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Lschreyer

Grand Master of Rocketry

Lschreyer

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Beitrag 6740943 [Alter Beitrag04. März 2008 um 10:51]

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Jo, Stefan Wimmer hatte sich eine Belegung ausgedacht, ich habe mich dann daran orientiert.

An der Elektronik ist eine Buchse, in der Rakete ein Stecker.

Ich lege die Belegung mal als Bild bei.

Wenn wir jetzt noch einen Dentamag mit dem Stecker hätten, oder sogar den Magier, dann wäre das doch klasse... Wenn ich wieder Zeit habe mache ich mal einen Dmag mit SubD-15 Buchse, aber das wird noch dauern.

Louis

PS: Ein bisschen problematisch ist die Belegung, Ausgang des Zünder 1 (Pin 9) ist mitten drin, also schwer erreichbar, wenn man da große Ströme hinleiten möchte muss man tricksen, ich habe 3 dünne Leiterbahnen dahin geführt. Meine Platinen werden auch in 70µm Kupfer gemacht, das erhöht den maximalen Strom.


Geändert von Lschreyer am 04. März 2008 um 10:53


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Scorpion_XIII

Poseidon

Scorpion_XIII

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Beitrag 6740945 [Alter Beitrag04. März 2008 um 11:33]

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Ah super, Danke smile

Die Idee mit dem Sub-D möchte ich für meinen MAGIER umsetzten.
Dabei sind 15 Pins dennoch etwas knapp eek!
Anstatt 2 LEDs finde ich eine Duo-LED besser geeignet.

Du hast manche Pins doppelt belegt, ob das auch so bei MAGIER geht weis ich nicht. Da hat jede "Funktion" einen eigenen Pin oder Klemme.
Mir fehlen in der Belegung noch 2 Servos wink

Gruß
Scorpion_XIII

t(h)rust in GARDENA
Lschreyer

Grand Master of Rocketry

Lschreyer

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Beitrag 6740946 [Alter Beitrag04. März 2008 um 11:50]

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Die Servos, die würde ich so lassen wie bisher, weil man sie sonst anlöten müsste. Geht zwar, aber ich nutze lieber die Stecker die da dran sind.
Die Belegung habe ich mir nicht ausgedacht, ich hätte sie ein bisschen anders gestaltet, aber so ist es nun mal. LEDs brauche ich z.B. gar nicht außen, mir reicht der Piepser, da man die LED in voller Sonne meist eh nicht erkennen kann. Piepser geht immer.

Acu, Und pins 13, 14 und 15 erlauben dann den Anschluss von 2 Servos: Nimm einen Pin für +5V, Masse ist die von der Batterie, bleiben 2 Pins für die Steuersignale.

Louis

Geändert von Lschreyer am 04. März 2008 um 11:52


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Lightning_Man

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Beitrag 6742924 [Alter Beitrag08. März 2008 um 01:52]

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Hi Louis,

Nettes Teil, was Du Dir da zusammengebaut hast. Ein Problem sehe ich jedoch
und zwar schreibst Du:

>Gespeichert werden 50 Werte pro Sekunde

High endurance EEproms können so ca 100,000 S/L Zyklen als MTBF. D.h. aber 100,000 / 50
= 2,000 Sekunden oder ca 33 Minuten Aufnahmedauer. Bei standard EEproms gibt es sogar
schon Probleme bei > 10,000 Zyklen.

Wobei nirgends in den Datenblätter steht, wie die 100,000 Zyklen zusammenkommen. Es
ist sicherlich "verschleißfreudiger" wenn die 100,000 S/L Zyklen direkt hinter einander
folgen, als wenn sie über Wochen oder Monate geschreiben werden.

Ich sehe, ehrlich gesagt auch keinen Sinn darin 50 Werte pro Sekunde zu speichern. Irgendwo
zwischen 1-10 pro Sekunde(!) reichen VÖLLIG aus, um die Flugbahn auszuwerten. Mehr ist
(in meinen Augen) überflüssiger Datenmüll. Bin mir im Augenblick nicht ganz sicher, ob Du die
Daten in einem externen EEProm ablegst, oder im Atmel selber. Auf jeden Fall solltest Du
das EEprom (falls extern) sockeln.

