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Winfried

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Beitrag 6954902 [Alter Beitrag29. Januar 2009 um 16:13]

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Hallo Neil,

Telemetrie und GPS sind einfach zu realisieren und eigentlich im Kern Standarkomponenten. Deshalb zieht das keinen bedeuteten Entwicklungsaufwand nach sich. Außerdem muß das in mein SALT-Konzept passen und deshalb arbeite ich lieber unabhängig. Ich denke, daß meine bisherigen Lösungen in ihrem Konzept schlüssig und brauchbar sind, auch wenn es vielleicht Kollegen gibt, die da völlig anderer Meinung sind.

Grüße

Winfried
Winfried

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Beitrag 6971013 [Alter Beitrag23. Februar 2009 um 19:50]

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Hallo,

hier die aktuelle Version des DC-DC Wandlers.
Zusammen mit dem Schalter wiegt er jetzt ohne Leitungen 1,4g. Mit der dünneren LP wiegt er dann später genau 1g.
Die Leitungen zum SALT sind praktisch nur 1 cm lang und wiegen damit fast nichts. Der Akku kann direkt angelötet werden und dessen Zuleitungen können ebenfalls extrem kurz ausfallen.

Das Rauschen ist sehr gering, wie ja bereits aus den Oszillogrammen zu sehen war. Es wird eine Version mit ca. 50 - 100mA und eine mit ca. 800 - 1000 mA geben. Das Gewicht unterscheidet sich nur im Milligramm-Bereich.




Grüße

Winfried
Winfried

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Beitrag 6971014 [Alter Beitrag23. Februar 2009 um 19:54]

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P.S.: beim Ausschalten der Stromversorgung entlädt dieser DC-DC-Wandler die Restladung der Kondensatoren auf dem SALT innerhalb von 1 ms. Um Beschaltungen dieser Art muß man sich also in Zukunft nicht mehr kümmern.

Winfried
RalfB

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RalfB

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Beitrag 6971036 [Alter Beitrag24. Februar 2009 um 08:24]

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Winfried,

Du bist genial.

Da werde ich mir doch gleich mal ein neues Ladegerät für die kleinen Lipos besorgen.

Als Notladegerät könnte man doch eigendlich auch einen EPP-Flieger von Silverlit zweck entfremden. Der Mini-Hubschrauber hat einen 45 mA Lipo-Akku und der Doppeldecker einen 125 mA. Aufgeladen wird das durch die Fernsteuerung. Ist zwar nicht der Königsweg, für Leute mit schmalem Buget aber ein weg die Technik ein zu setzen ohne einen Menge Geld für Equipment ausgeben zu müssen. Ein Doppeldecker/Senderset kostet im Moment beim großen C 9,90 €. Ach so, zum fliegen lassen kann man die Dinger auch noch gebrauchen.


Gruß Ralf

#Don’t Look Up
laminator

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laminator

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Beitrag 6971941 [Alter Beitrag24. Februar 2009 um 15:35]

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Hallo Winfried,

gibst Du bitte bescheid ab wann der Wandler erhältlich ist, ja?
Ich kann aber bis zur 1g Version warten.wink

Auf dem zweiten Bild, das blau/rote Teil, ist dies der Schalter?
Was bedeutet: „Es wird eine Version mit ca. 50 - 100mA … geben“?
Heißt das, dass man eine Li-Po Zelle mit einer Kapazität von mindestens 50 mAh nehmen muss, oder darf man auch eine mit 20 anschließen?

Wie wird der Auslieferungszustand sein? Akku kann man ja direkt anlöten, hattest Du geschrieben.
Ist die Verkabelung zum SALT vorhanden oder wird diese nach Eigenbedarf
befestigt?

Jonas
Winfried

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Beitrag 6971956 [Alter Beitrag24. Februar 2009 um 22:26]

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Hallo Jonas,

im Moment gibt es außer meinem eigenen Bedarf nur 2-3 Interessenten für den DC-DC-Wandler. Dafür lohnt sich eine separate Leiterplattenbestellung für einige hundert Euro auf keinen Fall. Ich selbst komme auch ganz gut mit der aktuellen, selbst produzierten und 1,4g schweren Baugruppe zurecht. Mit der Serie warte ich deshalb bis zum Designabschluß des Nano-SALT. Dann kann man die Leiterplatten in einem Aufwasch produzieren. Ich rechne aber nicht vor Juni oder Juli damit.

Richtig, das blaue Teilchen ist der Schalter.

Ich kann DC-DC Wandler für unterschiedliche Ausgangsströme bauen. Der maximale Impulsstrombedarf des SALT liegt bei ca. 20mA. Dafür kann man den schwächeren Typ benutzen, der einen Maximalstrom von ca. 100mA (bei 7,0V) liefern kann. Der stärkere Typ kann einen Maximalstrom von ca. 800 mA. Wenn Bedarf besteht, auch darüber hinaus.
Bei Schaltwandlern unterliegt man bezüglich Wirkungsgrad gewissen Einschränkungen. Der Typ mit 100mA hat z.B. bei einem Laststrom von 7mA einen Wirkungsgrad von 85% und bei 70 mA 87%. Wenn man aber nur einen sehr geringen Strom von z.B. 2 mA benötigt, dann sinkt der Wirkungsgrad je nach Reglertyp auf bis zu 50% ab. Es macht also keinen Sinn, nur zur Versorgung des SALT einen Wandler mit 1 A zu verwenden. Bei dem kleinen Strombedarf wäre der Wirkungsgrad zu schlecht.
Zur Versorgung eines Servos würde es reichen, den Wandler nur kurz vor Aktivierung des Servos einzuschalten. Dafür gibt es einen separaten Logikeingang. In der Ruhezeit würde er dann praktisch keinen Ruhestrom ziehen. Aber ich komme langsam vom Thema ab. Das ist Zukunft.

