht wird ja was draus.
Gruß, Oliver
Rolf

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Beitrag 3542 [Alter Beitrag04. Oktober 2000 um 19:15]

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Bei Luftzufuhr von außen sehe ich aber gerade das Poblem des Überdrucks (muß über dem Brennkammerdruck liegen, sonst geht die Sache nach hinten los ;-). Bei Staustrahltriebwerken wird dieser Druck im Überschallbereich erreicht. Sonst bleiben nur die Pulsostrahler mit Flatterventiel übrig, welche in der Literatur ausreichend beschrieben sind (z.B. FMT-Sonderhefte). Turbinen arbeiten wiederum mit Verdichtern.
Leider habe ich die Auslegungsberechnung des zweiten Designs nicht gelesen, aber ich kann mir vorstellen, daß ich für 100g Benzin o.ä. schon sehr viel O2 (Volumen, 32g = 22,4l bei 1 bar) zur Verbrennung benötige. Und den bekomme ich nur über hohen Druck (Wandstärke) oder Volumen, welches auch begrenzt sein dürfte....
Na, dann aber trotzdem viel Erfolg
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Gruß Rolf
Oliver Arend

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Beitrag 3543 [Alter Beitrag04. Oktober 2000 um 19:41]

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Ich weiß. Ich muss dazu sagen, es gibt keine Auslegungsberechnung für das zweite (ältere) Triebwerk. Es basiert auf dem Prinzip "Hoffen, allzuviel wird nicht passieren". Es gibt keine hohen Drücke, keine großen Mengen Treibstoff usw...
Sobald ich wieder dran bastle und vielleicht das eine oder andere verändere, kommt es auf jeden Fall auf die Seite. Bis dahin bitte ich um Geduld - konstruktive Tipps aber weiterhin willkommen!
Oliver
Neil

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Beitrag 3544 [Alter Beitrag05. Oktober 2000 um 06:32]

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Hallo,
für die Feuerwehr wurden Sauerstoffflaschen aus Kohlefaserverbund hergestellt. Diese gibt es auch etwas kleiner für Taucher. Bei einem Prüfdruck von über 300 bar wiegen die Flaschen gegenüber der Stahlvariante nichts. Allerdings der Preis dürfte etwas hoch sein .
Was gibt es eigentlich an LOX auszusetzen?
Bis dann.

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Stefan Wimmer

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Stefan Wimmer

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Beitrag 3545 [Alter Beitrag05. Oktober 2000 um 09:22]

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Was gibt es eigentlich an LOX auszusetzen?
...die Erhältlichkeit?

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Tom Engelhardt

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Beitrag 3546 [Alter Beitrag05. Oktober 2000 um 10:12]

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Zitat:
Original erstellt von Neil:

Was gibt es eigentlich an LOX auszusetzen?



Hallo Neil,
wie Stefan W schon sagte, zum einen die Erhältlichkeit, dann auch der Transport zum Startplatz, und die Unterbringung in der Rakete:
- gute Isolation
- Überdruckventil, um den boil off loszuwerden
- am besten ein fernsteuerbares Betankungssystem (ich will möglichst weit weg von LOX sein).
Viel zu viel Aufwand (jedenfalls jetzt noch) !!
Gruß,
Tom aus Gö
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