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Neil
99.9% harmless nerd
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Beitrag 132494
[21. November 2007 um 20:49]
Hi,
ich gehe bei dem Thema so vor, das ich damit plane, was ich bekomme. Im Handel gibt es Brennspiritus oder Benzin sehr einfach zu bekommen. Daher wäre sowas meine erste Wahl. Ich habe den Bau des Triebwerks erstmal ruhen lassen. Ich habe noch ein paar andere Hybridmotoren in der Warteschlange. Ich sage jetzt extra Warteschlange, weil gewisse Person die ToDo-Liste ins unendliche getrieben hat . Dazu kam dann noch, das sich heraus gestellt hat, das gewisse Materialien nicht gerade gut reagieren wenn diese mit N2O in Kontakt kommen. Das Problem habe ich aber so gut es geht gelöst. Aber eigentlich geht der Bau des Triebwerks doch weiter. So sind jede Menge Komponenten die ich gerade entwickel und baue auch später für das Flüssigkeitstriebwerk gut. Ich sag jetzt mal Ventile und so (wink nach Blackpuma ). Wenn die erledigt sind, dann kommt das Triebwerk wieder an die Reihe Gruß Neil Geändert von Neil am 21. November 2007 um 20:50 Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Zaphod
Epoxy-Meister Registriert seit: Feb 2007 Wohnort: Alsbach-Hähnlein Verein: TU-Darmstadt Beiträge: 425 Status: Offline |
Beitrag 132543
[23. November 2007 um 12:07]
Wie Neil schon sagt. Die einzelnen Komponenten müssen erstmal beschafft werden, soweit es sie gibt. Ansonsten bleibt nur die Eigenentwicklung. Diese ist aber sehr Zeit- und/oder Kostenintensiv, da man sich in soviele Punkte einarbeiten muß. Komm selber auch nur schleppend voran, da einem ständig neue Probleme über den Weg laufen.
Gruß Marco |
Blackpuma
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Beitrag 132544
[23. November 2007 um 12:18]
*g* Jaja das leidige thema Ventile!
Ich hab da mal ein Hochdruckventil gefunden bis 300 Bar und recht klein. Man kann es mit einem Gewinde statt Hebel bestellen damit man einen Motorantrieb anbringen kann. Werde ich vielleicht mal bestellen. Hab auch versucht einen selber zu bauen aber irgendwie hat das nicht ganz funktioniert. LG Blackpuma Einmal Weltraum und zurück! http://www.modellraketen.at http://wiki.modellraketen.at |
Neil
99.9% harmless nerd
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Beitrag 132549
[23. November 2007 um 12:36]
Hi,
bei N2O kommt das Materialproblem hinzu. Da muss nicht nur die Mechanik stimmen. Ich habe bis jetzt folgendes erlebt: 1. Problem 2. Lösungskonzept 3. Konstruktion zur Lösung 4. Fertigung klappt nicht 5. Konstruktion zur Lösung die man auch fertigen kann. 6. Kann man fertigen, funktioniert aber nicht weil Material den Betrieb nicht aushält. 7. Umkonstruktion für anderes Material oder andere Belastung. 8. Weiter mit Schritt 1. Das zieht sich ein bißchen. Bei meinem Ventil bin ich jetzt soweit, das es schalten kann. Nur läst es sich sehr schlecht fertigen. Daher kommt wieder eine Umkonstruktion um es fertigen zu können. Dann kam noch hinzu, das die O-Ringe manchmal das Ventil verklemmt haben. Das muss auch Konstruktiv gelöst werden. Das ist aber auch erledigt. Wenn die neuen O-Ringe da sind, wird wieder gebaut und getestet. Hoffentlich zum letzten mal. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Blackpuma
Epoxy-Meister Registriert seit: Jul 2006 Wohnort: Graz Verein: Beiträge: 374 Status: Offline |
Beitrag 6810947
[17. Juni 2008 um 08:58]
Nach langem habe ich hier wieder mal was zu Posten.
