Als ich den letzten Apogee Newsletter gelesen habe, ist mir eine weitere Idee zur Befestigung des Motors in einem Minimum-Diameter-Modell gekommen, welches die Oberfläche des Modells nicht verändert, und sogar die Aerodynamik des Modells verbessert ;-)
Es gibt eine normale Hecksektion des Körperrohrs. Dieses ragt mindestens so weit über die Flossen und den Motor hinaus, dass man einen Rail Guide anbringen kann und eine ordentliche Kuppler-Verbindung hat. Ein Boattail ist in das Heck der Rakete eingeklebt und verhindert so ein Herausfallen oder Ausstoß des Motors (und verbessert die Aerodynamik ;-).
In der Frontsektion des Körperrohrs befindet sich ein Kuppler, der direkt am Motor endet. Bei verschieden langen Motoren (bspw. D7 und H5k) kann man Adapterrohrstücke verwenden. Im Kuppler befindet sich ein 4 mm Loch, welches sich mit einem Loch im rückwärtigen Körperrohr deckt. Dies befindet sich an der Stelle, an der auch der vordere Rail Guide sein soll.
Auf der Innenseite des Kupplers wird eine M4 Mutter eingeklebt. Nun kann man mit einer M4 Schraube den Rail Guide anschrauben und so die beiden Sektionen verbinden. Die Schraube muss nur die Trägheits- und Luftwiderstandskräfte aushalten, während der Schub direkt vom Kuppler und damit der vorderen Sektion aufgenommen wird (nun gut, eine M4 Schraube schert bei ca. 2000 N ab, da dürfte kein Papprohr hinterherkommen). Bei High Power Raketen könnte man mehrere Schrauben verwenden, wobei alle übrigen im äußeren Körperrohr versenkt werden. Das einzige Problem sind hier die Schubringe der RMS Motoren (Gruß an den BC125 ;-).
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Oliver
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