Das mit dem "One connecter fits all" ist ein netter Gag, aber ist es auch wirklich sinnvoll? Es
gibt unzählige Kombination von Rockets, Bergungssystemen, Payloads und Elektronik. Nur als
Beispiel, wenn jemand eine Kamera betreiben will, kommt er schon nicht umhin, sich irgend
einen Adapter zu basteln (wenn die Elektronik tauschbar sein soll). Oder wenn jemand (um
bei reiner Bergung zu bleiben) ein Dual Deployment System mit Notfallbackup hat. Das ginge
dann auch wieder nicht über den 15 pol Sub-D. Eine weitere Frage, die sich mir stellt, ist
(bitte KEINE Wertung hierhinein Interpretieren. Sie ist NICHT vorhanden) warum sollte man
eine Rock, die Prima mit Deinem AltiMag fliegt, mit einem einfachen Timer ausstatten?
Umgekehrt genauso. Warum sollte man eine einfache Rock, mit single stage recovery, mit
Deinem AltiMag ausstatten?

Klar, wenn man viele Rocks hat, ist es praktisch sie so auszustatten, daß man nur eine
Elektronik braucht (wobei da z.B. eine Messrocket wiederum eine einige, spezielle Elektronik
braucht, die weitaus mehr können muß als nur das Bergungssystem zu aktivieren). Aber
die eigenen Rocks zu "jedem" nur erdenklichem (Elektronik)System kompatibel zu machen,
halte ich (meine persönliche Meinung!) nicht für wirklich sinnvoll.

Es spielt dabei auch keine Rolle, wie groß man den Stecker macht. Man wird nie alle unter
einen Hut bringen (können). Außerdem bin ich geade bei Sub-D Steckern (besonders ohne
Hi-Power Connecter Einsätze) etwas skeptisch, was die Stromübertragung zu den Zündern
angeht, wenn die Stecker erst mal einige Steck und Lös Zyklen hinter sich haben.

Du schreibst:

>Das mit der Temperatur ist mir persönlich ziemlich unwichtig, da völlig unnötig für die sichere Funktion.
>Ich rechne die Höhe intern mit einer Näherungstabelle um, die berücksichtigt die Temperatur nicht, ist
>dafür aber 100x schneller zu berechnen

Ich glaube Peter meinte da etwas anderes. Und zwar stell Dir vor, Du preppst Deine Rock,
stellst sie aufs Pad und wartest den okay des RSO ab. Die Rock steht jetzt eine Weile
auf dem Pad in der Sonne (und ist z.B. auch noch schwarz lackiert). Dabei heizt sich die
Rock, der Sensor und die Luft auf. Wird die Rock jetzt gestartet, kannst Du nicht mehr
davon ausgehen, daß das Bergungssystem wirklich bei den Höhen, die Du eingestellt hast,
aktiviert wird. Gerade wenn Du mit Dual Deployment arbeitest und den Hauptschirm (um
lange Märsch zu vermeiden) erst recht spät auswirfst (sagen wir mal bei 80-100m über
den Boden), könnte die Höhenabweichung (temperaturbedingte Abweichung) evtl reichen,
um die Rock nicht mehr sicher zu bergen.


viele internette Grüße,
Reinhard

Geändert von Lightning_Man am 08. März 2008 um 02:29


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Reinhard

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Beitrag 6742936 [Alter Beitrag08. März 2008 um 17:04]

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Hi,

die Lebensdauer des EEPROMS ist normalerweise kein Problem, da ja nicht dauernd die gleiche Speicherzelle beschrieben wird. Wenn man davon ausgeht dass bei jedem Flug einmal der Speicher vollgeschrieben wird, so kann man jeden Flug als einzelnen Zyklus betrachten. Gibt es aber ein Statusbyte, dass z.B. mehrmals in der Sekunde aktualisiert wird, so kann das in der Tat ein Problem sein. Da gibt es aber verschiedene Möglichkeiten die Schreibvorgänge auf verschiedene Speicherzellen aufzuteilen. Solche Techniken kommen auch bei den, in dieser Hinsicht noch empfindlicheren, Flashspeichern in Digicams, USB-Sticks etc. zum Einsatz.

