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Blackpuma

Epoxy-Meister

Blackpuma

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Beitrag 115069 [Alter Beitrag07. März 2007 um 13:22]

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Wie sillst du eine Solarzelle in der Spitze nach unten richten?

Man könnte doch auch einen Beschleunigungssensor verwenden. Bei Negativer Beschleuigung soll er auslösen. Ist auch bei jedem Wetter bzw. Lichtverhältnissen verwendbar. Ich kann mir nicht Vorstellen das ein optischer Sensor im Winter funktioniert.

Geändert von Blackpuma am 07. März 2007 um 13:23


Einmal Weltraum und zurück!

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MarkusJ

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Beitrag 115071 [Alter Beitrag07. März 2007 um 13:40]

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Ganz einfach.
Wenn du eine Rak mit einer recht langen, transparenten Spitze hast, dann sollte bei genug Licht von unten einfallen können, um zumindest das Kippen zu bemerken. Und negative Beschleunigung hast zu ab Schubende ... bei WaRas immerhin schon nach 0,1-0,5 Sek!
Und bezüglich Winter: Du speicherst den Normalzustand (z.B. mittels Kondensator) und vergleichst ihn kontinuierlich. Ist der Zustand des Sensors (unten) ungefähr gleich dem gespeicherten, ist entweder der Kondensator entladen (schlechte Arbeit!) oder aber, die Rak hat gekippt!

mfG
Markus

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Neil

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Neil

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Beitrag 115077 [Alter Beitrag07. März 2007 um 14:28]

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Hi,

das Hauptproblem ist schon gefallen. Der Himmel ist nicht heller als der Boden. Somit wird ein Helligkeitssensor nicht richtig funktionieren. Man müßte evtl. bestimmte Wellenlängen nehmen. Uv z.B.
Es würde dann aber im Prinzip ausreichen den Horizont auszuwerten, also seitlich heraus zu schauen. Die ersten Raumkapseln haben ihre Lage teilweise über den Horizont bestimmt. Das geht da oben sehr gut, weil der Weltraum schwarz ist und keinen blauen Himmel mehr hat.

Gruß

Neil

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MarkusJ

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Beitrag 115080 [Alter Beitrag07. März 2007 um 15:10]

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Neil, ich möchte versuchen, das Kippen dadurch zu erkenne, dass ich zwei Sensoren/Sensorgruppen habe.
Wenn die Rak gekippt ist, müssen sich die Werte vertauschen, wenn vorher "unten" heller war, ist es danach "oben" heller. Ich versuche gar nicht erst, den Horizont zu erkennen o.ä, sondern ich will feststellen, ob die Rak so weit gekippt ist, dass die Werte vertauscht sind.
Über den Toleranzbereich lässt sich dann er Auslösebereich einstellen.

mfG
Markus

Nachtrag: Eine Sensorgruppe sitzt in der Spitze, die andere "schaut" nach unten, oder sitzt unten.

Geändert von MarkusJ am 07. März 2007 um 15:11


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Beitrag 115082 [Alter Beitrag07. März 2007 um 15:22]

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Hi,

ja habe ich schon verstanden. Aber wenn der Himmel gleich hell ist wie der Boden, werden sich die Werte nicht vertauschen. Das ist das was Achim damals festgestellt hat.
du kannst dir das so vorstellen. Die Sonne scheint auf die Erde. Der Boden reflektiert divus das Licht, sonst würden wir den nicht sehen können. Das gleiche macht aber auch der Himmel. Dort bricht das Licht an den Luftmolekülen und der Himmel wirkt blau.

Gruß

Neil

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MarkusJ

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Beitrag 115083 [Alter Beitrag07. März 2007 um 15:42]

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Ok, in diesem Fall bin ich machtlos.
Allerdings glaube ich, dass ich mit der Solarzelle evtl. den gewünschten Effekt erreichen könnte, da eine Solarzelle mit dem von der Erde gestreuten Licht annähernd nichts anfangen kann.
Oder ich versuche es einmal mit einem Blaufilter. Ich denke, ich werde mir zwei/drei Schaltungen ausdenken und dann einfach mal alle Testen.
Schön wäre es, wenn jemand die alten Pläne "wiederbeleben" könnte.

mfG
Markus

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Beitrag 115087 [Alter Beitrag07. März 2007 um 16:02]

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Hi,

da hast du doch das beste Beispiel. Eine Solarzelle muss in Richtung Sonnen ausgerichtet werden wenn diese funktioniert. Die Zelle z.B. zum Nordhimmel wo keine Sonne ist funktioniert nicht.
Teste trotzdem mal. Es reicht ja eine Solarzelle aus einem Taschenrechner und ein Voltmeter.

Gruß

Neil

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MarkusJ

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Beitrag 115088 [Alter Beitrag07. März 2007 um 16:16]

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Hmm ... Neil, eine Solarzelle in Nordrichtung liefert nur weniger Strom ... und vermutlich immer noch mehr wie eine in Bodenrichtung ... ich führe nachher ein paar Tests durch ... mal sehn was geht.

mfG
Markus

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Beitrag 115090 [Alter Beitrag07. März 2007 um 16:53]

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Ok, Test durchgeführt. Folgendes ist dabei herausgekommen:
Umgebung: Bewölkt, Sonnenstand niedrig
Testaufbau: Kurzschlussstrommessung mit einem 3V-Solarpanel
Messwerte: Horizontal ausgerichtet, ~30mA
Richtung Boden (mit 1,5m Abstand), ~0,5mA
Im Verlauf einer 180°-Drehung zwischen diesen beiden Zuständen in Richtung Sonne ist zuerst eine kleine Zunahme, dann eine rapide Abnahme zu verzeichnen.

Schlussfolgerung: mit einer kleinen Solarzelle (Conrad 20*20mm?!) lässt sich der Gipfelpunkt anhand einer Speicherung des Stromstärkepeaks + Toleranzbereich recht eindeutig erkennen

mfG
Markus

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Brzelinski

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Beitrag 115098 [Alter Beitrag07. März 2007 um 18:10]

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Nun macht doch nicht wieder den Fehler und erwartet, das die Rakete sich dreht. Das machen nicht alle.!!!!!

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