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Bertram Radelow

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Bertram Radelow

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Beitrag 2066 [Alter Beitrag14. April 2001 um 00:04]

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SYSTEM-INTEGRATION


(2.6.2001: Habe den Beitrag entfernt, weil meine eigene Webseite vollständig reorganisiert worden ist. Neue Basis-Adresse:

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Bertram
Stefan Wimmer

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Stefan Wimmer

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Beitrag 2067 [Alter Beitrag14. April 2001 um 00:39]

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Zitat:
Original erstellt von Bertram Radelow:
...kann mir jemand die Funktion der Windrädchen bei den echten Sidewindern erklären?



Ein kleiner Tipp: Gib mal die Suchworte "missile" und "aileron" in eine Suchmaschine ein, dann müßtest Du fündig werden.

It's the Government - it doesn't have to make sense! (B. Kaplow in r.m.r)
Waldi

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Waldi

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Beitrag 2068 [Alter Beitrag14. April 2001 um 12:55]

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Die "Raedchen" nennt man Rollerons.
Sie dienen der Lagestabilisierung der Rakete
um die Laengsachse. Dabei wird der Kreisel-
effekt ausgenutzt. Durch den vorbeistroemenden
Luftstrom werden die Rollerons in Drehung
versetzt. Wenn sich nun die Rakete um die
Laengsachse drehen will, wird auf die
Rollerons ein Drehmoment ausgeuebt. Wie beim
Kreisel weichen die Rollerons und damit das
kleine Ruder, in dem die Rollerons gelagert
sind, senkrecht dazu aus und bringen durch
die aerod. Wirkung der Ruder die Rakete wieder
in die urspruengliche Lage zurueck.
Ziemlich schwierig in Worten zu beschreiben,
eine Skizze wuerde das viel besser zeigen.
Gruesse
Waldi
Waldi

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Waldi

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Beitrag 2069 [Alter Beitrag14. April 2001 um 12:57]

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Noch ein Nachtrag:
tatsaechlich hat bereits ein amerikanischer
Kollege Rollerons eingesetzt. Sein Bericht
ist in einer Ausgabe des HPR-Magazins ver-
oeffentlicht worden.
Waldi
Bertram Radelow

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Bertram Radelow

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Beitrag 2070 [Alter Beitrag14. April 2001 um 19:12]

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erstens Danke für die Rolleron-Infos. Aber Suchmaschine - naja Altavista zeigt so ca. 1000 Treffer. Zeit müßt ihr haben!
Die Bilder sind noch nicht vom webmaster eingestellt worden, ich hoffe das kommt noch. Wenn ich wg. der Bilder etwas anders machen soll (schicken an...)
---
Ich war heute mit der Sidewinder fliegen - es war toll! Drei problemlose Starts, keine "reingeprokelten" Fallschirme mehr. Durch den sehr weit vorne liegenden Schwerpunkt flog sie außerordentlich stabil.
Das manuelle Auslösen im Apogäum war problemlos.
Die Fallschirmaufhängung muß jedoch geändert werden. Im statischen Zustand hängt die Rakete mit dem Heck nach UNTEN. Beim Abstieg jedoch fängt die Rakete an zu "fliegen": Das Heck bleibt OBEN. Zu allem Elend fängt sie dann an Kreise zu fliegen.
Da ich die Fallschirmbucht nicht nach vorne verlegen kann, bleibt mir nur ein Aufhängepunkt weiter achtern. Sie kommt dann mit der Nase senkrecht nach unten runter, also wird dort ein Gummiball in die Nase kommen.
Ansonsten war es sehr ermutigend. Bilder kommen später (keine Digitalkamera).
Bertram
Waldi

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Beitrag 2071 [Alter Beitrag14. April 2001 um 19:43]

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Faust

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Beitrag 2072 [Alter Beitrag14. April 2001 um 21:56]

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So, habe nun die Bilder eingefügt, jedoch
nur als Link zum jeweiligen Bild, da es
doch über 300 KB sind und ja nicht jeder über
eine ISDN (oder höher) Connection verfügt.
Zweiter Grund ist dass das Forum nur max. 8 Grafiken
pro Posting zulässt.

Hm, sorry übrigens, dass es solange gedauert
hat, aber wir hatten einige Technik Probleme.
(Deshalb war heute morgen auch schon das Board
wegen Wartungsarbeiten nicht zugänglich, falls
da überhaupt schon jemnand wach war / oder etwa noch wach war... )
ciao
Faust

Whoa... I did a 'cat /boot/vmlinuz > /dev/audio' and I think I heard God!
Oliver Arend

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Beitrag 2073 [Alter Beitrag15. April 2001 um 00:46]

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Bertram,
vielleicht habe ich irgendwas nicht erkannt oder sitze auf der Leitung, aber wie genau sieht nun der Auswurf des Schirms aus, kannste da vielleicht mal ne schematische Grafik erstellen?
Ansonsten sieht das aber schon sehr professionell aus, muss ich sagen.
Oliver
Bertram Radelow

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Bertram Radelow

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Beitrag 2074 [Alter Beitrag15. April 2001 um 23:15]

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Auswurf:
simpler geht nicht!
Der Fallschirm sitzt in der Payloadbay. Der Deckel wird von der Servostange gehalten - wenn diese zurückgezogen wird, springt er durch die im Deckel eingeklebte Stahldrahtfeder auf: Im "Stand" locker 20 cm weit!
Ich hatte mit Gummibändern und verdeckten Stößeln mit Drahtfedern experimentiert - alles Blödsinn.
Die Stahldrahtfeder im Deckel stützt sich an der Querstange am vordern Spant ab. Sie verheddert sich auch nicht im Fallschirm.
Die Bilder von mir haben beim upload wohl auch einen Knacks bekommen. Zur Zeit zeichne ich die bereinigte Version der Pläne. Ich denke mir noch was aus, notfalls auf meiner eigenen Homepage.
Ich möchte nur noch einmal sagen: Bei den bisherigen drei Flügen gab es absolut keine Probleme mit dem deployment. Der Schirm wurde jedesmal prompt "geliefert".
Mein Schirm war viel zu klein (40 cm runde Flachkappe bei 200 gr!), die Sidewinder donnerte jedesmal mit ca. 10 m/sec in den Acker, das Rohr hat es klaglos überstanden - nur das Ü-Ei in der Spitze ist gebrochen!
Bis auf Widerruf werde ich das Thema Frontal-Auswurf oder Raketen-Trennung erst einmal ad acta legen. Mit seitlichem Auswurf ist alles so schön aufgeräumt!
Bertram
Oliver Arend

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Beitrag 2075 [Alter Beitrag16. April 2001 um 01:05]

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Also Du hast eine Kammer, die hat einen Deckel. Dieser ist auf der einen Seite mit einem Scharnier o.ä. gelagert und auf der anderen Seite mit einem Servo an der Rakete gehalten. Nun steckt da eine Feder und ein Fallschirm in der Kammer. Wenn der Servo "loslässt", dann schiebt die Feder den Deckel weg und öffnet somit die Kammer. Wird der gepackte Schirm von der Feder mitgeschoben oder wie kommt dieser aus der Rakete heraus?
Oliver
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