Die Sinnhaftigkeit einer hohen Datenrate kann man imho nicht so generell festlegen. Wenns nur darum geht die allgemeine Performance der Rakete (Geschwindigkeit, Höhe,..) zu evaluieren kommt man mit relativ niedrigen Raten aus. Will man aber bestimmte Details studieren (Durchgang durch die Schallmauer, Öffnungsschock...) wären sogar Samplingraten im Bereich von ein paar 100Hz bis kHz (je nach Bandbreite des Sensors) interessant.

Gruß
Reinhard
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Beitrag 6742959 [Alter Beitrag08. März 2008 um 21:21]

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Hi all,

ich will selbstverständlich nicht die fachliche Disskusion unterbrechen, aber Fakt ist, dass bei unseren heutigen Testflügen der ALTIMAX bei jedem Flug 100%ig funktioniert hat. Ganz große Klasse, Louis cool Ein cooles Teil. Sowas von einfacher Handhabung, das preppen wird super einfach, die Einstellungen muss man nicht wirklich verändern, wenn man es nicht will.



von den drei Testflügen waren alle Bilderbuchmäßig!



... geflogen habe ich die Black Brant auf BC125/Röhrenbrenner



Exakter Ausstoß am Gipfelpunkt...



... der sekundäre Ausstoß kam in der voreingestellten Höhe (100m), nicht zu früh, und nicht zu spät! Ich kann da aus meiner Erfahrung sprechen, dass das genau die richtige Höhe ist, wo der Hauptfallschirm kommen muss. Und es gibt bei der Einstellung noch Reserven, wenn der Fallschirm mal etwas länger braucht zum entfalten.



Perfekte Landung. Was will man mehr! Louis, von mir ein ganz dicker Daumen nach oben. smile



Andreas (wir waren ja heute unter uns auf der Roten Jahne) hat da ganz ähnliche Erfahrungen gemacht.



Nur bei der Landung hat er doch sämtliche Wühlmauspopulationen derart in Schrecken versetzt, dass da wohl nichts mehr nachkommt wink



Aber wir hatten da auch noch so manches andere Experiment dabei.
Andreas Drallrocket hat mir sehr gefallen. Da kann er aber sicher selbst was dazu sagen...





Ciao, Rolli

Geändert von Rolli am 09. März 2008 um 00:31

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Beitrag 6742960 [Alter Beitrag08. März 2008 um 21:26]

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Hi nochmal... zum Thema Clusterzündung... so wird es gemacht:
Viel Würzfleisch in der Dose oder die bequeme Suppenmahlzeit kaufen - auf essen - und die Dose wie folgt verwenden.



Zum verfeinern kein Salz, sondern das schmackhafte SP in beliebiger Körnung auf Doppelklebeband...



Guten Appetit, uns hat es geschmeckt big grin

Geändert von Rolli am 08. März 2008 um 23:48

Lightning_Man

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Beitrag 6742973 [Alter Beitrag09. März 2008 um 00:08]

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Hi Rolli,

>ich will selbstverständlich nicht die fachliche Disskusion unterbrechen, aber Fakt ist, dass bei unseren
>heutigen Testflügen der ALTIMAX bei jedem Flug 100%ig funktioniert hat. Ganz große Klasse, Louis Ein
>cooles Teil.


Keines wegs ;o)) Mir gefällt das Grundprinzip von Louis AltiMAX ebenfalls sehr gut. Meine Kommentare
waren nur als reines konstruktives Addendum zu verstehen. Inwiefern die Temperatur Probleme bereitet
(bereiten könnte), sehen wir erst, wenn das Wetter richtig warm wird. Ähnlich wie z.B. die
Steckkontakte erst nach einigen Steckversuchen ihr Geheimnis preis geben werden.


viele internette Grüße,
Reinhard

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Reinhard

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Beitrag 6748905 [Alter Beitrag18. März 2008 um 12:08]

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Hallöchen, ich war im Urlaub, daher die späte Reaktion, sorry:

Die Messwerte werden in externe eeproms gespeichert, diese haben laut Hersteller eine Endurance von 1.000.000 Zyklen, sollte reichen denke ich, nach Deiner Rechnung 330 Minuten Flug.
Die Teile sind billig und leicht auszutauschen, da sie nur 8 Beinchen haben. Sollten sie defekt werden, ist das also nicht so tragisch. Ins interne eeprom des ATMegas schreibe ich nur unwichtige Daten, diese werden als Backup immer ins externe eeprom kopiert. Das interne eeprom ist nicht sicher genug.

