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MikeHB
Lounge-Control-Officer
Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bremen Verein: AGM e.V. Beiträge: 2563 Status: Offline |
Beitrag 30779
, Raketengleiter
[11. Juni 2003 um 14:04]
Tach, Post !
Ich habe mir in den Kopf gesetzt mal einen Rak-Gleiter zu bauen. Entschieden habe ich mich für dieses Modell auf JimZ's Homepage. Ist für den Anfang klein und handlich. Dazu habe ich nun mal eine Frage: Wenn das Teil sauber gebaut ist fliegt es im Idealfall schön geradeaus. Und genau da liegt das Problem: Raketenmodellbau ist zwar als Sport zu betrachten, trotzdem habe ich keine Lust hundete Meter hinter dem Ding herzulaufen. Vielmehr soll es in schönen Kreisen wieder zu Mutter Erde gleiten. Wie realisiert man das am besten? Das Seitenruder mit einigen Grad Verdrehwinkel montieren? Die Tragflächen unterschiedlich beschleifen? Wer hat Vorschläge zu machen? Einfliegen: Aus der Hand ist klar, aber: Mit vollem oder leeren Treibling ? Ich würde ja zum leeren Motor tendieren, schließlich ist das ja der Zustand für die Gleitphase. Oder irre ich mich da? Nochwas: Ich möchte das Modell mit H1K befeuern. Irgendwelche Einwände? Viele Grüße Michael "Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir) |
pegi
Grand Master of Rocketry Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 2529 Status: Offline |
Beitrag 30786
[11. Juni 2003 um 14:27]
Die Anleitung meines "Orbital"-Gleiters (der vom NRT) sagt: Einfliegen mit ausgebranntem Motor (so er normalerweise an Bord bleibt).
Wg. Steuerung: Meiner wird über gummizug-betriebene Flaps gesteuert - da ist es einfach mit unterschiedlichen Anschlagwinkeln zu machen. Die Ruder mit einem Anstellwinkel zu befestigen, könnte mE unschöne Effekte beim Start zeigen Ansonsten -> Sport Aber das ist auch mein erster Gleiter |
MikeHB
Lounge-Control-Officer
Registriert seit: Jun 2002 Wohnort: Bremen Verein: AGM e.V. Beiträge: 2563 Status: Offline |
Beitrag 30877
[12. Juni 2003 um 14:19]
Irgendwie erscheint dieser Fred nicht in der Suchfunktion.
Evtl. wenn ich noch was schreibe? Versuch macht kluch... Also, weitere Vorschläge?? Gruß Michael "Clustern? Find' ich Clusse!" (Von mir) |
tomcat
Epoxy-Meister Registriert seit: Dez 2002 Wohnort: Seeheim-Jugenheim Verein: SOLARIS-RMB Beiträge: 269 Status: Offline |
Beitrag 32508
[18. Juli 2003 um 12:49]
Hallo,
habe genau diesen Raketengleiter schon gebaut und mit H1K gestartet. Diese Motorisierung ist o.K. Ein Kreisen des Gleiters erreicht man, indem an der Spitze der linken Tragfläche ein wenig Gewicht angebracht wird, durch z.B. Tape. Das mit dem Gewicht kann man auch im Handbuch von Harry Stine nachlesen. Wichtig ist, dass die linke Fläche beschwert wird, da er dann aus Termikblasen herausfliegt. Viel Spass mit dem Gleiter Thomas |
Sly
Epoxy-Meister Registriert seit: Nov 2003 Wohnort: Sachsen Verein: --------------- Beiträge: 235 Status: Offline |
Beitrag 54323
[11. August 2004 um 13:19]
Zitat: Gilt das nur in der nördlichen Hemisphäre oder gibt es auch in der südlichen rechtsdrehende Thermikblasen? Es ist natürlich völliger Unsinn, unbedingt durch Beschweren der linken Fläche dem Gleiter klarmachen zu wollen, das er aus Thermikblasen raus soll. Ich habe nun schon etliche Gleiter gebaut und auch geflogen, teils Baupläne, der grösste Teil jedoch Eigenkonstruktionen. Es gibt schichtweg nur ein Mittel, einen Gleiter aus einer Thermikblase herauszubekommen: eine wirksame Thermikbremse. Im einfachsten Fall wird der (vorn ohnehin