Die Rakete ist geflogen. Sie drehte sich in den recht frischen Wind. Ich denke, das ist in Ordnung.

Jetzt kommt der Treiber. Natürlich wieder als Motor mein altgedienter BC-360. Ich weiß, es gibt für diesen Zweck bessere Motoren. Aber ich habe mich so an ihn gewönt.

Ich habe noch eine Pappröhre von einer alten Raket. Da ist noch gerade ein Stück gut, in das der Motor hineinpasst. Und ein anderes Stück kann ich auftrennen und als Übergangsstück von dem kleinen Radius 18 mm auf den Radius 75 mm nehmen. Die drei Leitwerke mache ich aus leichtem 2mm Sperrholz. Mal sehen, ob ich noch genug zusammmenleimen kann.

Damit steht das Konzept.

Rumpflänge mit Übergang 75 mm auf 18 mm 50 cm. Davor die Spitze 70 cm lang.

Motor: BC-360 plus zwei mal Held 1000.

Den Rumpf des BC-360 muß ich so schwer machen, das er geade die Schallgeschwindigkeit nicht erreicht. Und die Spitzte muß mit der hohen Geschwindighkeit möglichst lange fliegen.

Das muß für mindestens 2500 m Höhe reichen. An die Arbeit.

Geändert von Brzelinski am 20. November 2005 um 20:33

Hi,

das halte ich nicht für gut. Gerade im nahen Schallbereich steigt derLuftwiderstand noch extremer an. Es wäre also energetisch günstiger weit drunter zu bleiben oder darüber.
Es ist ja nicht die Schallmauer die deine Rakete so stark belastet, sondern die Strömungsablösungen im Bereich darunter.
Wie realisierst du die Bergung des BC-360? Ich habe im Booster noch Platz gelassen für einen Fallschirm.

Gruß

Neil

Das ist richtig, Neil. Aber du kannst leider keinen Geschwindigkeisbereich auslassen. Du kannst nur darunter bleiben. Und ich möchte unter Schallgeschwindigkeit bleiben. Das ist alles.

Am Gipfelpunkt wird ein kleiner Strömer ausgelöst, der die Abwärtsgeschwindigkeit begrenzt. Dann wird kurz vor der Landung noch ein Fallschirm ausgeworfern.

Und dann muß noch eine Suchhilfe hinein. Da bin ich aber noch am rätseln. Ist ja nicht viel Platz.

Ach so, der Booster. Der bekommt einen richtigen Fallschirm. Der wird im Gipfelpunkt des BC-360 ausgeworfen. Den Booster wiederzufinden dürfte eigentlich kein Problem sein.


Wie leuft der Start jetzt ab? Als erstes wird der BC-360 gezündet. Der brennt 1,5 Sekunden. Dann wird nach insgesammt 1,6 Sekunden der Held1000 gezündet. Dazu verwende ich einen Minitimer von Wimmer. Der minitimer wird durch einen Schwerkraftschalter beim Start der Rakete gestartet. Er drück auf die Trennstelle zwischen Boooster und Spitze. Wenn er genug drückt, und ich hoffe es, dann trennt er den Booster von der Spitze und die Spitze fliegt alleine weiter.

Nach 1,6 Sekunden + 5 Sekunden geht der Antrieb automatisch auf den zweiten Held 1000 über. Der muß dann durch den ersten Held 1000 hindurchblasen. Aber ein zweiter Helld 1000 ist besser als kein zweiter Held 1000.

Der Antrieb der Helden reicht nicht aus, um weiter zu beschleunigen. Er reicht nur, um die Geschwindigkeit der Spitzt nicht so stark absinken zu lassen. Na ja. Etwas Antrieb ist besser als gar kein Antrieb.

Im Booster wir jetzt der Fallschim ausgelöst. Im einfachsten Fall durch einen Miniteimer. Ich weiß nur noch nicht, nach welcher Zeit. Einen DentaMag kann ich nicht gebrauchen. Es kann ja sein, daß der Booster sich nicht umdreht. Und ein SALT ist eigentlich etwas teuer. Aber vieleicht nehme ich ihn doch. Dann könnnte ich den Booster gleich zweistufig mit einem kleinen Fallschirm und in 100 m über dem Boden noch mit einem großen Fallschirm landen.

Die Spitze enthält selbstverständlich einen SALT zum Höhenmessung. Und als Ladehilfe? Eine Rauchpatrone? Ich weiß nicht, ob man die weit genug sehen kann. Vieleicht auch meinen 433 MHz Sender. Aber der ist fast schon zu groß. Mal sehen.

Geändert von Brzelinski am 15. Januar 2006 um 17:08

So stelle ich mir das vor. Was meint ihr dazu. Es wird eigentlich langsam Zeit weiterzumachen.

Eigentlich habe ich noch keine Lust. Ich baue gerade ein Flugmodell. 2m Spannweite. ZG 45. Ich muß nur noch den Motor einbauen und die Motorhaub anpassen. Und Motorhaube und Fahrwerk lackieren. Dann kommt der Erstflug. Vielleicht übernächetes Wochenende.

Geändert von Brzelinski am 15. Januar 2006 um 17:19

Vielleich sollte ich meine Rakete Johnny vom letzten Jahr nochmal vorführen. Ich könnte sie noch etwas größer machen. So cirka 3 Meter lang. Und Bergung in zwei Stufen, die Rakete also dreiteilig. Und den Film dann vor Ort vorführen. Das könnte die Punktrichter noch mal an das Ausfüllen der Formulare erinnern. Das wäre mit sehr wenig Aufwand möglich.

Geändert von Brzelinski am 15. Januar 2006 um 18:02

Hallo Gert,
unbedingt grösser muß sie nicht sein!!! Das was Du vorgeführt hast war schon beeindruckend. Vor allem mein Sohn war von deiner Idee angetan. Meine Meinung nach, solltest du dir lieber eine vernünftige Startrammpe bauen. Auch an der Rakete kannst du noch etwas "feilen". Grösser bauen? Ich werde nicht tun!

Paul

Meine Startrampe ist gut. Ich hatte letztes mal nur den Erdanker zu Hause vergessen. Dann fuktioniert sie auch noch bei Sturm. Sie sieht nur reichlich primitiv aus und sie ist auch reichlich primitiv. Aber das ist ist es ja gerade.


Aber darüber werden wir noch sehr lange streiten.

Geändert von Brzelinski am 15. Januar 2006 um 18:30

Ich will doch nicht mit dir streiten. Ich bin nur der Meinung, eine Rakete mit einem BC-360 braucht auch eine vernünftige Startrampe.

Zitat:

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Sie sieht nur reichlich primitiv aus und sie ist auch reichlich primitiv. Aber das ist ist es ja gerade.

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Was willst du damit sagen???

Paul

Na ja. Drei zusammengeschweißte Wasserrohre und ober drauf ein Schraubstock. Das ist alles. Und es sieht nach nichts aus. Ist aber superstabil.

Die Idee stammt nicht von mir. Etwas Ähnliches hat schon einer hier ím Forum veröffenttlicht. Ich weiß aber nicht wer. Und er traut sich wohl nicht mehr. Aber es ist wirklich eine super Idee.

Das soll aber keiner Nachbauen, der was besseres hat.

Geändert von Brzelinski am 15. Januar 2006 um 19:46