Raketenmodellbau.org Portal > Forum > Experimental & Forschung > Experimental & Forschungs Raketenbau > SALT 'n Pepper: Der Workshop für den SALT Praktiker
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Andreas B.

Grand Master of Rocketry

Andreas B.

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Beitrag 101976 [Alter Beitrag04. Juli 2006 um 23:50]

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leider ist die Frage für mich noch immer nicht befriedigend beantwortet, deshalb hier noch
einmal.

Was wäre bei einer gegebenen Nutzlastkammer von 150mm Durchmesser und 500mm Länge
,in welche der SALT eingebaut wurde, eine annähernd optimale Lösung?

Rolli hat praktisch bewiesen das es mit 3 Löchern mit je 1,7mm einwandfrei funktioniert, ist dieser
Richtwert also als Orientierung für ähnliche Projekte anzunehmen!?

VG Andreas

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Neil

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Neil

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Beitrag 101979 [Alter Beitrag05. Juli 2006 um 08:54]

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Hi,

es gab doch schon eine Antwort die dir in etwa weiter hilft.
Ja es würde gehen, aber der Kammerdruck würde etwas träge sein. Besser wäre eine kleinere Kammer zu bauen wo der Salt drin ist.

Kennt ihr den Effekt bei Autos mit Sonnenschiebedach? Da gibt es eine bestimmte Stellung die bei einer bestimmten Geschwindigkeit eine oszilierende druckschwankung verursacht. Könnte sowas auch bei großen Löchern an einer Rakete passieren?

Gruß

Neil

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Winfried

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Beitrag 102058 [Alter Beitrag07. Juli 2006 um 15:25]

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Hallo Andreas,

wie schnell fliegt Dein Modell?
Die Löcher sollten den Druckausgleich möglichst schnell zulassen. Das kann man sicher mathematisch berechnen, ich habe es aber noch nicht getan. Für die Gipfelpunkterkennung sehe ich keine Probleme, nur eben für die Genauigkeit während der Phase mit hohen Geschwindigkeiten.

Du kanst die Belüftung natürlich verbessern, indem Du z.B 10 Löcher auf den Umfang verteilt, mit z.B. 2,5 mm, anbringst. Das sollte genügen.

Hallo Neil,

okay, dann habe ich das falsch verstanden, wie Du das geschrieben hast.

Grüße

Winfried
Andreas B.

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Andreas B.

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Beitrag 102349 [Alter Beitrag14. Juli 2006 um 23:27]

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Hallo Winfried,

vielen Dank für Deine Info.
Also das Modell soll ( Dank Rollis Berechnungen) beim Start eine Beschleunigung
von 12,38 G erhalten und eine Flughöhe von ca. 330 Metern erreichen.

Die Belüftungsbohrungen für den SALT werde ich so nach Deinem Vorschlag anbringen,
die Genauigkeit ist dabei für mich weniger von Interesse da es sich bei der Rakete
um kein Sportmodell handelt und deshalb nicht um jeden Meter "gestritten" werden muß.
Wichtig ist für mich nur ein (wie immer) zuverlässiges funktionieren des SALT, auch bei dieser Modellgröße, wobei eventuelle äußere Störeinflüsse möglichst minimiert werden sollen.

VG Andreas



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RalfB

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RalfB

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Beitrag 105077 [Alter Beitrag22. September 2006 um 10:44]

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Hallo Winfried,

als begeisterter Saltanwender habe ich mal eine Frage bzw ein Anliegen.

Ist es möglich, das man den Saltmicro so programmieren kann, daß er nicht am Gipfelpunkt das Ereignis auslöst, sondern als Backup das Variometer und Mindesthöhe überwacht?

Ich würde gern eine kleine leichte T1 Rakete neben der DMAG-Auslösung mit einer zusätzlichen Sicherheit und der möglichen zweistufigen Bergung ausrüsten.

Viele Grüß Ralf

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Winfried

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Beitrag 105085 [Alter Beitrag22. September 2006 um 13:30]

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Zitat:
Ist es möglich, das man den Saltmicro so programmieren kann, daß er nicht am Gipfelpunkt das Ereignis auslöst, sondern als Backup das Variometer und Mindesthöhe überwacht?



Hallo Ralf,

diese Anforderung kam schon öfters und steht auf meiner Änderungsliste. Sobald ich und Peter dazukommen, werden wir das einbauen. Peter muß im Countdown-Bildschirm eine Auswahl anbieten.

Gruß

Winfried
Dirk

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Dirk

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Beitrag 105086 [Alter Beitrag22. September 2006 um 14:41]

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Zitat:
Original geschrieben von RalfB

Hallo Winfried,

als begeisterter Saltanwender habe ich mal eine Frage bzw ein Anliegen.

Ist es möglich, das man den Saltmicro so programmieren kann, daß er nicht am Gipfelpunkt das Ereignis auslöst, sondern als Backup das Variometer und Mindesthöhe überwacht?

Ich würde gern eine kleine leichte T1 Rakete neben der DMAG-Auslösung mit einer zusätzlichen Sicherheit und der möglichen zweistufigen Bergung ausrüsten.

Viele Grüß Ralf




Hi Ralf,

macht es denn Sinn einen DMAG und einen Salt geminsam zu verwenden? Gerade in einer leichten T1 Rakete ist das m.E. doch absolut nicht notwendig?

Warum machst Du es nicht genau andersrum? Der Salt löst am Gipfelpunkt aus und dem DMAG schaltest Du noch einen Timer hinter?!

Gruß Dirk


RalfB

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RalfB

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Beitrag 105100 [Alter Beitrag22. September 2006 um 22:58]

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Zitat:
Hi Ralf,

´
Hallo Dirk,

es macht absolut Sinn.Für das Gipfelereignis habe ich viele Möglichkeiten. Motordelay, Timer DMAG und auch den Salt, aber einen Timer mit dem DMAG anzutriggern und eine Salt? Nicht für T1!

Einen Timer am Gipfelpunkt anzutriggern habe ich auch schon gebaut, finde aber das ist so zuverlässig wie ein Motordelay. Wenn man Glück hat dann passt es.
Als echtes Backup ist der Salt unersetzlich. Trennt sich die Rakete nicht am Gipfelpunkt oder der Vorschirm / Strömer öffnet sich nicht kann das Variometer den Stukamodus der Rakete verhindern. Wenn alle gut geht, dann kommt der Hauptschirm in vorgegebener Mindesthöhe und die Rakete landet ohne großen Abdrift.
Im Moment setze ich dafür mit Erfolg den großen Salt ein. Mit dem Saltmicro hätte man aber noch ein paar kleine konstruktive Freiheiten, wie zB auf die zweiteilung des Körperrohres zu verzichten.
Alles im allem wäre ein solche Option ein Schritt in die Perfektion eines kleinen Wunderwerk.

Viele Grüße Ralf

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