ofe nötige) Trimmballast mittels eines Gummirings fixiert, und ist mit einer (Hitzefesten!) Schnur mit dem Heck verbunden. Der Gummiring wird mittels einer Glimmschnur nach......Minuten durchgeschmolzen, und der Ballast hängt am Heck, so wird der Gleiter stark vertrimmt, und er kommt nicht mehr weit. Zum Kreisen noch etwas-ich empfehle nicht, den Kreisflug durch unterschiedliche Flügelmasse zu erzwingen, es funktioniert zwar, aber unter Umständen biegt der Gleiter dann schon im Steigflug ab-meist ist er dann vor Brennschluss wieder unten. Besser ist es, einen (oder auch beide) Flügel an den Enden leicht!!! anzuschleifen, das sich eine gewisse Querruderwirkung einstellt. Weiterer, grosser Vorteil dieser Methode ist, das sich der Gleiter schon im Steigflug leicht um seine Längsachse dreht-er hat eine gewisse Drallstabilisierung, womit auch eventueller Wind recht gut ausgeglichen werden kann. ________ Grüssle, Sly |
Felix N
Überflieger Registriert seit: Nov 2001 Wohnort: Leimen Verein: Solaris-RMB Beiträge: 1454 Status: Offline |
Beitrag 54344
[11. August 2004 um 17:39]
Zitat: Deiner??? Ich hatte dir deinen doch abgekauft... *grübel* Gruß Felix Sky´s not the limit! |
eha
Epoxy-Meister Registriert seit: Aug 2000 Wohnort: NRW, 58566 Kierspe Verein: RAMOG, MFM Meinerzhagen Beiträge: 297 Status: Offline |
Beitrag 78448
[26. Juni 2005 um 01:41]
Michael
"trotzdem habe ich keine Lust hunderte Meter hinter dem Ding herzulaufen. " Dann flieg mal die DaeC-Wettbewerbe mit (Fallschirm, Strömer). Da läufst du am Wettbewerbswochenende locker 30 Kilometer hinter deinen Modellen her. Engelbert der alles nur mit rechts macht |
McGuyver
Raketenbauer Registriert seit: Sep 2005 Wohnort: Köln-Bonn Verein: Beiträge: 189 Status: Offline |
Beitrag 85469
, Balsagleiter
[27. September 2005 um 13:21]
Ist das die Bauanleitung, die auch dem Held-Junior beiliegt? Bei mir waren da ca 5 oder 6 Anleitungen (Balsa-Schnittmuster) für H1k mit bei.
Balsa hab ich genug - mir fehlen nur die H1k-Aluröhrchen ;-) Jedenfalls sollte man das Teil auf jeden Fall mal aus dem 2ten Stock werfen (mit oder ohne ausgebranntem Mot - je nach dem), um zu sehen, wie der reagiert. Wir (Eingeweihte wissen, wer gemeint ist) haben mal einen H-Junior in ca 5-10m Höhe in perfektem Rückenflug Richtug Dorf rübeln sehen - sehr V1-Mäßig! Und reproduzierbar. Senkrechtstart vom Schweißdraht, wohgemerkt!!! Gleitversuche aus der Hand zeigten, dass das Teil irgendwie gar nicht flog - nur mit Druck von hinten. Nach Brennschluß ging das Teil dann im Trudelflug runter - ebenfalls V1-like. Frage: Hatten Herr Reichenber und Herr Fiesler vieleicht Vorkriegserfahrung - mit Held-Junior??? :-D Greetz, Thomas "Ich denke gerne an die Chance einer Möglichkeit" Manntragend ins LEO - mit Pertinax und Balsa! |
Brzelinski
Überflieger Registriert seit: Okt 2000 Wohnort: Verein: Beiträge: 1616 Status: Offline |
Beitrag 85473
[27. September 2005 um 14:54]
Das mit dem Gewicht auf einer Seite zum Kreisen ist gut. Der Gleiter soll ja nur ganz langsam kreisen. Und die Menge Tesa, die benötigt wird, kann schon mit den Handstarts erprobt werden.
Auch das Seiterruder funktioniert. Oder du verdrehst die Querruder ein wenig. Beide, Seitenruder und Querruder, können klappbar gemacht werden. Die Thermik dreht links und rechts rum. Da kannst du nur einer Thermikbremse was werden. Darauf würde ich aber verzichten. ( Es ist doch schön, wenn der Gleiter tatsächlich mal höher und höher fliegt. ) Geändert von Brzelinski am 27. September 2005 um 15:00 |