Lschreyer
Grand Master of Rocketry
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Zitat: Original geschrieben von Peter Und vielleicht kann mich nochmal jemand aufklären, weshalb nicht einfach alle, die es interessiert, schichtweg den T2 Schein machen. Oder ersatzweise in Anwesenheit eines Scheininhabers starten..
Gerne: Es ging darum, Raketen mit mehr als 20g auch ohne spezielle Höhenfreigabe der Luftfahrtbehörden starten zu dürfen. Es ging nicht darum, einem nicht-T2-Scheininhaber mehr als 20 g zu geben, das soll ruhig so bleiben. Wenn man aber einen E-Motor starten möchte, der die Rakete auf 200 m bringt, warum muss ich dann eine Aufstiegsgenehmigung haben (die man nicht so ohne weiteres bekommt, da kann ich ein Liedchen von singen), wenn ich daneben ohne Genehmigung einen D7 starten kann der eine andere Rakete auf 400 m bringt. Darin sehe ich keine Logik. Es wäre daher sinnvoll, wenn diese starre Grenze ">20g=Aufstiegsgenehmigung" aufgehoben wird und dafür eine feste Höhen-Obergrenze festgelegt wird, über der man eine Aufstiegsgenehmigung benötigt. Das wäre ja auch logisch, denn Flugzeuge, die man evtl. gefährden könnte, fliegen auch in Mindesthöhen. z.B. bis 300 m ohne Aufstiegserlaubnis, darüber mit. Die Modellflieger kommen locker auf diese Höhen und müssen auch nicht jedesmal beim DFS anrufen. Um es noch einmal zu sagen: Die 20g-Grenze als Erlaubnisgrenze ohne T2-Schein soll nicht aufgehoben werden! Louis
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Tom
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Zitat: Original geschrieben von Lschreyer
... Es wäre daher sinnvoll, wenn diese starre Grenze ">20g=Aufstiegsgenehmigung" aufgehoben wird und dafür eine feste Höhen-Obergrenze festgelegt wird, über der man eine Aufstiegsgenehmigung benötigt. Das wäre ja auch logisch, denn Flugzeuge, die man evtl. gefährden könnte, fliegen auch in Mindesthöhen. z.B. bis 300 m ohne Aufstiegserlaubnis, darüber mit. Die Modellflieger kommen locker auf diese Höhen und müssen auch nicht jedesmal beim DFS anrufen. ...
Louis
Hallo Louis, das wäre in der Tat ein Ansatzpunkt, da das SprengG meiner Meinung nach unberührt bleibt. Auch der Hinweis auf die Modellflieger passt gut, da diese oftmals mit viel mehr Gewicht in die Luft gehen... Aber wie gesagt, wenn wir da den DAeC mit ins Boot holen wollen (ohne den wird es kaum Sinn machen...) müssen erstmal viel mehr in den DAeC eintreten. Was mir an dieser Idee gefällt ist, dass man es nicht explizit auf den (Wettbewerbs-)Sport abbilden muss. Immerhin betreiben wir, ähnlich den Modellfliegern, Modellautofahrern etc. auch einen (Freizeit-)Sport. Aber das Thema haben wir ja zur Genüge besprochen. Was jetzt fehlt ist erstmal das (Ver)Einen der Vereine in einem Dachverband mit echtem Einfluß, danach der runde Tisch und dann kannst losgehen. Also, wer ist bereit dafür in den DAeC einzutreten, Beiträge zu zahlen ? Ich bin es bereits, im LV-Bayern und im LV-Rheinland-Pfalz des DAeC. Gruß Tom
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Lschreyer
Grand Master of Rocketry
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52 Euro im Jahr sind da recht viel, zumal die angebotene Versicherung keine Raketenmodelle abdeckt.
Evtl. sollte man erst einmal abchecken, ob das von Seiten der DAeC überhaupt gewünscht ist, immerhin sind die meisten Modellbauer eher reserviert ggü. unserem Hobby.
Ich habe jetzt einmal angefragt ob das generell INteresse von Seiten des Verbands besteht, zumal die Bedingungen was Motoren angeht ja jetzt exzellent sind. Raketengleiter werden ja schon recht gut unterstützt, es gibt auch ein Deutsches Team bei der WM.
Louis
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Brzelinski
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Geändert von Brzelinski am 19. Oktober 2007 um 11:34
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Oliver Arend
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> 52 Euro im Jahr sind da recht viel, zumal die angebotene Versicherung keine Raketenmodelle abdeckt. > Evtl. sollte man erst einmal abchecken, ob das von Seiten der DAeC überhaupt gewünscht ist, immerhin sind die meisten Modellbauer eher reserviert ggü. unserem Hobby. > Raketengleiter werden ja schon recht gut unterstützt, es gibt auch ein Deutsches Team bei der WM.