Ich habe mal angefangen ein Triebwerk für Bodentests zu bauen. Damit will ich Zündmethoden und Einspritzplatten testen. Es ist ein schweres und massives Teil aber zum Testen passt das. Im ersten Bild sieht man es zusammengebaut. Oben sind 2 Anschlüsse für Treibstoff und Sauerstoff. Im zweiten Bild sind beide Teile getrennt. Man kann die Löcher sehen durch die der Treibstoff in die Einspritzplatte kommt. Im dritten Bild sieht man den Anfang der Brennkammer. Man kann einen eingeschweißten Ring sehen auf dem die Einspritzplatte aufliegt. Soviel mal zum Triebwerk selbst. Ich habe auch mal einen kleinen Tank gebaut als Prototyp. Der Tank besteht aus Polyamidgewebe und ist für die Stabilität sehr leicht. (Leider hab ich ich ihn nicht abgewogen) Das Problem beim Tank ist das der Anschluss (ein 3/8" Gewinde) mit dem Polyamid und Harz nur verklebt ist. Beim testen wurde das jetzt schon locker und bewegt sich leicht. Meine Idee war nun einen Kern aus Aluminium zu verwenden und dort das Anschlussstück anzuschweißen. (Ja ich kenne jemanden der Aluminium schweißen kann) Das bedeutet es gibt dann den Kern aus Alumiunium mit dem Anschlussstück und der wird dann mit Kohlefaser laminiert. Mein Problem ist wie komme ich zu Aluminium Halbschalen. Kann ich diese selber herstellen? Dachte an eine Betonform wo ich das Alu reinklopfe. Problem ist das das Alu dann schwächer(dünner) wird. Wie ist die beste Tankform damit sie dem Druck standhält? Rund ist klar. Aber ich will je mehr Inhalt drinnen haben. Also soll der Tank mit einem Zylinder verlängert werden. Radius des Tankbodens = Radius Zylinder ist nicht gut oder? Ich habe gemessen das der Tankboden von Sauerstoffflaschen 1,5x Radius Zylinder ist. Geht das in Ordnung? LG Andreas Einmal Weltraum und zurück! http://www.modellraketen.at http://wiki.modellraketen.at |
Neil
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Beitrag 6810948
[17. Juni 2008 um 09:10]
Hi,
das beste Verhältnis von gewicht zu Inhalt hat die Kugel. Allerdings hat die auch das größte Todvolumen um sich herum. Wenn du also den Tank in einer Rakete einbauen willst, dann ist die Kugel nicht mehr so ideal. Daher haben die Flaschen alle einen Klöpperboden: http://de.wikipedia.org/wiki/Kl%C3%B6pperboden In diesem Artikel siehst du auch wie man am besten eine Alukugel bekommt. Für einen Bodentesttriebwerk würde ich aber eher einfache massive Tanks bauen. Den Anschluß mußt du mit einer Platte versehen die innen noch vor dem Laminat liegt. Die Platte wird durch den Innendruck angepresst. Durch eine angeraute Oberfläche sollte die auch besser halten. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Blackpuma
Epoxy-Meister Registriert seit: Jul 2006 Wohnort: Graz Verein: Beiträge: 374 Status: Offline |
Beitrag 6811908
[17. Juni 2008 um 14:17]
OK das mit der Platte am Anschluss verstehe ich. Ist mir aber immer noch zu unsicher. Ich hätte gerne einen Kern aus Aluminium.
Danke für den Hinweis mit dem Klöpperboden. Kann ich das auch irgendwie selbst herstellen? Ich hab keine Idee wie ich das machen sollte. Der Tank soll einen Innendurchmesser von 150mm haben. Einmal Weltraum und zurück! http://www.modellraketen.at http://wiki.modellraketen.at |
Neil
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Beitrag 6811911
[17. Juni 2008 um 14:49]
Hi,
du könntest einen passenden kaufen und dann abformen. Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |
Blackpuma
Epoxy-Meister Registriert seit: Jul 2006 Wohnort: Graz Verein: Beiträge: 374 Status: Offline |
Beitrag 6811927
[18. Juni 2008 um 09:49]
Hab jetzt mal ein Angebot bekommen für einen Klöppelboden aus AL99,5 (Unbrauchbar weil viel zu weich. Hab aber extra geschrieben AlMg3). Kostet ein Boden gleich mal 47€ excl. :-(
Einmal Weltraum und zurück! http://www.modellraketen.at http://wiki.modellraketen.at |
Neil
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Beitrag 6811929
[18. Juni 2008 um 11:06]
Hi,
die werden das Ding wohl aus einem Blech formen. Die Legierung die du haben willst ist eher eine Legierung zum drehen. Da gibt es aber keine Bleche. Der Alukörper sollte auch nur dazu dienen das Ding in Form zu bringen. An der Stelle wo der Anschluß ran kommt mußt du natürlich die Wandstärke erhöhen. Das Wiederum kannst du aber auch mit einem gedrehten Teil hin bekommen welches noch hinter dem Aluklöppelboden sitzt. Also in der Reihenfolge - Innen - Drehteil für Anschluß - Aluklöppelboden - Faserverbund - Draußen Gruß Neil Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu. |