Zu Deiner Frage: die 100mA haben nichts mit der Akkukapazität zu tun, sondern beziehen sich auf den maximal zulässigen Ausgangsstrom des Wandlers.
Wenn man eine mittlere Stromaufnahme des SALT von ca. 5,5 mA annimmt, dann wird der Wandler bei einer Eingangsspannung von 3,5V rund 14mA aufnehmen um die 7V für den SALT erzeugen zu können. Bei 7V kann man dann auch den schweren 1000uF Elko z.B. durch einen mit 330 oder 470uF ersetzen (für die Sportler mit einem Micro).
Eine 20mAh Lipo-Zelle dürfte diesen Strom bringen. Man muß nur mal testen, wie lange man den SALT (natürlich ohne den COM-Adapter!!!) damit betreiben kann.

Eingangsseitig würde ich den Akku doch lieber über einen kleinen Stecker anschließen (kommt inkl. Leitung von mir). Auf die paar Milligramm kommt es sicher nicht an. Ausgangsseitig kann ich 2 dünne Leitungen und eine 4-pol. Buchse zum Anschluß des Micro anbieten. Bei Bedarf sind die beiden freien Pins zum Anschluß der Zünddrähte noch anzulöten. Im Fall eines anderen SALT kann man an der 4-pol. Buchse einen weiteren 2-pol. Stecker mit angelöteter Leitung anschließen.

Ich hoffe, daß ich einigermaßen verständlich geschrieben habe.

Grüße

Winfried
Neil

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Neil

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Beitrag 6971960 [Alter Beitrag25. Februar 2009 um 09:47]

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Hi,

das bedeutet also je näher ich mich dem maximalen Strom nähere desto größer wird der Wirkungsgrad?
Was mir eingefallen ist. Wenn so ein DC/DC Wandler für die Servoversorgung genutzt wird, so muss doch eigentlich beachtet werden das Servos einen kurzeitigen sehr hohen Strom haben können. Insbesondere wenn das Servo gegen eine Last anfahren muss. Daher sollte man meiner Meinung darauf achten das die Servomechanik sehr leichtgängig ist. Wenn z.B. der Fallschirm gegen die Klappe drückt und dadurch den Hebel verkantet wäre ein Umpacken sinnvoll oder so.
Auf der anderen Seite wird ja diese Elektronik entwickelt für sehr kleine leichte Raketen wo man dann davon ausgehen kann das nicht all zu große Servos und Kräfte zu erwarten sind.

Gruß

Neil

Die Erde ist eine Scheibe. Egal in welche Richtung sich die Menschheit bewegt, sie geht immer auf einen Abgrund zu.


Winfried

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Beitrag 6971964 [Alter Beitrag25. Februar 2009 um 12:27]

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Hallo Neil,

die Version für 800mA bringt ausreichend Strom um die kleineren Servos ausreichend zu versorgen, selbst wenn diese gegen einen starken Widerstand arbeiten müssen oder blockiert werden. Meine Messungen haben das gezeigt. Anlaufströme kann man mit einem Elko abfangen. In dieser Hinsicht gibt es keinerlei Probleme.
Wenn man natürlich 150 Ncm Servos betreiben möchte, sollte man einen stärken Wandler haben, der vielleicht auch 5 oder 10 A bringt. Auch das wäre kein Problem. Aber dann stellt sich die Frage, ob dafür ein Schaltregler notwendig ist. Wenn man so große Servos benutzt, verträgt das Modell sicher auch noch das Gewicht eines 2-zelligen Lipo's mit Längsregler für 10 A.

Grüße

Winfried
laminator

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Beitrag 6971989 [Alter Beitrag25. Februar 2009 um 20:47]

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Hallo Winfried,

ich habe Deine Ausführungen verstanden.

Verstehe natürlich, dass Du alle Leiterplatten in einem Aufwasch produzieren möchtest.
An Deinem aktuellen Wandler hab ich trotzdem Interesse. Dieser ist ja sicherlich schon vor Juli zu erhalten.
Brauch den Wandler auch nur, um den SALT im Flugschreiber Modus zu verwenden. (S1B)
Also ohne Elko. Daher benötige ich auch nur ganz kurze Leitungen und eine 2-pol. Buchse (Stiftleiste?) daran.
Für die S1D Modelle hab ich einen Akku und Verkabelung den ich ohne Wandler betreiben kann.

Grüße
Jonas
Winfried

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Beitrag 6971993 [Alter Beitrag25. Februar 2009 um 21:30]

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Hallo Jonas,

klar, ich baue demnächst mal einige auf.

Grüße

Winfried
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