Die 50 Werte pro Sekunde sind schon viel, das gebe ich zu, man könnte das noch reduzieren, sagen wir auf 10 Werte pro Sekundem vielleicht werde ich das machen, ich werde das mal überlegen. Bei dem Wert sind es dann 3300 Minuten, sollte ein Leben lang reichen :-)

Der Steckverbinder hat sich bei mir schon bewährt, weil ich so viel leichter testen kann. Die SubD-Stecker sind sehr stabil und kontaktsicher, da habe ich keine Bedenken, die Nasa vertraut ihnen ebenfalls. Ströme bis 3A Dauer halten sie aus, kurzzeitig viel mehr. Ein Brückenzünder ist da sicher keine echte Last.

Der Sinn in einem Austausch ist sicher gering, von Altimax auf Timer geht wohl niemand, aber anders herum vielleicht schon eher: Wenn man erst einmal einen günstigen Timer einsetzt und irgendwann aufrüsten möchte, ist es einfach. Die Idee mit dem Stecker kam nicht von mir, ich finde sie aber gut und habe es daher übernommen. Ich bin sicherm demnächst kommt das eine oder andere Timer oder Doppeltimer-Gerätchen mit dem selben Stecker heraus. Für den Salt Micro habe ich schon einen Adapter gebastelt, ebenso für den meinen Dmag.

Im Hinterkopf hatte ich auch eher ein andere Szenario: Ich fahre zum Flugtag mit 7 Taketen im Gepäck, im Moment habe ich dann 3 verschiedene Steuerungen (Salt, Gwiz, Magier), samt Adaptern und Laptop dabei, einige davon laufen mit 9V-Blocks, einige mit Lipos. Das alles ist bei mir jetzt weg, ein Alti, eine Sorte Akkus, ein kleines Terminal. Ich stecke das Teil ein und fertig ist die Laube. Der Einbau ist in 60 Sekunden erledigt.

Zur Erinnerung sei auch noch gesagt, dass ich keinen Alleskönner gebaut habe sondern ein möglichst einfach zu verwendender Altimeter, der mit die Flughöhe nennen kann. Der Altimax ist simpel, die Einstellung normalerweise einmal vorzunehmen, er steuert dann fast jede beliebige Rakete. Ich möchte einfach nicht mehr vor jedem Start einen Timer einstellen müssen, mich um die Variowerte kümmern müssen oder Neigungswinkel einstellen müssen. Zuhause einstellen, ein Wochenende fliegen ohne mein Laptop in die Hand nehmen zu müssen. Das war das Ziel, und das wurde, denke ich, erreicht. Die Einfachheit schützt auch vor Fehlbedienungen, das sollte auch im Hinblick auf die Bedienung anderer Elektroniken bedacht werden.

Zum Sensor/Temperatur: Der Sensor ist Temperaturkompensiert, schert sich also nicht um die Umgebungstemperatur.


Louis

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Beitrag 6748906 [Alter Beitrag18. März 2008 um 12:13]

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Zitat:
Original geschrieben von Reinhard


die Lebensdauer des EEPROMS ist normalerweise kein Problem, da ja nicht dauernd die gleiche Speicherzelle beschrieben wird. Wenn man davon ausgeht dass bei jedem Flug einmal der Speicher vollgeschrieben wird, so kann man jeden Flug als einzelnen Zyklus betrachten. Gibt es aber ein Statusbyte, dass z.B. mehrmals in der Sekunde aktualisiert wird, so kann das in der Tat ein Problem sein. Da gibt es aber verschiedene Möglichkeiten die Schreibvorgänge auf verschiedene Speicherzellen aufzuteilen. Solche Techniken kommen auch bei den, in dieser Hinsicht noch empfindlicheren, Flashspeichern in Digicams, USB-Sticks etc. zum Einsatz.

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Gruß
Reinhard




So hatte ich das noch nicht gesehen, aber Du hast recht, so gesehen sollte der Altimax 1.000.000 Ein- und Ausschaltvorgänge überleben :-)

Zum Speichern kann ich sagen, dass der Altimax die Daten fortlaufend speichert, und am Ende des Fluges die Start- und Endposition speichert. Ich habe auch keine Bedenken, dass die Eeproms aufgeben, die sind millionenfach verbaut und halten normal ein Geräteleben lang.

Louis

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