1. Alle Mitglieder im RMV sind über den DAeC versichert, deren Modellflughaftpflicht gilt auch für Raketenmodelle. Ob das bei Solaris genauso ist, oder ob die eine andere Versicherung haben, weiß ich nicht. 2. Wir hatten in der Vergangenheit mehrere Veranstaltungen, auf denen sich Vereinsvertreter mit Leuten vom Verband getroffen haben. Das Interesse und der Wille zur Unterstützung war da, soweit ich das von hier interpretieren kann. 3. Es gibt auch in zahlreichen anderen Klassen deutsche Teams bei der WM und anderen Veranstaltungen (da war doch ein Fred über die EM, jetzt grad erst?), nur gibt es dort im Gegensatz zu S8E keinen Abonnenten auf die Goldmedaille wie Franz Weißgerber.
Gert, wo steht das im LuftVG? Bei uns ist doch die Benutzung des Luftraums G vollkommen frei, allerdings hängt es am §16 LuftVO, die 20 g-Grenze eben. Und da stehen wir im Vergleich zu den Flächenfliegern echt schlecht da, die mit mehreren Kilogramm durch die Gegend heizen dürfen. Flughöhen sind eine Sache für die Luftraumstruktur, und die funktioniert so wie sie ist (sowohl für mich als Raketenflieger als auch als Privatpiloten).
Oliver
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Brzelinski
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Ich finde es nicht so schnell. Aber auf der Rückseite jeder ICAO -karte kannst du die minimale Flughöhe ablesen, wie du aus deiner Fliegerprüfung weißt.
Geändert von Brzelinski am 09. Oktober 2007 um 14:15
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Oliver Arend
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Die Minimalflughöhen für Flugzeuge sollte man sogar auswendig kennen (und sie stehen auch auf meiner ICAO-Karte)... aber mit der Maximalflughöhe von Modellen hat das doch nichts zu tun? Da gelten m.E. Luftraumgrenzen.
Oliver
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Tom
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Zitat: Original geschrieben von Oliver Arend
1. Alle Mitglieder im RMV sind über den DAeC versichert, deren Modellflughaftpflicht gilt auch für Raketenmodelle. Ob das bei Solaris genauso ist, oder ob die eine andere Versicherung haben, weiß ich nicht.
Oliver
Solaris bietet beides. Eine Versicherung über den (und damit die Mitgliedschaft im) DAeC, als auch eine vom DAeC losgelöste Versicherung ohne dort Mitglied sein zu müssen. Oliver hat es auch wieder gesagt: Das Interesse seitens des DAeC uns gegenüber ist sehr hoch. Ebenso die Akzeptanz unseres anspruchsvollen Hobbys. Ich denke schon, dass wir da was bewegen könnten... Gruß Tom
Geändert von Tom am 09. Oktober 2007 um 12:44
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laminator
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Ich hab hier mal ein paar Auszüge aus der DAeC Seite, um euch mitzuteilen, was der Aeroclub für eine Aufgabe hat:
Die DAeC-Modellflugkommission organisiert Training, Ausbildung und Qualifikation für die Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften, mit der FAI-Lizenz erwirbt der DAeC-Modellflieger Zugang zum internationalen Sport.
Die höchsten Ansprüche stellt der Modellflug im DAeC, wenn er als Sport auf internationalem Niveau betrieben wird. In 20 Modellflugklassen qualifizieren sich die jeweils besten Piloten für die Teilnahme an FAI - Europa- und -Weltmeisterschaften. Für diese Wettbewerbe auf Bundesebene können sich nur DAeC - Mitglieder qualifizieren. Unzählige Erfolge auf FAI - Welt- und Europameisterschaften sowie Weltpokal-Wettbewerben machen die Sportfachgruppe Modellflug zur erfolgreichsten Sparte im Deutschen Aero Club.
Also erst mal Mitglied werden und Zahlen. Aber das wird keiner machen, bzw. bringt nichts, wenn man nicht an Meisterschaften nach FAI/DAeC Regelwerk fliegen möchte.
Jonas
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Brzelinski
Überflieger
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Die DAeC Mitgliedschaft kostet bei Solaris 14,00 Euro/Jahr.
Geändert von Brzelinski am 09. Oktober 2007 um 17:10
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